Perestroika

High Energy. Die Achtziger - das pulsierende Jahrzehnt. Von Jens Balzer

Es sieht nicht alles schlimm aus in den achtziger Jahren. Aber vieles. Es ist das Jahrzehnt der explodierenden Dauerwellen und Pornoschnauzbärte, der aufgepumpten Schulterpolsterjacketts und schrillen Herumprotzerei; in den Achtzigern werden die Yuppies zu Vorreitern einer neuen Egoistenkultur. Doch gleichzeitig herrscht die Angst vor der Apokalypse, vor dem Atomtod und der Umweltzerstörung; die Menschen sehnen sich nach Utopien und Zukunft, nach neuer Gemeinschaft und Wärme. Helmut Kohl lässt die «geistig-moralische Wende» ausrufen, aber Hunderttausende demonstrieren auch für Frieden und Abrüstung, die Grünen etablieren sich als politische Kraft. Die Popkultur wird zum Schauplatz der feministischen und schwulen Emanzipation, mit dem Hip-Hop erhalten Minderheiten eine Stimme, die bis dahin fast unsichtbar waren.

ISBN 978-3-7371-0114-1     28,00 €  Portofrei     Bestellen

Gorbatschow. Der Weltveränderer. Von Ignaz Lozo

Michail Gorbatschow - die große politische Biografie zum 90. Geburtstag.
Glasnost und Perestroika sind untrennbar mit seiner Person verbunden, ebenso wie das Ende des Kalten Krieges: Der sowjetische bzw. russische Politiker Michail Gorbatschow, der selbst die Deutsche Einheit als eine seiner wichtigsten Taten bezeichnet hat, gilt als einer der größten Reformer des 20. Jahrhunderts. Für sein Engagement erhielt er 1990 den Friedensnobelpreis. Doch wie weit hatte sich der einst treue Leninist und Kommunist wirklich von der Ideologie und vom Block-Denken gelöst? Stimmt das Bild, dass Gorbatschow bereits während seiner Amtszeit ein westlicher Demokrat gewesen sei?

ISBN 978-3-8062-4173-0     28,00 €  Portofrei     Bestellen

Die Deutschen und Gorbatschow. Der Gorbatschow-Diskurs im doppelten Deutschland 1985-1991. Von Hermann Wentker

Die Einstellung in der ostdeutschen und der westdeutschen Bevölkerung gegenüber der sowjetischen Führung war Ende der 1980er Jahre nicht mehr von Abneigung und Skepsis, sondern von Zuneigung und Wohlwollen geprägt; das traditionell enge Verhältnis zwischen Ost-Berlin und Moskau war zerrüttet, und die westdeutsch-sowjetischen Beziehungen florierten wie nie zuvor in der Geschichte. Dieser Wandlungsprozess steht im Mittelpunkt dieser Untersuchung, die aus der deutschen Perspektive erfolgt.

ISBN 978-3-86331-537-5     29,00 €  Portofrei     Bestellen

Umbrüche und Wendezeiten. Von Christa Wolf

"Wir staunen, was wir offenbar schon lange gedacht haben und was wir uns jetzt laut zurufen: Demokratie jetzt oder nie!" Als Christa Wolf am 4. November 1989 diese Worte den versammelten Menschen am Alexanderplatz zuruft, steht die weltberühmte Schriftstellerin im Zentrum politischer Umbrüche. Sogar das Staatspräsidentenamt wird ihr angeboten. Wie hat die engagierte Autorin die DDR, den Mauerfall und die Wiedervereinigung erlebt?

Im Jahr 2008 führte Thomas Grimm ein Interview mit Christa Wolf und ihrem Mann Gerhard Wolf. Christa Wolf erinnert sich in dem Gespräch an den Alltag in der DDR, die Überwachung durch die Stasi und die friedliche Revolution von 1989, zu deren wichtigsten Stimmen sie gehörte. Sie spricht über ihre vergebliche Hoffnung auf einen wirklich demokratischen Sozialismus in der DDR, über die Wiedervereinigung und ihre Eindrücke des sich verändernden Kunst- und Kulturbetriebs.

ISBN 978-3-518-46962-0     12,00 €  Portofrei     Bestellen

Wir und die Russen. Von Egon Krenz

Als Russland noch Sowjetunion hieß: Egon Krenz über das schwierige Verhältnis zweier Staaten

Lange bevor Gorbatschow von den Zuspätkommenden sprach, die das Leben strafen würde, zeigten sich Risse zwischen sowjetischer und DDR-Führung. Was lief angesichts der 89er Ereignisse hinter den Kulissen zwischen Berlin, Bonn und Moskau? Die DDR war zwar ein souveräner Staat, hier standen aber eine halbe Million Sowjetsoldaten. Sie griffen nicht ein. Warum? Die DDR-Führung hatte sie gebeten: Bleibt in den Kasernen! Erstmals berichtet das damalige DDR-Staatsoberhaupt, Egon Krenz, über die Absprachen mit Moskau. Zum 30. Jahrestag des Ereignisses rekonstruiert Egon Krenz in dem Sachbuch "Wir und die Russen" die vielfältigen Vorgänge, die damals zwischen den politischen Akteuren abliefen, korrigiert Legenden und belegt mit Fakten, wie es dazu kam, dass aus dem Kalten Krieg am Ende nicht noch ein heißer Krieg wurde.

ISBN 978-3-360-01888-5     16,99 €  Portofrei     Bestellen

Die Ära der Perestroika Eine marxistische Analyse der Ereignisse und Entwicklungen in der Sowjetunion in den Jahren 1985-1991 von Gerhard Schnehen

Die herrschende Geschichtsschreibung ist die Geschichte der Herrschenden, und Gorbatschows Perestroika hat deshalb als Großtat zu gelten und er selbst als große historische, verdienstvolle und natürlich durch und durch "demokratische" Persönlichkeit. Die westlichen Helden sind in der Regel lupenreine Denokraten und Kämpfer für Recht und Freihet. Eine gründliche Aufarbeitung der Perestroika-Ära hat in jenen Kreisen scheinbar nicht so recht stattgefunden, denn sonst wüsste man, dass es nie eine "sozialistische Perestroika" gegeben hat.

ISBN 978-3-88975-268-0     18,00 €  Portofrei     Bestellen

Russlands wilde Jahre Der neue Kapitalismus in der Ära Jelzin. Von Klaus Heller

"Es gibt keine reichen Engel!" - so fasste der russische Wirtschaftsreformer Jegor Gaidar zusammen, wie sich die "Schocktherapie" der Privatisierung des Staatseigentums - buchstäblich über Nacht - und die Einführung der Marktwirtschaft auf die Mentalität seiner Landsleute in den 1990er Jahren auswirkte: Alle versuchten, ihren Anteil abzubekommen, die zukünftigen Oligarchen rafften die Basis für Ihren Aufstieg zusammen. Währendessen stürzte eine Rubelkrise Millionen Russen in die Armut.Klaus Heller beschreibt die Entwicklung eines neuen Kapitalismus und einer neuen Unternehmerklasse in Russland während der Präsidentschaft Boris Jelzins (1991 - 1999).

ISBN 978-3-506-78234-2     39,90 €  Portofrei     Bestellen

Das lange Sterben der Sowjetunion. Schicksalsjahre 1985-1999 von Reinhard Lauterbach

Am 11. März 1985 wurde Michail Gorbatschow Generalsekretär der KPdSU. Mit ihm begannen einschneidende Veränderungen, die sich in den Begriffen "Glasnost" und "Perestroika" manifestierten - und weltweit Hoffnungen auf ein Ende der Blockkonfrontation weckten. Doch er hatte keinen Plan, seine wichtigsten Berater schon: Umbau zur Markwirtschaft hieß ihr Credo. Boris Jelzin nutzte 1991 die Gunst der Stunde, stürzte Gorbatschow, putschte gegen das Parlament - und ließ in einem zehn Jahre dauernden Siechtum die Verschleuderung des Staatseigentums und eine Wild-West-Privatisierung mit krassen sozialen Folgen zu sowie die weltpolitische Geltung Russlands erodieren.

ISBN 978-3-95841-031-2     14,99 €  Portofrei     Bestellen

25 Jahre Perestroika, Bd.2 25 Jahre Perestroika, Bd.2. Gespräche mit Boris Kagarlitzki, Jelzins Abgang, Putin und Medwedew. Kai Ehlers

25 Jahre Perestroika, Bd.2 25 Jahre Perestroika, Bd.2.  Gespräche mit Boris Kagarlitzki, Jelzins Abgang, Putin und Medwedew. Kai EhlersDie Geschichte Russlands nach Perestroika ist noch nicht geschrieben. Bisher haben sich eher ideologisch besetzte Eckdaten im Bewusstsein der Öffentlichkeit etabliert. Die beiden Bände 25 Perestroika - Gespräche mit Boris Kagarlitzki zeigen dagegen eine Innenansicht derer, die sich Anfang der 1980er-Jahre als "linker Flügel der Perestroika" verstanden haben und sich eine Reform des Sozialismus erhofften.

ISBN 978-3-944233-29-1     28,00 €  Portofrei      Bestellen

25 Jahre Perestroika, Bd.1. Gespräche mit Boris Kagarlitzki. Gorbatschow and Jelzin. Von Kai Ehlers

25 Jahre Perestroika, Bd.1. Gespräche mit Boris Kagarlitzki. Gorbatschow and Jelzin. Von Kai EhlersWohin brachte uns Perestroika? Was waren ihre Ziele? Wer waren ihre Aktivisten? Wer waren ihre Gegner? Wer war Gorbatschow? Wer Jelzin? Wer ist Putin? Wie liest sich linke Kritik dieser Jahre?

ISBN 978-3-944233-28-4     19,00 €  Portofrei     Bestellen