Das Buch geht der Frage nach, auf welche Legitimationsquellen sich Regionalorganisationen des Globalen Südens berufen, wenn sie Ordnungsfunktionen in ihrer Region übernehmen. Dazu werden unter Rückgriff auf verschiedene Theoriestränge sowie politikwissenschaftliche, soziologische und kulturwissenschaftliche Regionalstudien die Afrikanische Union, die ASEAN und die Liga Arabischer Staaten einer Analyse unterzogen.
Zukunftsforschung (Thema)
Auf dem Land haben die Menschen mehr Raum und mehr Zeit, die sozialen Beziehungen und das Umweltverhältnis sind hier unmittelbarer. So auch der Zugang zum kollektiven Unbewussten, in dem das kulturelle Gedächtnis aufgehoben ist. Davon können wir alle lernen, denn eine an ethischen Werten orientierte Stadt-Land-Begegnung ist möglich und kann der Anfang einer moralischen Erneuerung der Gesellschaft werden: Ein Zugang zum Dorfethos ist der Schlüssel zum Weltethos.
Künstliche Intelligenz, Big Data und die zunehmende Vernetzung stellen uns vor zahlreiche Herausforderungen. Hauke Behrendt wirft einen moralphilosophischen Blick auf den digitalen Wandel und diskutiert unter anderem die Risiken algorithmengestützter Prognose- und Entscheidungssysteme in Bezug auf Diskriminierung, Privatsphäre und Autonomie. Darüber hinaus fragt er nach der moralischen Handlungs- und Verantwortungsfähigkeit künstlicher Systeme und den damit verbundenen sozialen und politischen Implikationen.
Aktuell und auf absehbare Zeit stellt die ökologische Frage eine wesentliche Dimension in nahezu allen gesellschaftlichen Bereichen und Konflikten dar. Doch die Kluft zwischen dem Handlungsdruck und den zögerlichen realen Veränderungen ist frappierend. Und dort, wo ökologische Verwerfungen auf ungleiche soziale Verhältnisse treffen, entstehen sozial-ökologische Transformationskonflikte.
Warum wir Maschinen nicht vorschnell menschliche Intelligenz zuschreiben sollten: über die wirklichen Chancen und Risiken von Künstlicher Intelligenz.
Frank Jäkel liefert eine realistische Einschätzung der Fähigkeiten von KI und erklärt, warum wir uns die Täuschung über die wahre Natur der Maschinen selbst zuzuschreiben haben.
Vermögen und Verantwortung, Reichtum und Kapital mit Gewissen: Wie Geld die Welt verbessern kann
Felix Oldenburg greift die Debatte um Vermögensungleichheit, Steuergerechtigkeit und Kapitalismuskritik auf. Er sagt: Was die Politik nicht (schnell genug) löst, lässt sich mit der Kraft der Zivilgesellschaft gestalten. Der Wandel hat schon begonnen.
Gute Lösungen fürs Klima, für bessere Bildung und mehr, Integration - dafür braucht es viel Geld, und zwar Milliarden. Felix Oldenburg weiß, wo diese herkommen können. Er war vier Jahre lang Chef des Bundesverbands Deutscher Stiftungen, der 4.800 Stiftungen vertritt.
Deutschland: Wege zum Wiederaufstieg
Das Betriebssystem der alten Bundesrepublik funktioniert nicht mehr. Die Folge: Eine in ihrer Substanz großartige Wirtschaftsnation steigt ab. Wir erleben eine Kernschmelze im Innersten unseres produktiven Kerns.
Science-, Social- und Climate-Fiction als Mutmacher für Veränderung und gesellschaftlichen Wandel.
Unsicherheit, Missstände, düstere Prognosen - Dystopien prägen unsere Zeit und liegen in Literatur und Popkultur im Trend. Doch viele dieser Geschichten beleuchten auch, wie Menschen inmitten von Katastrophen den Mut finden, sich für Gerechtigkeit einzusetzen und Veränderung aktiv zu gestalten. Solche Erzählungen gehen über klassische Dystopien hinaus und entwickeln sich zu Anti-Dystopien.
Wir leben in einer Zeit, die vom kurzfristigen Denken beherrscht wird. Aber in fünfzig, in hundert, in fünfhundert Jahren werden immer noch Menschen auf unserem Planeten leben, arbeiten, lieben und träumen. Sie alle werden tiefgreifend davon beeinflusst sein, wie wir heute handeln. Die größte Frage, vor der jeder von uns steht, lautet also: Wie können wir gute Vorfahren sein?
Lebt die Menschheit am Ende des 21. Jahrhunderts im Garten Eden oder in einer verseuchten Ruinenlandschaft? Beides ist denkbar und möglich. Unsere Hoffnung besteht darin, dass wir die Richtung noch beeinflussen können. Hilfreich dabei ist der Abschied vom Maulwurfshügel, ein globaler und historisch weiter Blick - zumindest auf die letzten 5.000 Jahre, die letzten 250 und die nächsten 100 Jahre.
