Themen - Autoren - Verlage - Inhaltsgruppen RSS
Aktuell
Themenauswahl
Es wird still und einsam um uns herum, der Mensch vernichtet seine eigenen Lebensgrundlagen: Die Insektenbestände brechen um über 80 Prozent ein, Tausende Quadratkilometer Ackerrandstreifen und andere Lebensräume wurden in den letzten Jahren vernichtet, Meerestiere sind plastikverseucht - die Vielfalt des Lebens ist massiv bedroht. Claus-Peter Hutter, Präsident von NatureLife-International und Leiter der Akademie für Natur- und Umweltschutz des Landes Baden-Württemberg, und Volker Angres, Leiter der ZDF-Umweltredaktion, zeigen die Gründe für das Artensterben auf, nennen Verursacher und Verantwortliche - insbesondere die industrialisierte Landwirtschaft mit ihrem maßlosen Einsatz von Pestiziden und den endlosen Monokulturen. Und sie machen mehr als deutlich, was endlich getan werden muss. Wie genau das aussehen kann und welche Beispiele es für die Rettung der biologischen Vielfalt gibt, sät ein Körnchen Hoffnung angesichts einer apokalyptischen Entwicklung.
Eine Einladung in die Biologie der Vielfalt. Dieses Buch berichtet über ein ebenso spannendes wie aktuelles Thema an der Schnittstelle zwischen naturwissenschaftlicher Grundlagenforschung und globaler gesellschaftlicher Herausforderung: die Biodiversität. Drei Ebenen kommen hier zusammen: die Vielfalt der Arten in einem Lebensraum, die Vielfalt der Ökosysteme und Lebensräume selbst und die Vielfalt der Gene in den Lebewesen. Der Autor, Biologe und selbst in der Biodiversitätsforschung tätig, nimmt Sie mit auf eine aufregende Entdeckungsreise durch diese mannigfach vernetzte Welt. In leicht verständlicher Sprache und mit vielen anschaulichen Beispielen erklärt er Zusammenhänge und Hintergründe. Wie ist Biodiversität eigentlich definiert, und mit welchen Techniken wird sie erfasst? Wie ist die immense Artenvielfalt auf der Erde entstanden, und wie entwickelt sie sich weiter? Welchen Nutzen hat die Biodiversität auf den verschiedenen Ebenen? In welchem Maße ist die Vielfalt der Arten und Lebensräume heute bedroht, und wie kann man diesem Trend entgegenwirken?
"Alle in der Ernährungsmittelindustrie eingesetzten Pestizide sind eingehend getestet worden und bewiesenermaßen unschädlich." "Die Menge an Pestiziden in unserem Essen ist so gering, dass sie überhaupt keinen Effekt haben." "Der Einsatz von Pestiziden ist unvermeidbar, wenn wir die ganze Weltbevölkerung ernähren wollen." So oder so ähnlich argumentieren Agrarindustrie und Chemielobby seit Jahrzehnten. Geht es um Pestizide und andere synthetische Chemikalien werden Daten geschönt und Bedenken ignoriert. So orientieren sich etwa die Richtwerte, ab wann Pestizide schädlich (und damit verboten) sind, stets nach einem gesunden Erwachsenen. Dass ein Großteil der Bevölkerung, nämlich unsere Kinder, bei diesen Werten bereits massiv gefährdet sind, wird verschwiegen.
Wer in den USA über Ökologie nachdenkt, kennt Wendell Berry. Er gilt als großer Vordenker der Umweltbewegung in Amerika und ist bis heute eine zentrale Figur in der Auseinandersetzung mit den Auswüchsen industrialisierter Landwirtschaft und globalisierter Ökonomie. Was an Wendell Berrys Denken fasziniert, ist die besondere, in seiner eigenen Lebensführung begründete Perspektive. Aufgewachsen auf der elterlichen Farm in Kentucky und bis heute selbst Farmer, ist er fest verwurzelt in der traditionellen Landwirtschaft. Gleichzeitig ist er Professor für Literaturwissenschaft und Autor von Essays, Lyrik und Romanen. Berrys Engagement - als Landwirt, als Schriftsteller und Umweltaktivist - gilt einer landwirtschaftlichen Kultur, die ökologischen Landbau mit kleinbäuerlichen Strukturen und ökonomischem Regionalismus verbindet.
Eine kluge und nachhaltige Wald- und Holznutzung im globalen Maßstab ist ein Schlüssel zu einer globalen nachhaltigen Entwicklung. Das betonen die Klimarahmenkonvention und die Biodiversitätskonvention der Vereinten Nationen (UNCED), denn beide haben erhebliche Konsequenzen auf die Wald- und Holzwirtschaft und deren Wirtschaftlichkeit. Das "philosophicum lignum", ein interdisziplinärer Kreis von Wissenschaftlern, hat sich dem Thema Biodiversität und Wirtschaftlichkeit in Wald und Forst gewidmet.
Aufmerksame Leser kennen seinen Namen aus den aktualisierten Bänden der Marx-Engels-Werke (MEW). Seit Jahren betreut Rolf Hecker editorisch die Werkausgabe im Karl Dietz Verlag, schreibt neue Vorworte, überarbeitet den Anmerkungsapparat und bringt so die MEW peu à peu auf den neuesten Forschungsstand. Rolf Hecker ist Mitglied im Vorstand des Berliner Vereins zur Förderung der MEGA-Edition, der historisch-kritischen Marx-Engels-Gesamtausgabe (MEGA²). Seit über 40 Jahren beschäftigt sich der Historiker ökonomischer Theorien eingehend mit der Entstehung, Rezeption und Edition von Marx' Werk.
Alltagsszenen auf der Straße, im Café, an der Uni, in den Bergen, dazu die Auswertung des täglich Gelesenen und Gehörten aus Politik, Kultur, Sport und Ökonomie: Klaus Weber notiert und kommentiert Äußerungen, Informationen und Berichte, um sie dann so zu "wenden", dass Zusammenhänge sichtbar und Gefährdungen - "Faschisierung" genannt - deutlich werden. Mit Scharfblick und Hintergrundwissen sondiert er Tag für Tag, wie mediale und alltägliche Diskurse verlaufen, wo sie herkommen und hinzielen und was sie uns gerade als Realität andienen ...
"Faschismusbereitschaft", so heißt es im Werktagebuch Volker Brauns. Sind die neuen völkisch-nationalistischen Bewegungen und ihre Parteiform eine Gefahr für das, was wir "demokratische Verhältnisse" nennen? Oder bringt die bürgerliche Gesellschaft mit dem "Kapitalistischen" als Basis diese sie zerstörende Kraft erst hervor?
Zehn Jahre danach: Der Finanzcrash und seine dramatischen Folgen. Als die US-Großbank Lehman Brothers im September 2008 zusammenbrach, war dies der Tiefpunkt der Banken- und Finanzkrise. Und obwohl der totale Kollaps der Weltwirtschaft damals verhindert wurde, ist die Finanzkrise noch lange nicht Geschichte, wie der britische Historiker Adam Tooze zeigt. Er schildert, wie es zu dieser Krise der Finanzmärkte kam und welche dramatischen Folgen sie bis heute hat. Denn nicht nur ist durch die Finanzkrise die Stabilität Europas ins Wanken geraten, sie hat auch das Vertrauen in die Kraft der globalen Wirtschaftsordnung erschüttert - und so zum Aufstieg der Populisten beigetragen.
Crash oder Jahrhundertchance? Dirk Müller ist sich sicher: Wir stehen vor der nächsten Weltwirtschaftskrise und einer gigantischen Umverteilung. Ob China, Russland, Nordkorea, Naher und Mittlerer Osten oder USA und Europa – Müller erklärt in seiner gewohnt verständlichen Art Hintergründe, Zusammenhänge und Konsequenzen der aktuellen Konflikte. Klug und glaubhaft schildert er den voraussichtlichen Ablauf dieser kommenden Weltwirtschaftskrise. Er zeigt, welche Rolle Digitalisierung und Automatisierung spielen, wo die Zukunft des Geldes, der Arbeit und der Gesellschaft liegt, und gibt wertvolle Tipps, wie wir diesen Umbruch nicht nur unbeschadet überstehen, sondern auch noch davon profitieren können - aktuell und hochspannend!
Norbert Häring: Wir bezahlen mit der Freiheit: In unserer Bezahlwelt tobt ein Krieg gegen das Bargeld. Es geht um kommerzielle Interessen und um die technologiegetriebenen Geschäftsmodelle von Mastercard, Microsoft, Apple und Co. Und es geht um die Freiheit des Individuums. Der Wirtschaftsexperte Norbert Häring belegt, wie eine Allianz aus großen Technologie- und Finanzkonzernen, reichen Stiftungen, Regierungen und Organisationen an einem umfassenden System der digitalen finanziellen Überwachung und Kontrolle baut: Wir sind auf dem Weg in ein (vertragsungebundenes) Pay-as-you-go-System, das mittels Gesichtserkennung und Fingerabdrücken aktives Bezahlen überflüssig macht und einer globalen Weltwährung den Weg bahnt. Wer das Buch von Häring liest, weiß, warum das keine Verheißung ist.