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Themenauswahl
Das Standardwerk jetzt in der Studienausgabe.
Seit ihren Anfängen steht die deutschsprachige Literatur in Kommunikation mit anderen Kulturen: Mal war die Antike, mal die französische Klassik Vorbild. Dennoch wird sie zumeist vor einem nationalen Hintergrund wahrgenommen und eingeordnet. Sandra Richter erzählt die Geschichte deutschsprachiger Literatur erstmals als Weltgeschichte und macht die unterschiedlichen Einflussfaktoren in den jeweiligen Epochen transparent: von den mittelalterlichen Minnesängern bis hin zu aktuellen Nobelpreisträgern wie Günter Grass und Herta Müller.
In diesem Band setzt sich Janina Loh kritisch mit den unterschiedlichen Theorien zur Perfektionierung sowie zur Überwindung des Menschen und seiner Sterblichkeit auseinander, die in den Strömungen des Transhumanismus und Posthumanismus versammelt sind. Sie stellt die wichtigsten Ansätzen vor und diskutiert die zahlreichen Herausforderungen, die mit den Technologien des Human Enhancements, der Verschmelzung von Mensch und Maschine sowie einer technologischen Weiterführung des Humanismus bzw. seiner Verabschiedung verbunden sind.
Nach "Tiefland" ist dies der lange erwartete neue Roman der Pulitzer-Preisträgerin Jhumpa Lahiri.
Eine allein lebende Italienerin in den Vierzigern: unsicher, scheu, orientierungslos, sich selbst fremd. Die Arbeit als Universitätsangestellte garantiert ihr einen unspektakulären Tagesablauf. Sie begibt sich stets an dieselben, ihr vertrauten Orte, in ihre Lieblingsbar, die Schwimmhalle, die Buchhandlung um die Ecke. An den Wochenenden besucht sie ihre alte Mutter. Ihre Einsamkeit lässt sie die Menschen um sich herum genau betrachten - auf der Straße, bei der Maniküre, im Supermarkt, im Zug.
Die Tage vergehen, die Jahreszeiten wechseln. Und eines Tages, bei einem Ausflug ans Meer, geschieht etwas Unerwartetes. Sie trifft eine Entscheidung, die sie selbst überrascht.
Sie sind jung, sie sind laut und sie mischen sich ein - die Anhänger von Occupy, Fridays for Future, Extinction Rebellion und anderen politischen Protestbewegungen. In den letzten Jahren engagieren sich immer mehr Aktivisten weltweit für soziale Gerechtigkeit, Bankenkontrolle oder Umwelt- und Artenschutz. Sie alle eint der Geist der Rebellion - der Wunsch, aufzustehen und auf die vielen Missstände auf unserem Planeten aufmerksam zu machen.
In seinem Essay "Wut, Mut, Liebe" nimmt Kulturphilosoph Charles Eisenstein die politischen Protestbewegungen der vergangenen Jahre in den Blick. Dabei beleuchtet der Vordenker der Occupy-Bewegung nicht nur zentrale Motive sondern auch Erfolge und Niederlagen des politischen Aktivismus. Für ihn ist klar, dass ein Aufbegehren gegen "alles und jeden" nicht ausreicht, um die Dinge zum Positiven zu verändern. Um der Ausbeutung von Mensch und Natur endlich Einhalt zu gebieten, bedarf es einer "Revolution der Liebe" ...
Eine inspirierende, kluge Reflexion über die Kraft der Utopie.
Utopien haben Uwe Timm zeit seines Lebens beschäftigt: in seinem literarischen und essayistischen Werk ebenso wie auf seinen Reisen. Im vorliegenden Band geht Uwe Timm der Frage nach, welch philosophische, künstlerische und gesellschaftlich gestaltende Kraft der utopische Gedanke heute noch entfaltet. Er beleuchtet das utopische wie dystopische Moment in Klassikern der Weltliteratur, erzählt von einer Reise nach Paraguay und untersucht gegenwärtige Aspekte utopischen Denkens im öffentlichen Bereich, etwa bei Graffitikünstlern.
Über einen Helden.
Die Geschichte eines Sommers im Jahre 1938, die Geschichte des unscheinbaren Lissabonner Kulturredakteurs Pereira, der ganz unversehens zum Helden wird ...
Portugal 1938. Pereira ist Redakteur der Kulturseite der "Lisboa", einer regimetreuen Lissaboner Zeitung. In Spanien herrscht Bürgerkrieg, und in Portugal herrschen die Faschisten unter Salazar. Aber der alternde Pereira hat mit Politik nichts im Sinn. Er kümmert sich nur um seine Kulturseite. Auf der Suche nach jemandem, der für ihn Nachrufe über verstorbene Kulturgrößen schreibt, gerät er an einen jungen Mann, der seinerseits in eine schöne Kommunistin verliebt ist. Ganz gegen seine Grundsätze entwickelt Pereira eine gewisse Sympathie für die jungen Leute und wird schließlich immer mehr in die politischen Verhältnisse hineingezogen. Als der junge Mann in Pereiras Wohnung von der Geheimpolizei, quasi vor seinen Augen, umgebracht wird, weiß auch Pereira, dass es Zeit ist - nicht etwas, sondern das Richtige zu tun.
Nach einer schwierigen Scheidung hat der 40-jährige Lucas eine neue Freundin, einen neuen Job und befindet sich mittendrin, die Beziehung zu Marcus, seinem Sohn im Teenageralter, wieder herzustellen. Doch die Dinge gehen schief. Nur eine Geschichte eine zufällige Lüge. Und als der Schnee fällt und die Weihnachtslichter leuchten, verbreitet sich die Lüge wie ein Virus. Der Schock und das Misstrauen geraten außer Kontrolle, und die kleine Gemeinde findet sich plötzlich in einem kollektiven Zustand der Hysterie, während Lucas einen einsamen Kampf um sein Leben und seine Würde führt. Die Hexenjagd beginnt.
Dieser atemberaubende Band mit Banksys bedeutendsten Werken stellt seine Karriere als Künstler in den Mittelpunkt: von seinen frühen Werken 2002 über seine Schaffenszeit in New York bis zu neuen und topaktuellen Kreationen - darunter "Son of a Syrian Refugee (Steve Jobs)", "Kitten", "Devolved Parliament" oder "Venice in Oil". In dieser nicht autorisierten Auswahl wird jedem Werk eine Doppelseite gewidmet, gefolgt von einer detaillierten Analyse und spannenden Hintergrundinformationen. In chronologischer Anordnung ist jede Schaffensperiode in einer doppelseitigen Weltkarte illustriert, die zeigt, wo jedes Werk geschaffen wurde, was damit geschah und wie sich Banksys Kunst in dieser Periode entwickelte.
Deutschland in der Zukunft. Die Küsten sind überschwemmt, weite Teile des Landes sind entvölkert, und die Natur erobert sich verlassene Ortschaften zurück. Berlin ist nur noch eine Kulisse für Touristen. Regierungssitz ist Frankfurt, das mit dem gesamten Rhein-Main-Gebiet zu einer einzigen Megacity verschmolzen ist. Dort, wo es eine Infrastruktur gibt, funktioniert sie einwandfrei. Nahezu das gesamte Leben wird von Algorithmen gesteuert. Allen geht es gut - solange sie keine Fragen stellen.
Liina, Rechercheurin bei einem der letzten nichtstaatlichen Nachrichtenportale, wird in die Uckermark geschickt, um eine, wie sie glaubt, völlig banale Meldung zu überprüfen. Dabei sollte sie eigentlich eine brisante Story übernehmen. Während sie widerwillig ihren Job macht, hat ihr Chef einen höchst merkwürdigen Unfall ...