Vergebliche Kunst. Von Stefan Ripplinger

Angesichts der sich rastlos abwechselnden Moden im Kunstbetrieb und auf dem Kunstmarkt gelten Kunstwerke immer schneller als veraltet. Kaum entstanden, werden sie nach allen Regeln des Fachs abgehandelt und abgeräumt. Aber warum bestürzt es uns, wenn Kunst abgewickelt wird und sich die Mühe des Künstlers als vergeblich erweist? Vielleicht bewahrt die Kunst unter der Bedingung des schrankenlosen Weltkapitalismus gerade dort ihre schöpferische Tiefe und berührt uns mit Bedeutsamkeit, wo sie ihre Vergeblichkeit zum Thema macht - und so unsere eigene Vergeblichkeit aufzuzeigen wagt.

ISBN 978-3-95757-155-7     10,00 €  Portofrei     Bestellen

 

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Ökonomisch kunstvoll Scheitern. Die „Vergebliche Kunst“ ist für Stefan Ripplinger in seinem gleichnamigen Essay jene, die niemanden interessiert. Ihm geht es weniger um die Kunstwerke selbst als um die Kunst in ihrem sozialen Kontext. Von Katharina Döbler → Deutschlandfunk Kultur 07.03.2016

Presse:

»Stefan Ripplingers Essay ist eine schöne, wilde Lektüre für alle, die der Vergeblichkeit im Leben wie in der Kunst offenen Auges zu begegnen wagen.« Katharina Döbler, Deutschlandradio Kultur

»Mit seinem klugen und verwegenen Essay ›Vergebliche Kunst‹ bringt der Berliner Kulturwissenschafter die Dinge der Gegenwartskunst auf den Begriff. Seine These: Unter dem Banner des Kapitalismus gibt es weder Dauer noch Unsterblichkeit.« Ronald Pohl, Der Standard

Der Autor:

Stefan Ripplinger, 1962 in St. Ingbert (Saar) geboren, studierte in Berlin Komparatistik und Linguistik und arbeitet als Journalist, Herausgeber und Übersetzer für Zeitschriften wie Schreibheft und konkret. Er war Mitbegründer der Zeitschrift Jungle World.

 

Erstellt: 17.08.2020 - 06:39  |  Geändert: 01.11.2022 - 13:07