Er ist Mitglied des Ig-Nobelpreis-Komitees für kuriose Wissenschaften, Vorsitzender der Transsilvanischen Dracula-Gesellschaft und der bekannteste Kriminalbiologe der Welt: Dr. Mark Benecke! Und er liebt Tiere aller Art, Insekten vielleicht ein kleines bisschen mehr. Denn wenn er Spuren sammelt, um bei der Aufklärung eines undurchsichtigen Todesfalls zu helfen, kann er sich keinen besseren Mitarbeiter vorstellen als den rotbeinigen Schinkenkäfer. Die Markusfliege ist sogar sein Patenkind. Und was pflegeleichte Haustiere betrifft, steht die Fauchschabe bei ihm ziemlich weit oben.
Tiere, daran hegt Mark Benecke keinen Zweifel, befinden sich auf Augenhöhe mit dem Menschen. Und sie haben viele beeindruckende, sympathische und amüsante Eigenschaften.
Gesellschaft (Thema)
Wer sich mit Politik und gesellschaftlicher Meinungsbildung auseinandersetzen will, muss sich auch mit dem Thema "Storytelling" beschäftigen - sonst kann er einen wesentlichen Teil der Politik weder verstehen noch beeinflussen. Denn Geschichten und Narrative sind in gesellschaftlichen und politischen Diskussionen und Prozessen allgegenwärtig - ob auf der Oberfläche sichtbar oder auf den ersten Blick unsichtbar und in den Strukturen verborgen.
Das Buch lotet aus, wie das Auftreten des Corona Virus und die Maßnahmen zur Bekämpfung der Ansteckung unser Zusammenleben verändern. Hierzu werden Fachleute aus der Netzwerkforschung befragt, denn fast alle Maßnahmen beeinflussen die Beziehungen zwischen den Menschen. Die Beiträge betrachten die Folgen der Krise für Alltag, Kultur, Wirtschaft, Gesundheit und Politik. Die AutorInnen verarbeiten ihre Forschungserfahrung zusammen mit Beobachtungen und kleinen Fallstudien zu kurzen Betrachtungen darüber, wie die Krise unser Leben bereits jetzt verändert hat.
Nur einmal mit Anfang 20, da lebt Malin Lindroth ein Leben, das »normal« ist: Freund, gemeinsame Wohnung, man teilt sich eine Besteckschublade. Nach vier Jahren beendet Malin die Beziehung. Der nächste Mann wird schon kommen, denkt sie. Jetzt, 30 Jahre später, stellt sie sich die Frage, was seitdem eigentlich »schief« gelaufen ist. Denn sie blieb allein. Unterhaltsam und lustig, aber auch ernst und schmerzvoll führt Lindroth durch ihr nicht vorhandenes Beziehungsleben. Das ist zwar manchmal schwer auszuhalten, viel schlimmer ist allerdings, dass sie sich ständig für diesen Umstand rechtfertigen muss: ihre Persönlichkeit, ihre Sexualität, ihre Einstellung - all das wird hinterfragt. Dieses Buch ist Lindroths Befreiungsschlag!
»Etwas Neues entsteht, und dieses Neue kann besser sein als das nunmehr Vergehende.«
Meinhard Miegel reflektiert das aktuelle Weltgeschehen von den ökologischen Krisen bis zu den Folgen der Corona-Pandemie.
Er wirbt für Nachdenken, Innehalten und Gemeinsinn und stellt sich gegen Hybris, Egoismus und Gier. Immer klug, immer prägnant, immer nachdenkenswert fordert Miegel nicht weniger als eine Erneuerung unserer Kultur.
Die Reihe Deutsche Zustände untersucht Erscheinungsweisen, Ursachen und Entwicklungen »Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit« wie Rassismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit, Heterophobie (gegen Obdachlose, Homosexuelle, Muslime etc.) und Sexismus, wobei wissenschaftliche Analysen mit exemplarischen Fallgeschichten, Essays und Interviews verbunden werden. »Pflichtlektüre nicht nur für Politiker«, urteilte der Bayerische Rundfunk.
In dieser Folge bildet das Problem der Demokratieentleerung einen Schwerpunkt. Zu klären ist, inwieweit mit der Schwächung demokratischen Selbstverständnisses eine Qualitätsverschiebung der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit einhergeht.
Die jährlich erscheinende Reihe Deutsche Zustände untersucht Erscheinungsweisen, Ursachen und Entwicklungen »Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit« wie Rassismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Sexismus in der deutschen Gesellschaft. In Folge 3 geht es um die Frage, ob sich der Trend zu wachsender gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit zwischen 2002 und 2003 stabilisiert oder gar verstärkt hat. Außerdem werden die Ergebnisse aus den Jahren 2002 und 2003, wonach Frauen fremdenfeindlichere und rassistischere Einstellungen als Männer aufweisen, für das Jahr 2004 intensiv analysiert. Ein weiterer Schwerpunkt widmet sich der Rolle der jeweils eigenen Bezugsgruppe und deren Einstellungen gegenüber verschiedenen schwachen Gruppen in der Gesellschaft. Im Essayteil kommen diesmal prominente Angehörige von Opfergruppen zu Wort.
Desintegration, Diskriminierung und religiös gefärbte Feindseligkeit in Deutschland stehen im Mittelpunkt der vierten Folge der Langzeitstudie Deutsche Zustände.
Die Langzeitstudie Deutsche Zustände legt kontinuierlich Rechenschaft über den sozialen, politischen und mentalen Zustand der Republik ab. Sie untersucht Erscheinungsweisen, Ursachen und Entwicklungen "Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit" anhand von wissenschaftlichen Analysen und anschaulichen Fallgeschichten, Essays, Interviews und - diesmal - einer Fotogeschichte. In der neuen, vierten Folge stehen Desintegration, Verschiebungen in der politischen Kultur, Diskriminierung und religiös eingefärbte Feindseligkeit im Mittelpunkt.
Ein Taschenkalender mit vielen aktuellen Informationen zum Thema Krieg und Frieden.
Machen Egoisten Sie wütend? Zu Recht! Dennoch, Egoismus ist eine ganz natürliche Eigenschaft, genauso wie der Gemeinsinn. Beide müssen in Balance sein, damit eine Gesellschaft gelingt. Doch diese Balance ist bei vielen Menschen nicht mehr gegeben. Das ist auch das Ergebnis der gesellschaftlichen Ordnung, die wir erschaffen haben: Wo jeder selbst vorsorgen soll, wo das Miteinander infrage gestellt wird, werden Egoisten bewundert statt schief angeschaut.