Fried, Erich

Gegen Entfremdung. Lyriker der Emanzipation und streitbarer Intellektueller. Gespräche über Erich Fried. Von Moshe Zuckermann und Susann Witt-Stahl

Erich Fried war eine Ikone der politischen Lyrik der Bundesrepublik ab den Sechzigerjahren bis zu seinem Tod 1988. Zu seinem 100. Geburtstag beleuchten Moshe Zuckermann und Susann Witt-Stahl das dichterische Werk des herausragenden Literaten und sein engagiertes Wirken als Marxist, Friedenskämpfer und Antifaschist. Zugleich liefert das Buch eine Diagnose der dramatischen Defizite kritischer Theorie und Praxis in unserer Zeit.

ISBN 978-3-86489-321-6     18,00 €  Portofrei     Bestellen

Mitunter sogar Lachen. Limitierte Geburtstagsausgabe. Ergänzt mit Bildern aus seinem Leben. Von Erich Fried

Erich Fried erinnert sich und erzählt Geschichten aus seinem Leben: Von den kompliziert zusammengesetzten Flüchen der Großmutter, die der Enkel schneller singt, als sie fluchen kann. Von seiner Laufbahn als Wunderkind und der ersten Einführung in Grundzüge politischen Wissens nach dem »blutigen Freitag« in Wien, die er dem Vater zu verdanken hat, der befürchtet, sein Sohn könnte in »kommunistisches Fahrwasser« geraten. Vom Einmarsch Hitlers in Österreich, der Flucht nach London und den verzweifelten Versuchen, die Familie und andere zu retten. Und nicht zuletzt von den zarten Erinnerungen an das Kindermädchen Fini.

ISBN 978-3-8031-3334-2     26,00 €  Portofrei     Bestellen

Freiheit herrscht nicht. Gespräche und Interviews. Von Erich Fried

Mit zunehmender Bekanntheit ab den 1960er Jahren wurde der österreichische England- Exilant Erich Fried immer öfter zu Interviews, Gesprächen und Diskussionsrunden eingeladen. Der engagierte Dichter, kämpferische Zeitzeuge, aber auch der 'Moralist' trat als Galionsfigur einer zerstrittenen (Neuen) Linken auf. Der beste Kenner von Frieds Leben und Werk, Volker Kaukoreit, stellt zusammen mit Tanja Gausterer erstmals die wichtigsten Gespräche und Interviews in Ausschnitten vor. Sie zeichnen die zentralen biografischen Stationen Frieds nach und geben zugleich ein vielfältiges Bild seiner Zeit.Gesprächspartner sind so prominente Zeitgenossen wie Peter Weiss, Alexander Mitscherlich, Heiner Müller und Josef Haslinger.

ISBN 978-3-8031-2839-3     12,00 €  Portofrei     Bestellen

Der Dichter und der Neonazi. Erich Fried und Michael Kühnen – eine deutsche Freundschaft. Von Thomas Wagner

21. Januar 1983: Eine unwahrscheinliche Begegnung bahnt sich an. Michael Kühnen - Wortführer der Neonazi-Szene - und Erich Fried - jüdischer Dichter und glühender Antifaschist - sollten sich in einer Fernsehtalkshow begegnen. Doch kurzfristig wurde Kühnen ausgeladen. Die Überraschung war groß, als gerade Fried erklärte, dies sei ein Fehler gewesen. Es war der Beginn einer unglaublichen, ja verstörenden Freundschaft.Thomas Wagner erzählt die verblüffende Geschichte, wie aus einer unerwarteten Wendung ein über Jahre andauernder Austausch entstand.

ISBN 978-3-608-98357-9     20,00 €  Portofrei     Bestellen

und Vietnam und. Von Erich Fried

"und Vietnam und" - das sind Elegien, Sprüche, Maximen, Proteste gegen einen amerikanischen Krieg im Namen der Freiheit, der zum Trauma nicht nur einer Nation, sondern einer ganzen Generation wurde. Es sind "engagierte" Gedichte, die neue lyrische Formen erfanden. Diese damals ungewohnte Hineinnahme des lyrischen Ich ins politische Handgemenge blieb nicht ohne Folgen.

ISBN 978-3-8031-2788-4     10,00 €  Portofrei     Bestellen