Wie kann so ein schönes Land solche Wahlergebnisse hervorbringen? Deutschlands Nachbar im Südosten ist ein wunderschönes Land mit hohen Gipfeln, tiefen Abgründen und kilometerweiter Leere. Inmitten dieser Leere ist Eva Reisinger aufgewachsen, in Oberösterreich, wo in jeder Einfahrt zwei Autos stehen, ein Mofa die Welt bedeutet und sich am Wochenende alle in der Großraumdisko treffen. Österreich bedeutet für die meisten Skifahren in Tirol, Salzburg, Schnitzel, Kaffeehauskultur und Wiener Schmäh - herrlich herzig! Eva Reisinger erzählt von einer anderen Seite der Alpenrepublik ...
Gesellschaft (Thema)
Mehr als 820 Millionen Menschen hungern, 2 Milliarden leiden an Mangelernährung - seit mehreren Jahren steigt die Zahl der Hungerbetroffenen an. Der aktuelle Almanach Entwicklungspolitik, herausgegeben von Caritas Schweiz, geht auf die verschiedenen Dimensionen des Hungers ein und analysiert die Ursachen: Chronischem Hunger liegen oft ein Verteilproblem, eine fehlgeleitete Politik oder schlicht ein Leben in Armut zugrunde. Eine Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion bedeutet deshalb nicht automatisch weniger Hunger; es mangelt nicht an Nahrung, sondern am Zugang dazu.
Daniela Dröscher verfasst ein einzigartiges Porträt über soziale Herkunft, das überraschende Antworten gibt: auf Grundprobleme politischen Engagements, das Auseinanderdriften verschiedener Milieus,öffentliche Wahrnehmung und auf die Frage, warum Klasse mit so viel Scham besetzt ist (das gilt für die ganz oben und die ganz unten).
Zeige deine Klasse beschwört ein Stück deutscher Geschichte herauf, das die politischen Verhältnisse aus einer radikal subjektiven Perspektive beleuchtet. Als Instrument dient Dröscher dabei ein längst ausgedienter Begriff, der der Klasse. War es für die Autorin lange selbstverständlich, alles durch die Brille von Gender und Rasse wahrzunehmen, hilft ihr Klasse die Unterschiede herauszuarbeiten, die Herkunft letztlich bedeutet und warum das Wir-Gefühl sich verloren hat.
Mit der Coronavirus-Pandemie und den Lockdowns wurde noch einmal klar, dass die Wohnung ein entscheidender Lebens- und Rückzugsort, aber auch ein Gefängnis ist. Obgleich der Mensch ein wohnendes Wesen ist, haben sich nur wenige Philosophen damit beschäftigt. Florian Rötzer unternimmt einen erstaunlichen Streifzug durch die Kulturgeschichte des Wohnens und wirft einen Blick in die digitale Zukunft, die das Wohnen radikal verändert. Denn unsere Wohnung von morgen ist nicht länger ein privater Rückzugsraum, sondern kann von überall gesteuert, eingesehen und gehackt werden.
Is there an alternative to capitalism? In this landmark text Chomsky and Waterstone chart a critical map for a more just and sustainable society.
"Covid-19 has revealed glaring failures and monstrous brutalities in the current capitalist system. It represents both a crisis and an opportunity. Everything depends on the actions that people take into their own hands."
How does politics shape our world, our lives and our perceptions? How much of 'common sense' is actually driven by the ruling classes' needs and interests? And how are we to challenge the capitalist structures that now threaten all life on the planet?
In diesem Buch, erklärt die international renommierte Wasseraktivistin Maude Barlow die Grundprinzipien des »Blue Communities Project« und zeigt Schritt für Schritt, was wir alle tun können, um unser Wasser zu schützen. Das »Blue Communities Project« folgt drei grundlegenden Prinzipien: Der Zugang zu sauberem Trinkwasser ist ein Menschenrecht. Wasser gehört in die öffentliche Hand. Einwegwasserflaschen sollten an öffentlichen Orten nicht erhältlich sein. Mit diesem einfachen, zielführenden Ansatz konnte die Bewegung in den letzten zehn Jahren weltweit wachsen. Heute sind Berlin, München, Paris, Montreal und Bern nur ein paar der Städte, die sich zu »Blue Communities« gemacht haben.
»Wir alle sind aufgerufen, liebevolle Sterbebegleitung für das alte System zu leisten.«
Größenwahn und Gigantismus sind zum Motto unseres Daseins geworden. Unreflektiert produzieren und konsumieren wir immer mehr, bauen immer höher, fliegen immer weiter – und merken gar nicht, wie unmenschlich diese Art zu leben eigentlich ist. Ute Scheub und Christian Küttner zeigen, warum diese Lebensweise uns nicht glücklich machen kann, und modellieren stattdessen ein menschliches Lebensmaß – orientiert an Wohlergehen statt Gewinn, Verbundenheit statt Anonymität, Lebendigkeit statt Betonwüsten.
Integrative Wirtschaftsethik ist eine philosophische Vernunftethik des Wirtschaftens, der es um Orientierung im politisch-ökonomischen Denken geht. Neu an diesem wirtschaftsethischen Ansatz ist, dass er sich weder mit der Verteidigung der "Moral des Marktes" noch mit der Rolle als "das Andere der ökonomischen Sachlogik" begnügt.Das Normative steckt immer schon im ökonomischen Denken. Dieses selbst ist daher kritisch auszuleuchten und in den Kontext der Fragen des guten Lebens und des gerechten Zusammenlebens der Menschen zu stellen. Entfaltet wird eine wegweisende Perspektive der lebensdienlichen Wirtschaftsgestaltung.
„Marcus S. Kleiner ist Experte für populäre Medienkulturen.“ FAZ Streaming-Dienste dominieren die Medienlandschaft
Niemand hat dem so bestechend auf unsere Bedürfnisse abgestimmten Angebot etwas entgegenzusetzen. Aber Netflix, Amazon Prime & Co. verfolgen handfeste kommerzielle Interessen. Während die Anbieter ihre Profite steigern, versinken wir in unseren engen Filterblasen.
Willkommen in der On-Demand-Gesellschaft. Willkommen im Konsumpopulismus. Willkommen in STREAMLAND.
Noch vor wenigen Jahren waren Streaming-Dienste ein Nischenmarkt, heute dominieren sie die Medienlandschaft. Die Öffentlich-Rechtlichen sind angezählt, die Privaten kränkeln. Denn niemand hat dem so bestechend auf unsere Bedürfnisse abgestimmten Angebot von Netflix, Amazon Prime und Co. noch etwas entgegenzusetzen. So nimmt der Siegeszug der Streaming-Dienste kein Ende - Netflix und Co. werden zu neuen Leitmedien.
Der Neubeginn, neu gesehen: ein Panorama der Nachkriegszeit, von der Stunde Null bis zum Wirtschaftswunder.
Schönheit und Schrecken in Schutt und Staub: Das Jahrzehnt vom Kriegsende bis zum Wirtschaftswunder bietet Bilder, die man so noch nie gesehen hatte. Kein Wunder, dass Kameras auf dem Schwarzmarkt so hoch gehandelt wurden. Bei seiner Recherche zu dem Buch «Wolfszeit. Deutschland und die Deutschen 1945 –1955», das mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet wurde, stieß Harald Jähner in den Archiven auf einen wahren Schatz von Fotografien. In ihrer visuellen Kraft bilden sie ein Panorama der Zeit, in der Entsetzen und Lebensfreude eng beieinanderliegen ...