Die neue Einsamkeit. Und wie wir sie als Gesellschaft überwinden können. Von Diana Kinnert und Marc Bielefeld

Wir vereinsamen immer mehr. Zeit für neue Ideen für ein neues Miteinander.

Eine neue Einsamkeit greift immer weiter um sich. Unsere Gesellschaft fordert Konsum statt Intimität, Flexibilität statt Verbindlichkeit, immer mehr Gewinn statt Stabilität. Mit den digitalen Welten bröckeln altbekannte Strukturen, die Alten bleiben zurück, die Jungen hetzen in eine entwurzelte Zukunft. Diese neue kollektive Unverbundenheit ist das große Thema unserer Zeit. Allein in Deutschland sagen 14 Millionen Menschen, dass sie sich einsam fühlen. Und spätestens seit Corona ist soziale Isolation globaler Status quo. Experten sprechen bereits von einer Epidemie, und das weltweit. Digitalisierung und Globalisierung führen zu einer neuen Form kollektiver Einsamkeit, die bislang kaum erforscht ist. Die Folgen sind riskant: Gesellschaften zersplittern, der Radikalismus erstarkt und bedroht unsere Demokratie.

ISBN 978-3-455-01107-4     22,00 €  Portofrei     Bestellen

Diana Kinnerts Die neue Einsamkeit ist ein fundierter und dringend notwendiger Impuls, neu darüber nachzudenken, ob unsere streng nach kapitalistischen Gesichtspunkten ausgerichtete Gesellschaft dem Sozialwesen Mensch noch gerecht wird, und wie wir in Zukunft Individualität und gesellschaftliches Miteinander vereinbaren können.Die Zukunft unserer Gesellschaft entscheidet sich jetzt!  Mittendrin und doch allein: Die neue Einsamkeit  41% der Haushalte in Deutschland bestehen aus nur einer Person  30% davon sind von Armut betroffen  25% der Jugendlichen in Deutschland fühlen sich einsam  14 Millionen Menschen in Deutschland leiden an den Auswirkungen von Einsamkeit »Einsamkeit ist eines der unsichtbarsten Gefühle. Aber es macht offensichtlich sehr krank.«

Mehr Infos...

«Den Jungen ist gar nicht bewusst, wie schlecht es ihnen geht.» Einsamkeit ist nicht erst seit Corona ein dringendes Problem. Wie kann man sie bekämpfen? Und was hat das mit dem Kapitalismus zu tun? Ein Gespräch mit Diana Kinnert, Unter­nehmerin und Politikerin in der deutschen CDU. Von Daniel Graf → REPUBLIK 02.03.2021

Presse:

»[...] ein Appell, unsere kapitalistische Gesellschaft zu überdenken und herauszufinden, wie wir in Zukunft Individualität und gesellschaftliches Miteinander vereinbaren können.« (Hannah Lea Jutz, anzeiger)

»[...] ein engagiertes Manifest für mehr Mitmenschlichkeit [...].« (Focus)

»Ich habe die ersten Seiten gelesen und wusste, ich möchte, dass du zu uns ins Studio kommst, weil es so wichtig und sehr schön geschrieben ist.« (Marlene Lufen, Sat.1 Frühstücksfernsehen)

»[...] die bekennende CDU-Frau Diana Kinnert [sucht] nach einem marktwirtschaftlichen Ausweg, der nicht mehr Staat, mehr Bevormundung und mehr Paternalismus bedeutet.« (Gabor Steingart, ThePioneer Morning Briefings)

»Diana Kinnert will die CDU verändern. Mit Kampfgeist und zukunftsrelevanten Themen. [...] Sie verkörpert Pioniergeist [...].« (Ilka Peemöller, BUNTE)

»Diana Kinnert kritisert die vereinsamenden ›sozialen‹ Strukturen im Internetzeitalter [...].« (Natascha Haag, Cosmopolitan)

»Lesenswert, klug, beklemmend.« (Rayk Wieland, MDR Kultur)

»[...] sehr gut und fesselnd zu lesen.« (Katja Weber, RBB Radioeins)

Die Autor/innen:

Diana Kinnert

Diana Kinnert, geboren 1991, ist eine deutsche Politikerin der CDU, selbstständige Unternehmerin sowie Beraterin und Publizistin. Sie studierte Politik-, Sozialwissenschaft und Philosophie. Auf Zuruf der Jo Cox Foundation beriet sie die britische Regierung bei der Einrichtung eines Ministeriums für den Kampf gegen die Einsamkeit. Sie ist Mitglied in der Bundeskommission zum Thema Gesellschaftlicher Zusammenhalt und berät neben diversen zivilgesellschaftlichen Einrichtungen auch mehrere Landesregierungen zum Thema Vereinzelung. 2017 erschien ihr Bestseller Für die Zukunft seh' ich schwarz.

Marc Bielefeld

Marc Bielefeld, geboren 1966 in Genf, ist ein deutscher Journalist und Buchautor. Er hat zahlreiche Artikel und Reportagen geschrieben für Publikationen wie mare, Merian, National Geographic, Die Zeit oder Süddeutsche Zeitung. Von ihm erschienen sind Bücher wie Wer Meer hat, braucht weniger (Ludwig), als Co-Autor verfasste er unter anderem Heidi Hetzers Ungebremst leben und zuletzt den Krebs-Kompass mit Verena und Achim Sam (2020).

 

Medien und Einsamkeit - Ruth Meyer im Dialog mit Diana Kinnert
Imsaar Youtube 25.08.2020

 

Erstellt: 14.03.2021 - 06:55  |  Geändert: 14.03.2021 - 06:56