Die Realität der Ideale
Drei Reden für die Utopie
»Wenn grundlegende Normen zusammenbrechen und die öffentliche Diskussion in ein Schreiduell ausartet, brauchen wir Grundsätze, die uns als Leuchtfeuer dienen: Ideale, denen wir verpflichtet bleiben können.«
Omri Boehm ist der politische Denker der Stunde. Dieser Band versammelt seine wichtigsten öffentlichen Reden: Der Philosoph spricht über Freundschaft in dunklen Zeiten und ihre Beziehung zu Wahrheit und Gleichheit. Er erinnert an die unterbrochene jüdisch-deutsche Tradition des ethischen Monotheismus.
Und er erklärt, warum die staatliche Souveränität durch den Grundsatz der Menschenwürde begrenzt werden muss, damit Frieden möglich wird.
Ein Buch, das dafür wirbt, dem utopischen Denken eine Chance zu geben.
Rezension
Omri Böhms Reden über die eigentliche Idee Europas: (...) Stoff genug zum Nachdenken. Drei Reden, die es sich lohnt, immer wieder nachzulesen, weil sie uns eine Wahrheit sagen, die man im politischen Geplärre von Identität und Souveränität kaum noch wahrnehmen kann. Auch weil Narren aller Farben den Zynikern nachplappern, statt mutig die Würde des Menschen zu verteidigen. Und zwar gerade dann, wenn imperiale Kraftmeier meinen, ihre Interessen mit Krieg oder Terror kundtun zu müssen. Von Ralf Julke Leipziger Zeitung 09.09.2024
Autoreninfos
Erstellt: 26.11.2025 - 06:26 | Geändert: 26.11.2025 - 06:45
