Themen - Autoren - Verlage - Inhaltsgruppen RSS
Aktuell
Themenauswahl
Generative KI stellt eine neue wichtige Technologie dar, die in der Lage ist, betriebliche Prozesse und Anwendungen zu automatisieren und zu optimieren. Inwieweit sich Generative KI wie ChatGPT für den Einsatz im Kontext der Wirtschaftsinformatik eignet, wird im Rahmen dieses Herausgeber-Bandes thematisiert. Dazu untersuchen einige Autoren-Teams den Einsatz von ChatGPT anhand verschiedener Beispiele.
Die historischen Ursachen der Krise des Liberalismus. Das Buch wurde vom New Statesman zu einem der besten Bücher 2023 gekürt.
Mitte des 20. Jahrhunderts blickten viele Liberale missmutig auf die Welt der Moderne mit ihren verheerenden Kriegen, mörderischen Totalitarismen und der Atomkriegsgefahr. Sie kamen zu dem Schluss, dass die Ideale der Aufklärung Teil des Problems sind, nicht Teil der Lösung. Der amerikanische Historiker Samuel Moyn zeigt in diesem fesselnden Buch, das in der angelsächsischen Welt eine intensive Debatte ausgelöst hat, wie führende Intellektuelle in der Ära des Kalten Krieges den Liberalismus daraufhin transformierten und uns dadurch ein katastrophales Erbe hinterließen.
Wer davon ausgeht, dass Konfliktfreiheit ein Gradmesser für gelungene Integration und eine offene Gesellschaft ist, der irrt. Konflikte entstehen nicht, weil die Integration von Migranten und Minderheiten fehlschlägt, sondern weil sie zunehmend gelingt. Gesellschaftliches Zusammenwachsen erzeugt Kontroversen und populistische Abwehrreaktionen – in Deutschland und weltweit. Aladin El-Mafaalani nimmt in seiner vielfach beachteten Gegenwartsdiagnose eine völlige Neubewertung der heutigen Situation vor.
In kaum einem anderen westlichen Land ist Vermögen so ungleich verteilt wie in Deutschland. Die Schere geht immer weiter auf – aufgrund steigender Mieten und Lebensmittelpreise, weil heutzutage jeder Paketzusteller prozentual mehr von seinem Lohn abgibt als ein Milliardär, aber auch, weil Steuern auf Vermögen runtergeschraubt werden und die Reichen unaufhörlich reicher werden. Diese Ungerechtigkeit ist gesellschaftliches Dynamit.
Das Buch untersucht das Phänomen „Revolution“ in seiner ganzen Vielfalt. Dabei behandelt es unterschiedliche Ereignisse wie etwa den Bauernkrieg, die Täuferherrschaft in Münster oder die Englischen Revolutionen des 17. Jahrhunderts. Es vermittelt aber nicht nur Überblickswissen, sondern es demonstriert wie historisches Denken funktioniert und wie Fragen und Thesen entwickelt werden.
Der Band präsentiert eine systematische Aufbereitung empirischer Befunde zum Lobbyismus in Deutschland und vermittelt, wie Lobbyist*innen, Entscheidungsträger*innen und institutionelle Rahmen miteinander interagieren. Untersucht werden politische Aktivitäten von sozialen Bewegungen, Verbänden, Unternehmen und Beratungsfirmen im Bundestag, der Bundesregierung und der Öffentlichkeit.
Begegnungen mit Persönlichkeiten wie Gottfried Benn, Pablo Picasso, Max Ernst und André Gide. Mit Hellsicht und scharfem Sinn beobachtete Zeitläufte und politische Katastrophen. Der Kampf um Selbständigkeit und die Suche nach geistiger Orientierung: All das bietet das Tagebuch, das Thea Sternheim über einen Zeitraum von 65 Jahren geführt hat. Es ist das Dokument eines wachen und freien Geistes, für den Ästhetik, Moral und Politik stets eine Einheit bildeten.
Das Erbe des Ersten Weltkriegs ließ eine Vielfalt an erinnerungskulturellen Ausprägungen entstehen. In Zentraleuropa blieben diese in ihrer Intensität allerdings stets weit hinter jener Gedenkkultur zurück, die der »Große Krieg« in den westlichen Siegerstaaten hervorbrachte. Die hier veröffentlichten Beiträge beleuchten unterschiedliche Aspekte dieser vernachlässigten Geschichte.
Was können wir aus den Erzählungen von Holocaust-Überlebenden lernen und warum erwarten wir von ihnen moralische Botschaften als Lehre aus den NS-Verbrechen? Diesen Fragen geht Daniel Schuch anhand von detaillierten Interviewanalysen nach. Den Ausgangspunkt bildet das bis heute kaum rezipierte Interviewprojekt von David P. Boder. Der lettisch-amerikanische Psychologe zeichnete bereits 1946 erstmals Stimmen von Überlebenden der NS-Verfolgung auf Tonband auf. Die Erzählungen dienten ihm als Forschungsmaterial, um die traumatischen Auswirkungen der Extremerfahrung zu analysieren.
Im Jahr 1953 stürzte die CIA Irans parlamentarisch legitimierten Premier Mossadegh. Erst 2017 veröffentlichte das US-Außenministerium Dokumente, die das gesamte Ausmaß der US-Verwicklungen in den Putsch zeigen.
Lange Zeit hat Washington seine Beteiligung an den damaligen Ereignissen verschwiegen, obwohl schon kurz danach zahlreiche Presseberichte eine Verwicklung der CIA vermuteten. Erst fast 65 Jahre später, veröffentlichte das US-Außenministerium einen von Historikern lang erwarteten detaillierten Bericht über die Beteiligung US-amerikanischer Geheimdienste am Putsch gegen Irans damaligen demokratisch gewählten Ministerpräsidenten Mohammed Mossadegh.