Themen - Autoren - Verlage - Inhaltsgruppen RSS
Aktuell
Themenauswahl
"Eine neue Welt wird nicht von denen geschaffen, die tatenlos beiseitestehen, sondern von denen, die sich in die Arena begeben, deren Kleider vom Sturmwind zerfetzt sind und deren Leiber im Kampf bleibende Spuren davontragen." Nelson Mandela
1962, auf dem Höhepunkt einer brutalen Kampagne des südafrikanischen Apartheidregimes gegen die politische Opposition, wurde der vierundvierzigjährige Anwalt und Aktivist des Afrikanischen Nationalkongresses (ANC) Nelson Mandela verhaftet. Er ahnte nicht, dass er die folgenden siebenundzwanzig Jahre im Gefängnis verbringen würde. Im Laufe seiner 10 052 Tage in Haft schrieb der künftige Führer Südafrikas eine Vielzahl von Briefen an sture Gefängnisbehörden, an Mitstreiter, Regierungsfunktionäre und insbesondere an seine Frau Winnie und seine fünf Kinder.
Jetzt ist die Zeit für moderne konservative Politik.
Diana Kinnert entspricht nicht dem Bild des klassischen CDU-Mitglieds - und doch ist sie bei den Christdemokraten aktiv, seit sie 17 Jahre alt ist. Was mit kleinen Revolutionen auf dem Schulhof begann, führte sie bereits ins Berliner Regierungsviertel. In diesem Buch erklärt sie, wie sie durch Fahrten mit der Wuppertaler Schwebebahn politisiert wurde und warum es sie ausgerechnet zur CDU verschlagen hat.
Populisten und "Strongmen" beschneiden Bürgerrechte, Menschen verlieren erst den Job, dann vielleicht das Zuhause und auf jeden Fall das Vertrauen in die Politik: Die Welt steckt nicht nur in einer Krise der Wirtschaft, sondern in einer Krise der Demokratie. Gibt es überhaupt noch Auswege oder ist es schon zu spät?
Alexander Görlach stellt diese Frage vor dem Hintergrund eines berühmten Aufsatzes von Ralf Dahrendorf und kommt zu überraschenden und vor allem konkreten Antworten. Der Publizist entlarvt das "Sündenbock-System", erklärt die Kraft neuer Narrative und stellt klar: Die Krise der Welt ist eine moralische Krise. Und nur ein Comeback der Moral und der Empathie kann aus der Krise herausführen. Ein Comeback, das nur dann gelingen wird, wenn der Mensch - wie bei Dahrendorf - wieder im Mittelpunkt steht, nicht mehr als Werkzeug oder Gegenstand, sondern als Homo Empathicus.
Im Universum strebt alles zum größtmöglichen Chaos. Katastrophen wollen passieren. Und ein Unglück kommt selten allein - erst recht in unserer automatisierten, übervernetzten Zeit. Was aber ist das geheime Bindeglied zwischen Wirtschaftskrise, Brexit und dem Godot-Flughafen BER? Holm Friebe und Detlef Gürtler nennen es Clusterfuck. Sie zeigen, wie es in Wirtschaft, Gesellschaft oder Privatleben dazu kommen kann und wie wir Katastrophen in Zukunft verhindern können.
Piemont, 1946. Giulia Masca kommt als gemachte Frau zurück in das Städtchen ihrer Kindheit, wo sie noch eine Rechnung offen hat. Vor fast fünfzig Jahren wurde sie hier von ihrer besten Freundin Anita und ihrem Verlobten hintergangen, weshalb Giulia die Flucht ergriff und sich in New York eine neue Existenz aufbaute. Nach einem halben Jahrhundert will sie Anita wieder treffen - wie werden sie sich gegenübertreten?
Von einer, die bleibt, und einer, die geht.
Wir leben in einem parasitären System. Darin ist die schnelle Mitnahme von Gewinn, Shareholderdividenden und Bankerboni attraktiver als das Schaffen von Wert, als der produktive Prozess, der eine gesunde Wirtschaft und Gesellschaft antreibt. Wir verwechseln die Schöpfer mit den Abschöpfern und haben den Blick dafür verloren, was wirklich Wohlstand schafft.
Koloniale Herrschaft von Europäern - und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auch von Nordamerikanern und Japanern - über große Teile der Erde war ein herausragendes Merkmal der Weltgeschichte zwischen etwa 1500 und 1960. Angesichts der extrem unterschiedlichen Entwicklung der früheren Kolonialgebiete in Amerika, Asien und Afrika stellt sich heute die Frage nach einer differenzierten Bewertung der Wirkungen des Kolonialismus. Das Buch unterscheidet Formen und Epochen des Kolonialismus.
Ein Roman über Prozessoptimierung? Geht das? Das geht nicht nur - das liest sich auch spannend von der ersten bis zur letzten Seite.
Eliyahu M. Goldratts "Das Ziel" ist die Geschichte des Managers Alex Rogo, der mit ungewöhnlichen und schlagkräftigen neuen Methoden in seinem Unternehmen für Aufsehen sorgt. Der Klassiker unter den Wirtschaftsbüchern, der das Managementdenken weltweit umkrempelt, wurde jetzt erweitert um den wichtigsten Aufsatz des Autors, "Standing on the Shoulders of Giants": Pflichtlektüre für Manager - und fesselnder Lesestoff.
"Was hat Pokemon Go mit Waterboarding, Überwachung oder Trumps Grenzmauer zu tun?", schrieb die Washington Post, und weiter: "Wenn Sie jetzt versucht sind, 'nichts' zu sagen, dann sollten Sie dieses Buch lesen."
Die Polizei wird mit Drohnen und Panzern aufgerüstet, die Überwachung der eigenen Bürger ausgeweitet, während die Menschen sich von digitalen Angeboten ablenken lassen: Bernard E. Harcourt führt all diese Themen zusammen und zeigt im Anschluss an Foucault, wie eine neue Regierungsform entsteht: Gespeist aus der militärischen Strategie der Bekämpfung von Aufständen, benutzt sie das Argument vom "Kampf gegen Terrorismus", um ein neues Herrschaftsregime zu errichten.
Unterwegs als Nomade im Speck berichtet Wiglaf Droste über merkwürdige Begebenheiten und kulinarische Überraschungen in Regionen der Welt, die er auf seinen Reisen durchstreift. Und Nikolaus Heidelbach presst diesen Geschichten die Quintessenz ab, die er zeichnerisch auf eine Weise umsetzt, die wir ebenso ungläubig wie andächtig bestaunen.