Homo Empathicus. Von Sündenböcken, Populisten und der Rettung der Demokratie. Von Alexander Görlach

Populisten und "Strongmen" beschneiden Bürgerrechte, Menschen verlieren erst den Job, dann vielleicht das Zuhause und auf jeden Fall das Vertrauen in die Politik: Die Welt steckt nicht nur in einer Krise der Wirtschaft, sondern in einer Krise der Demokratie. Gibt es überhaupt noch Auswege oder ist es schon zu spät?

Alexander Görlach stellt diese Frage vor dem Hintergrund eines berühmten Aufsatzes von Ralf Dahrendorf und kommt zu überraschenden und vor allem konkreten Antworten. Der Publizist entlarvt das "Sündenbock-System", erklärt die Kraft neuer Narrative und stellt klar: Die Krise der Welt ist eine moralische Krise. Und nur ein Comeback der Moral und der Empathie kann aus der Krise herausführen. Ein Comeback, das nur dann gelingen wird, wenn der Mensch - wie bei Dahrendorf - wieder im Mittelpunkt steht, nicht mehr als Werkzeug oder Gegenstand, sondern als Homo Empathicus.

ISBN 978-3-451-38332-8     18,00 €  Portofrei     Bestellen

"Dieses Buch möchte die gegenwärtige Krise der Demokratie interpretieren und sagen, wie man sie löst. Die Analyse hebt an mit einem Blick auf die
Mechanismen hinter der Finanzkrise und erläutert, was die Versprechen der liberalen Demokratie sind, die in der Finanzkrise und ihrem schlechten
Management anhaltend gebrochen wurden. Hier beginnen der Populismus der Gegenwart und die Ausgrenzung. Die Krise der Sozialdemokratie, die in den USA, England und Deutschland ein unübersehbares Faktum ist, zeigt, dass dieses neue Zeitalter neue Antworten braucht. Die Krise, die wir derzeit
erleben, ist eine moralische Krise und kann am Ende nur durch eine Rückbesinnung auf die Moral und die damit verbundenen Wertesysteme gelöst werden." (Alexander Görlach)

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Inhalt und Leseprobe des Verlags

Hintergründe zum Buchder Freitag, Buch der Woche

Der Autor:

Alexander Mathias Görlach, geb. 1976, ist Journalist, Publizist und Theologe. Er studierte in Mainz, München, Rom und Kairo. Von 2009 bis 2016 war Görlach Herausgeber und Chefredakteur des von ihm gegründeten Debatten-Magazins The European, davor war er für Cicero-Online zuständig. Er lehrte in Havard, ist Fellow in Cambridge in England und Berggruen Instituts.[9] Görlach schreibt für verschiedene Magazine und Zeitungen wie Neue Zürcher Zeitung, die Wirtschaftswoche und New York Times. Zudem betreibt er das Onlineportal Save Liberal Democracy. 

 Liberal Democracy, Empathy, & AI, with Alexander Görlach → Carnegie Council for Ethics in International Affairs Youtube 28.03.2019

 

Erstellt: 01.06.2019 - 06:59  |  Geändert: 02.12.2020 - 17:57

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