Bekenntnisse eines Economic Hit Man - erweiterte Neuausgabe

Unterwegs im Dienst der Wirtschaftsmafia. John Perkins weiß, wovon er spricht. Er war ein Economic Hit Man. Im Auftrag von Großkonzernen hat der Wirtschaftskiller weltweit Länder zu überdimensionierten Investitionen bewegt, verbunden mit Großkrediten und Auftragsvergabe an amerikanische Unternehmen. Die einkalkulierte Verschuldung gab der US-Regierung ein Druckmittel, um politisch-ökonomische Eigeninteressen im Land durchzusetzen. Perkins Geschichte dokumentiert die Skrupellosigkeit von Wirtschaftskillern, die ihre betrügerischen Methoden perfektionieren und selbst vor Mord nicht zurückschrecken.

ISBN 978-3-442-15918-5 17.10.2016 14,99 € Portofrei Bestellen

John Perkins zur erweiterten Neuausgabe  "Heute, fast zwölf Jahre nachdem Confessions of an Economic Hit Man [EHM] zum ersten Mal veröffentlicht wurde, ist es Zeit für eine neue erweiterte Ausgabe . Die Leser des 2004 erschienen Buchs schickten mir Tausende E-Mails, in denen sie fragteen, wie sich die Veröffentlichung des Buchs auf mein Leben ausgewirkt habe, was ich tun würde, um meine Schuld wiedergutzumachen und das EHM-System zu verändern, und vor allem was sie tun könnten, um etwas zu bewirken. Dieses neue Buch ist meine Antwort auf ihre Fragen. Es ist aber auch Zeit für eine neue Ausgabe, weil sich die Welt radikal verändert hat. Das EHM-Sysem - das hauptsächlich auf Angst und Schulden basiert - ist heute noch tückischer als 2004. Heute sind deutlich mehr EHM aktiv, in neuen Verkleidungen und unter Einsatz neuer mittel. Und auch wir in den USA sind betroffen. Die ganze Welt ist betroffen. Wir wissen dass wir uns am Rande des Abgrunds bewegen - kur vor einer wirtschaftlichen, politischen, sozialen und ökologischen Katastrophe. Wir müssen uns verändern"  (Vorwort Seite14 ff)

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Aus dem Bewusstsein verdrängte Bücher: Perkins, Bekenntnisse eines Economic Hit Man → Nachdenkseiten 23.11.2018
 

„Wirtschaftskiller“ Perkins: „Ich half den USA beim Ausnehmen armer Länder“ EXKLUSIV © AFP 2017/ Jewel Samad Politik 17:05 15.11.2017(aktualisiert 17:36 15.11.2017) Zum Kurzlink 877531299 John Perkins war ein „Economic Hitman“ – ein Wirtschafts-Killer. Sein Bestseller „Bekenntnisse eines Economic Hitman“ erschien kürzlich in einer aktualisierten Neuausgabe. Er zeigt, wie US-Firmen mit Weltbank-Krediten ganze Länder abhängig machen. Auch Russland steht in ihrem Visier, so der Insider in Teil 1 des EXKLUSIV-Interviews. → Sputnik 15.11.2017

CIA - Killers of Democracy
Without History YouTube (20.01.2025)

Economic Hit Man - Doku
desperodair YouTube (19.08.2011)

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Perkins' Aufgabe als Economic Hit Man im Dienst einiger amerikanischer Großkonzerne war es, Entwicklungsländer durch gezinkte Prognosen zu überteuerten Industrieprojekten zu überreden. Die absehbare und gewollte Verschuldung der betreffenden Länder diente der amerikanischen Regierung als Druckmittel, um politisch-ökonomische Eigeninteressen durchzusetzen. Ein Augen öffnender Bericht über die Skrupellosigkeit des Imperiums und seinen Treibsatz, die Konzernherrschaft. Die Spezies der Economic Hit Men (Wirtschaftskiller) ist ein Produkt unserer Zeit, in der Kriege gegen andere Länder mehr oder weniger ersetzt wurden durch den Wirtschaftsimperialismus von Großkonzernen. Sie sind hoch intelligente, hoch bezahlte Profis, die weltweit Länder um Zigmilliarden betrügen. Sie schleusen Weltbank-, Regierungsgelder und 'Entwicklungskredite' in die Taschen einiger Großkonzerne und reicher Familien, die über die natürlichen Ressourcen verfügen. Zu ihrem Instrumentarium gehören gezinkte Wirtschafts- und Finanzprognosen, Wahlmanipulationen, Schmiergelder, Erpressung, Sex und Morde. Sie treiben ein Spiel, das so alt ist wie Macht und Herrschaft; doch im Zeitalter der Globalisierung hat es eine neue und bedrohliche Dimension angenommen. John Perkins war ein Wirtschaftskiller. Seine Aufgabe bestand darin, Länder der Dritten Welt zu stark überdimensionierten Infrastrukturmaßnahmen zu bewegen, verbunden mit Großkrediten und Auftragsvergabe an amerikanische Unternehmen. Sobald sich die Bedienung der Kredite als schwierig erwies, kam die amerikanische Regierung in Verbindung mit Finanzdienstleistern ins Spiel und versuchte, die Wirtschaft der betreffenden Länder in ihrem Sinne zu manipulieren. John Perkins berichtet von internationalen politischen Intrigen auf höchster Ebene. Er bereiste die ganze Welt, insbesondere Ecuador, Kolumbien, Saudi-Arabien und Persien, und arbeitete mit Männern wie dem panamaischen Präsidenten Torrijos, der sein Freund wurde. Er half bei der Umsetzung eines Planes, der Milliarden von Petrodollars zurück in die USA schleuste und die intime Beziehung zwischen dem islamisch-fundamentalistischen Haus Saud und amerikanischen Regierungen festigte. Perkins' Geschichte dokumentiert die Skrupellosigkeit von Wirtschaftskillern und benennt die wahren Gründe für den Fall des Schahs von Persien sowie für die Invasionen von Panama und dem Irak.

 Economic Hit Man - Doku

lZum Autor
John Perkins, geboren 1946, wurde vom NSA und der internationalen Beratungsfirma MAIN als idealer Economic Hit Man entdeckt und dafür undercover ausgebildet. Von 1970-1982 beriet er im Auftrag von MAIN zahlreiche Entwicklungsländer und veranlasste sie durch übertrieben optimistische Prognosen zu überdimensionierten Technikprojekten. Er verließ MAIN aufgrund von Gewissenskonflikten und gründete die Firma IPS (Independent Power Systems), die sich auf die Entwicklung nachhaltiger Energiesysteme spezialisierte. 1992 verkaufte er IPS. Heute leitet John Perkins die Organisation "Dream Change Coalition", die zusammen mit den indigenen Völkern Südamerikas deren Umwelt und Kulturen schützt.
(Verlagsinformation)

Weitere Informationen:
- Wikipedia Bekenntnisse eines Economic Hit Man Wikipedia

- Bekenntnisse eines Killers
- Verdienen an der Dritten Welt. Rezension von Barbara Jentzsch (Deutschlandfunk, 11.04.2005) 
- Bekenntnisse eines Economic Hit Man. Radiofeuilleton: Kritik von Johannes Kaiser (Deutschlandradio Kultur, 20.04.2005)
- Interview mit John Perkins You Tube

 

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John Perkins war ein Economic Hit Man. Er überzeugte im Auftrag von Großkonzernen Entwicklungsländer, sich für den Bau von riesigen Infrastrukturprojekten bei der Weltbank und anderen von den USA kontrollierten Institutionen zu verschulden. Damit gaben diese den Institutionen wirksame Druckmittel in die Hand, um deren eigene Interessen im jeweiligen Land durchzusetzen. Mit der Erkenntnis, dass seine Arbeit in Wirklichkeit nur eine neue Form des Kolonialismus war, wandte er sich davon ab. Seine Erfahrungen verarbeitete Perkins in seinem Buch Bekenntnisse eines Economic Hit Man, das zum weltweiten Millionenbestseller wurde.

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Erstellt: 14.10.2016 - 16:17  |  Geändert: 18.02.2025 - 11:43