»Auf dem Schreibtisch lagen zwei Bücher - identische Exemplare von Lambs Shakespeare-Erzählungen. Auf einem Block, auf dem sich Hawthorne vermutlich Notizen für ihr Treffen gemacht hatte, stand: ›1. Gehalt. 2. Spesen. 3. Übermittlung. 4. Charles Lamb. 5. Tinte.‹ Er wollte eben den Lamb aufschlagen, als eine Stimme sagte: ›Hände hoch. Arriba los manos.‹ - ›Las manos‹, verbesserte Wormold.«
Satire (Thema)
Ein Schwarzer Professor, eine tote weiße Studentin - und die Suche nach der Wahrheit im verminten Terrain US-amerikanischer race politics
In einer Februarnacht im Jahr 1992 wird Clay Robinette, in Ungnade gefallener Reporter, inzwischen jedoch festangestellter Professor, vom Klingeln seines Telefons geweckt. Der panische Anrufer ist sein Professorenkollege Reggie Brogus, ein berüchtigter ehemaliger Black Panther, der sich nach einem mysteriösen siebenjährigen Exil in einen rechtskonservativen Eiferer verwandelt hat. In Reggies Büro auf dem Campus liegt die Leiche einer weißen Frau, und er ist überzeugt, dass sie vom FBI dort platziert wurde, um ihn endgültig aus dem Weg zu schaffen.
In der tristen Presselandschaft der DDR funkelte von 1955 bis 1975 ein überraschend heller Stern: das 'MOSAIK von Hannes Hegen'. Das farbige Periodikum, das die lustigen Abenteuer von Dig, Dag und Digedag erzählte, war einer der erfolgreichsten deutschen Comics überhaupt. Seine Popularität rührte sicher auch daher, dass die Geschichten ganz beiläufig den historischen und Welthorizont der Leser enorm zu erweitern vermochten.
Hannes Hegen gilt als Pionier und wichtigster Künstler des ostdeutschen Comics. Im Laufe von zwei Jahrzehnten (1955‒1975) schuf er das Werk mit den Abenteuern der Digedags und wurde damit bereits zu Lebzeiten zu einer Legende. Josef Hegenbarth, Hannes Hegens Onkel zweiten Grades, ist einer der größten deutschen Illustratoren des 20. Jahrhunderts und erlangte seit den 1920er-Jahren von der Kunststadt Dresden aus seinen Ruf als Maler, Zeichner und Grafiker. Beide Künstler entstammten der Glashandels- und Glasmacher-Familie Hegenbarth aus Böhmen und verbrachten ihre Kindheit im gleichen Quartier von Böhmisch-Kamnitz.
Gibt es das Dorf Plumford wirklich? Falls ja, wo liegt es? Wo lassen sich Silbertal oder Monticuli verorten? Welche Route nahmen die Digedags von Peripheria nach Konstantinopel? Oder von Neapolis nach Sizilien? Was haben die Digedags mit der Gründung von Veracruz zu tun? Um welchen Stern kreist der futuristische Planet Neos? Und wo im römischen Reich der Antike landete ein Raumschiff vom Neos? Das große Reiserouten-Buch beantwortet diese und viele weitere Fragen. Über 90 exklusiv erstellte Karten, wie Landkarten oder Stadtpläne, skizzieren die Zusammenhänge der Wege der Digedags.
Skurrile Begebenheiten auf der Theaterbühne. Eine charmante Begegnung, aus der eine Frühstücksfreundschaft erwächst. Ein Campingausflug der etwas militärischen Art. Und zahlreiche schöne Erinnerungen voller Herz und Humor.
Dieter Hallervorden nimmt sein Publikum mit auf eine urkomische Entdeckungsreise durch seinen Alltag. Mit unnachahmlichem Humor und charmanter Schlagfertigkeit erzählt er von den großen und kleinen Abenteuern, die ihm im Laufe seines Lebens begegneten – skurriler und amüsanter, als man es sich vorstellen kann.
Ironisch, gefühlvoll, pointiert und melancholisch zeigen sich die Prosatexte und Gedichte des vielseitigen Publizisten der Weimarer Republik. Begleitet von den fantastischen Illustrationen der vielfach ausgezeichneten Stefanie Harjes wird das Buch zu einem besonderen Genuss.
Michael Bittner ist politischer Kolumnist, kritischer Geist und Satiriker. Diese unheil-volle Kombination führt dazu, dass ihm das eigene Land und seine Insassen oft befremdlich vorkommen. In seinen Geschichten und Satiren gewährt er der Welt das Vergnügen, seinen pointierten Beobachtungen und leidvollen Gedanken folgen zu dürfen.
Ein bisschen Gras, ein genialer Coup und das Wunder von Bayern - Jakob Heins absurd komischer Roman über eins der größten deutschen Geheimnisse: Wie nur brachten die Ostler einst den Bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß dazu, mit einem Milliardenkredit ihr bankrottes Land zu retten? Eine herrlich abgedrehte Geschichte mit einem der entspanntesten Helden der Literatur.
Harald Martensteins Blick auf die Welt ist eigensinnig. Das zeigen auch seine jüngsten geistreichen Glossen. Der Kolumnist der ZEIT rückt mit seinen Betrachtungen Phänomene unseres Alltags in ein völlig neues Licht.