»Alles kann besser werden, außer dem Menschen«, so steht es in einer der Keuner-Geschichten von Bertolt Brecht. Diese Phrase pointiert die eigenwillige, historisch wie pragmatisch angelegte Anthropologie des marxistischen Dramatikers: Stets sucht er nach Ansatzpunkten, um gesellschaftliche Veränderung ohne moralische Verbesserung der Menschen zu denken und praktisch zu organisieren.
Mensch (Thema)
365 Geschichten über uns Menschen. Eine Schatzkiste von Monika Helfer, der Meisterin der kurzen Form.
Nach der Lektüre bleiben das Glück und der Trost, der Spezies Mensch anzugehören, die so wunderbar, so grausig, so schön, so verrückt, so traurig, so lustig ist.
Wie können Führungspersonen in Zeiten von künstlicher Intelligenz, nie dagewesener Innovationsgeschwindigkeit und geopolitischer Unsicherheit handlungsfähig bleiben? Wie gelingt es uns, die grossen Herausforderungen erfolgreich anzugehen? Wie können wir vermeiden, vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr zu sehen? Systemdenken ermöglicht uns, die Bäume UND den Wald zu sehen.
Zum Gedenken an das Ende des Ersten Weltkriegs bringt der Verlag Neudrucke von Paul Zech, der in seinen Prosa- und Lyriktexten in expressionistischer Manier seine Fronterlebnisse schildert.Der Autor im Vorwort: Das Erscheinen dieses, Mittsommer 1918 abgeschlossenen, Buches war für den Oktober desselben Jahres vorgesehen. Der Zensor des »Oberkommandos in den Marken« war aber andrer Ansicht und verbot die Veröffentlichung. Vielleicht, durch die morbide Brille seines Gehirns gesehen, mit Recht. Denn immer noch war Krieg auf Erden.
Simone de Beauvoirs Buch über das Alter ragt durch die einzigartige Fülle des ausgebreiteten Materials wie durch die Vielfalt neuer Einsichten und Perspektiven unter allen wissenschaftlichen und philosophischen Abhandlungen dieses Themas heraus.
Dieses Sachbuch fasst die wissenschaftlichen Grundlagen der natürlichen und künstlichen Intelligenzsysteme zusammen und analysiert ihre Leistungen in einem kritischen Vergleich. Fachkenntnisse sind keine Voraussetzung.
In seinem zum Klassiker gewordenen Buch Personales Wissen von 1958 legt Michael Polanyi das Augenmerk auf die personengebundenen Elemente wissenschaftlicher Erkenntnisprozesse - auf Erfahrung und Vorwissen, Geschicklichkeit und Können.
Stefan Zweig versammelt in diesen großartigen Miniaturen 12 schicksalhafte Augenblicke der Geschichte: von der Schlacht bei Waterloo über die Entstehung von Goethes berühmter Marienbader Elegie bis hin zur tragischen Südpolexpedition von Sir Robert Falcon Scott. Menschliche Größe und Schwäche, Schicksal und Charakter sind entscheidende Faktoren unseres Lebens, so zeigt uns Stefan Zweig. Und oft sind es die kurzen, vom Zufall bestimmten und hochdramatischen Augenblicke, die die Zukunft prägen – das sind die »Sternstunden der Menschheit«.
Amartya Sens meistzitierter und einflussreichster Aufsatz: Die ökonomische Theorie reduziert den Menschen auf Gier und Egoismus. Dabei verfolgen Menschen in konkreten Situationen zum Glück häufig gar keine rein eigennützige, sondern eine vielschichtige Strategie. In Wahrheit gibt es also auf uneigennützigen Verpflichtungen beruhende Motive und Handlungen, ohne die jedes politische und wirtschaftliche System zusammenbrechen müsste.
Von einer Gegenwart, die gern mehr über ihre Zukunft wüsste.
Ein algerischer Soldat gerät in den ersten deutschen Giftgasangriff, beschließt, einer müsse damit aufhören, steht auf und geht. Im Kairo der Zukunft beobachtet eine Stand-up-Comedian eine Androidin beim Lachen über ihre Witze. Ein böhmischer Weber wird durch einen automatisierten Webstuhl ersetzt, raubt einen Hammer und attackiert den Apparat. Wovon träumen wir Menschen des Kapitalismus, wovon unsere sich zunehmend gegen uns erhebenden Maschinen?
