Für mutige Prinzessinnen und schüchterne Prinzen: Ein modernes Märchen von der Prinzessin, die heiraten soll. Dazu muss sie aber erst von einem Drachen entführt und vom auserkorenen Prinzen gerettet werden. Doch wie es manchmal so ist, kommt alles ganz anders, denn der Drache ist alt und hat seine Brille vergessen, deshalb entführt er statt der Prinzessin den vor Angst zitternden Prinzen. Aber das lässt sich die Prinzessin nicht gefallen, sie springt auf ihr Pferd, reitet dem Drachen hinterher, befreit den Prinzen aus dem Turm, in den er eingeschlossen ist, und gibt dem Drachen noch eins auf die Nase.
Märchen (Thema)
Pippin und seiner großen Schwester Olivia wird so schnell nicht langweilig. Die beiden haben immer etwas zu tun, zum Beispiel einen Plan schmieden, wie sie heimlich den streng verbotenen Horrorfilm sehen können, sich vor Papas ungenießbaren Kochkreationen drücken oder ganz ohne Erwachsene klarkommen, als sie einmal beschließen, au… auto… autodings zu leben. Nach Erfolgen wie ROSALIE BLUM, JULIETTE oder DIE VUNDERWOLLEN lässt uns Camille Jourdy erneut an ihrem unnachahmlichen Zeichen- und Erzählstil teilhaben. Mit Humor und Zärtlichkeit schildert sie das Leben einer Familie, die unsere eigene sein könnte.
DIE BERÜHMTESTE OPER DER MUSIKGESCHICHTE - NEU ENTSCHLÜSSELT
Mozarts Zauberflöte gilt als großes Rätselwerk. So steil der Aufstieg dieser Oper gleich nach ihrer Uraufführung war, so rasch wuchs die Zahl der Versuche, ihr Geheimnis zu entschlüsseln. Der renommierte Musikwissenschaftler Laurenz Lütteken führt durch die großen Themen der Oper und erschließt sie konsequent aus Mozarts Epoche heraus. Daraus gewinnt er ein radikal neues Verständnis der Zauberflöte und ihrer überwältigenden Musik.
365 Geschichten über uns Menschen. Eine Schatzkiste von Monika Helfer, der Meisterin der kurzen Form.
Nach der Lektüre bleiben das Glück und der Trost, der Spezies Mensch anzugehören, die so wunderbar, so grausig, so schön, so verrückt, so traurig, so lustig ist.
In DAS KALTE HERZ adaptiert Sascha Hommer das wohl bekannteste Märchen des deutschen Romantik-Schriftstellers Wilhelm Hauff. In beeindruckenden und stimmungsvollen Bildern erzählt er die zeitlose Geschichte über das Menschsein und fügt behutsam neue Aspekte hinzu, ohne dabei das Original aus dem Blick zu verlieren.
Alice im Neuland erzählt die Geschichte des Internets irgendwo zwischen Bilderbuch und Märchen, Sachbuch und Erziehungsratgeber. Der Menschheitstraum von einer besseren Welt fließt ins Meer der Erkenntnis. Das Buch ist eine Zumutung für die ganze Familie. Kreuz und quer zerrt der Autor seine Leser zusammen mit Alice durch das Neuland, bis die grauen Zellen Funken sprühen. Die Geschichte muss weitergesponnen werden: Computer-Frischlinge und alte Hasen diskutieren am Küchentisch über ihre Entdeckungen. Alice im Neuland will nichts erklären, sondern Kreativität und freies Denken fördern.
Elisabeth Dauthendey (1854-1913) wurde in St. Petersburg geboren und lebte ab 1814 in Würzburg. Seit 1906 firmierte sie als freie Schriftstellerin. Ihr umfangreiches Werk, das im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts teils höhere Auflagen als das ihres Halbbruders Max erzielte, wurde von den Nazis unterdrückt – ihre Mutter entstamtte einer jüdischen Familie. Heute ist sie fast völlig in Vergessenheit geraten. Diese erstmalige Werkauswahl aus Essays, Novellen, Märchen und Gedichten bietet die Wiederentdeckung: Eine Frauenrechtlerin der ersten Stunde in Würzburg, eine feinsinnige Autorin hochpsychologischer Prosa und eine famose Märchenerzählerin.
Wer steckt hinter der Figur des Lügenbarons? Hatte Münchhausen andere Erzähler zum Vorbild, gab es gar eine Theorie des Lügens? Lassen sich die Lügengeschichten von damals mit den Fake News von heute vergleichen? Und kann man am Ende überhaupt eine wahrhaftige Biografie über Münchhausen schreiben?
Tina Breckwoldt begibt sich auf Spurensuche, gräbt längst verschollene Kulturschätze aus und versammelt die unglaublichsten Flunkereien. Auf diese Weise entfaltet sich eine facettenreiche Geschichte, nicht nur des Lügenbarons, sondern der Lüge schlechthin.
"Unsere Sprache ist auch unsere Geschichte."
Die "Deutschen Sagen" bilden nach den "Kinder- und Hausmärchen" das zweite große Sammelwerk der Brüder Grimm. Zehn Jahre lang haben die Sprachwissenschaftler und Volkskundler Jakob (1785-1863) und Wilhelm Grimm (1786-1859) Sagen unterschiedlichster Herkunft gesammelt. Manche wurden bereits seit über 1500 Jahren von Generation zu Generation weitergegeben, von den Brüdern erstmals niedergeschrieben und somit einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Heutzutage sind viele der Geschichten, die Musik- sowie Literaturgeschichte prägten, nicht mehr aus unserem kulturellen Gedächtnis wegzudenken.
Diese Texte, sagt Wilhelm Grimm, "verdienen bessere Aufmerksamkeit, als man ihnen bisher geschenkt, nicht nur ihre Dichtung wegen, die eine eigene Lieblichkeit hat und die einem jeden, der sie in der Kindheit angehört, eine goldenen Lehre und eine heitere Erinnerung daran durchs ganze Leben mit auf den Weg gibt, sondern auch weil sie schon mehrere Jahrhunderte durch unter dem Volk gelebt".