Menschenbild und Lebensform. Eine psychologiegeschichtliche Betrachtung. Von Mark Galliker

Mark Galliker zeigt das Verhältnis zwischen Menschenbildern und Lebensformen in Darstellungen aus Philosophie und Psychologie von der Antike bis zur Gegenwart auf. Es werden 18 verschiedene Menschenbilder vorgestellt und auf ihre praktische Relevanz hin befragt.

ISBN 978-3-8379-2786-3     39,90 €  Portofrei     Bestellen

Dabei werden unter anderem folgende Fragen behandelt: Was unterscheidet den Menschen vom Tier? Was ist das spezifisch Menschliche des Menschen? Warum wurden aus den früheren Macht- und Vernunftmenschen die ohnmächtigen, bloß reagierenden Versuchspersonen der modernen experimentellen Psychologie? Inwieweit wirken sich psychologische Befunde auf Lebensform aus, inwieweit Menschenbilder, die ihnen zugrunde liegen? Welches Menschenbild findet in der »Wertegemeinschaft« der modernen westlichen Welt die weiteste Verbreitung?

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Inhaltsverzeichnis

Leseprobe des Verlags

(...) In der Menschheitsgeschichte haben Menschenbilder viele Gestalten angenommen und vielfältige praktische Lebensformen hervorgebracht. Auf diesen Bildern, die „sich Menschen vom Menschen machen“ (13), ruht die Forschung der Psychologie und damit die Möglichkeit zu einem Wandel in der Wissenschaft. Galliker präsentiert ein Panorama der Vielfalt an Menschenbildern, welche sich in den Klassikern der Geistesgeschichte finden lassen. Das Hauptanliegen seiner Textstudie ist dabei, die Spuren der Psychologie schon vor ihrer Etablierung als experimenteller Wissenschaft aufzuspüren. Nicht ohne Stellung zu beziehen, gelingt es ihm so, den Konnex zwischen Zeit-, Kultur- und Psychologiegeschichte aufzuzeigen. Von Dr. Alexander N. Wendtsocialnet.de 03.08.2018

Der Autor:

Mark Galliker studierte Psychologie und Philosophie in Bern und promovierte dort 1975 zur Sprach- und Gedächtnispsychologie. Seine Habilitation schloss er nach Forschungsaufenthalten in Deutschland ebenfalls in Bern 1992 ab, woraufhin er dort 2002 auf eine Honorarprofessur am Institut für Psychologie berufen wurde. Seit 2010 leitet er die Module „Sprachpsychologie“ und „Emotion und Motivation“ bei den Universitären Fernstudien Schweiz. Zudem war er zwölf Jahre als Gesprächspsychotherapeut tätig. Seine Forschungsschwerpunkte sind Sprachpsychologie, Geschichte der Psychologie und Kulturpsychologie. Als eine Auswahl seiner jüngeren Publikationen veröffentlichte er 2006 „Psychologie der Verständigung: Eine Einführung in die kommunikative Praxis“ und 2009 „Psychologie der Gefühle und Bedürfnisse: Theorien, Erfahrungen, Kompetenzen“ bei Kohlhammer, 2013 „Sprachpsychologie“ bei UTB sowie 2015 „Ist die Psychologie eine Wissenschaft?“ bei Springer.

 

Erstellt: 16.09.2024 - 09:09  |  Geändert: 16.09.2024 - 09:10