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Ein Klimasturz im Ost-West-Verhältnis prägte das Jahr 1980: Der kurz zuvor verabschiedete NATO-Doppelbeschluss, in dem für den Fall eines Scheiterns von Rüstungskontrollverhandlungen die Nachrüstung amerikanischer Mittelstreckenwaffen in Westeuropa angekündigt wurde, vor allem aber die sowjetische Invasion in Afghanistan und die daraufhin ausgesetzte Ratifizierung des SALT-II-Vertrages drohten, die Ära der Entspannung zu beenden und zu einem neuen Rüstungswettlauf zu führen. Die Gefahr einer Intervention in Polen, wo mit "Solidarnosc" erstmals eine freie Gewerkschaft im Ostblock entstand, verdüsterte die internationalen Beziehungen zusätzlich, ebenso die Geiselnahme amerikanischer Botschaftsangehöriger in Iran. Die Bundesregierung bemühte sich, nicht zuletzt aus deutschlandpolitischen Motiven, diese Spannungen abzubauen, etwa durch Bundeskanzler Schmidts Besuch in der UdSSR. Dafür nahm Bonn Friktionen mit den USA in Kauf, fügte sich aber schließlich, wie schon beim Boykott der Olympischen Spiele in Moskau, der Bündnissolidarität.
Das Jahr 1981 wurde bestimmt von der Krise in Polen, die in der Verhängung des Kriegsrechts kulminierte. Intensiv bereitete sich die NATO auf die im November beginnenden amerikanisch-sowjetischen Gespräche über Mittelstreckenraketen vor. Die Bundesregierung befürwortete die Nulllösung, auf die schließlich auch Ronald Reagan, seit Januar Präsident der USA, einschwenkte. Weitere Schwerpunkte waren die Genscher-Colombo-Initiative für eine Europäische Union, die Folgen der Ermordung des ägyptischen Präsidenten Sadat für den Frieden im Nahen Osten, der Fortgang des KSZE-Prozesses und die Diskussion über den Export von Leopard-Panzern nach Saudi-Arabien.
»Humanismus« gehört zu den wirkmächtigsten Begriffen politischer, religiöser und philosophischer Debatten in Geschichte und Gegenwart. Dabei wird der Begriff gleichermaßen historiographisch und normativ verwendet und dient sowohl der Positionierung in weltanschaulichen Konflikten als auch der Zementierung eines Deutungsanspruchs in globalhistorischen Diskursen. Friedemann Stengel thematisiert »Humanismus« in seiner Polyvalenz und eindeutigen Widersprüchlichkeit.
Was bedeutet Studieren heute - 25 Jahre nach der Bologna-Reform? Wie haben sich Studium und Hochschulen verändert? Und welche Auswirkungen haben diese Entwicklungen auf unser Verständnis von Bildung?Unter dem Begriff »Organisierte Halbbildung« vereint dieser Sammelband vornehmlich studentische Stimmen, die sich auf vielfältige Weise kritisch mit dem Studium 25 Jahre nach Unterzeichnung der Bologna-Erklärung auseinandersetzen.
Der Konsumbegriff hat in der politischen Diskussion gerade angesichts der ökologischen Krise unserer Tage, aber weit früher schon in den Traditionen einer zivilisationskritischen Kulturkritik einen schweren Stand. Konsum kennzeichnet hier ein falsches Leben im Gegensatz zu einem früheren gesellschaftlichen Zustand authentischer Befriedigung wahrer Bedürfnisse. Konsum steht nicht so sehr für einen paradiesischen Überfluss, sondern für ein Zuviel und ein Nicht-Nötiges.
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Eine kämpferische Geschichte über Zusammenhalt und den Mut, gemeinsam etwas zu verändern.
»Kindern den Kapitalismus erklären: ... Eine spannende Geschichte, die Karl Marx gefallen hätte.« Hardy Funk, BR kulturWelt
Die Geschwister Karl und Rosa führen ein einfaches Leben auf der Insel Feudalia. Sie helfen auf dem Hof ihrer Eltern, spielen im Wald und sammeln dabei das dringend benötigte Feuerholz für die Familie. Doch eines Morgens steht dort ein Schild: »Holz sammeln verboten. Holzdiebe werden bestraft.« Und dieses Verbot ist nur der Anfang einer großen Veränderung, die das Leben der Geschwister völlig auf den Kopf stellt.
Das Jahr begann vielversprechend für die »Große Koalition«. Am 31. Januar 1968 nahmen die Bundesrepublik Deutschland und Jugoslawien diplomatische Beziehungen auf. Die damit verbundenen Hoffnungen schienen sich weiter zu bestätigen, als in der Tschechoslowakei Reformkräfte die Regierungsgeschäfte übernahmen (»Prager Frühling«). Mit besonderer Spannung verfolgte die deutsche Öffentlichkeit auch, ob die unterschiedlichen außenpolitischen Vorstellungen - gerade vor dem Hintergrund der Studentenunruhen und der Außerparlamentarischen Opposition im Innern - die Stabilität der Koalition beeinträchtigen würden.
Mit Spannung erwartete die Öffentlichkeit in der Bundesrepublik, wie sich die Außenpolitik der am 1. Dezember 1966 neu gebildeten Regierung darstellen würde. Denn zum ersten und bisher einzigen Mal in der Geschichte der Bundesrepublik fand sich mit dem Zusammengehen von CDU/CSU und SPD eine "Große Koalition" zusammen, die ihre Fähigkeit zur politischen Zusammenarbeit gerade vor dem Hintergrund der zurückliegenden Auseinandersetzungen in Fragen der Westbindung und der Deutschlandpolitik erst noch beweisen musste. Zudem stellten die Sozialdemokraten mit Willy Brandt einen Außenminister, der als ehemaliger Regierender Bürgermeister von Berlin ein großes Maß an außenpolitischem Gestaltungswillen einbrachte.
Zur Erinnerung an John Mayall – der britischen Blues Legende!
John Mayalls zahllose Bands wurden zur legendären Blues-Schule und Talentschmiede, in der sich über 130 Musiker ihre Sporen verdient haben, darunter etliche spätere Weltstars wie Eric Clapton, Peter Green, Jack Bruce, Mick Fleetwood, John McVie, Mick Taylor oder Jon Hiseman. Top-Bands wie Cream, Fleetwood Mac oder Colosseum wären ohne ihn nie zusammengekommen. Über 60 Jahren war Bluespionier und Talentscout John Mayall aktiv im Dienste des Blues. Mit 81 Jahren noch kein bisschen müde, mit einem Leistungsausweis von nicht weniger als 86 LPs und CDs und mit über 5000 weltweit gespielten Live-Shows gehört Mayall zu den einflussreichsten und dauerhaftesten Protagonisten der internationalen Blues- und Rockszene.