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Themenauswahl
Er ist Mitglied des Ig-Nobelpreis-Komitees für kuriose Wissenschaften, Vorsitzender der Transsilvanischen Dracula-Gesellschaft und der bekannteste Kriminalbiologe der Welt: Dr. Mark Benecke! Und er liebt Tiere aller Art, Insekten vielleicht ein kleines bisschen mehr. Denn wenn er Spuren sammelt, um bei der Aufklärung eines undurchsichtigen Todesfalls zu helfen, kann er sich keinen besseren Mitarbeiter vorstellen als den rotbeinigen Schinkenkäfer. Die Markusfliege ist sogar sein Patenkind. Und was pflegeleichte Haustiere betrifft, steht die Fauchschabe bei ihm ziemlich weit oben.
Tiere, daran hegt Mark Benecke keinen Zweifel, befinden sich auf Augenhöhe mit dem Menschen. Und sie haben viele beeindruckende, sympathische und amüsante Eigenschaften.
Einer der wertvollsten Funde der Menschheit: die Himmelsscheibe von Nebra Die frühe Bronzezeit zeichnet sich durch eine reiche Kultur aus. Das bezeugen vielfältige archäologische Fundstücke aus ganz Europa. Doch die Entdeckung der Himmelsscheibe von Nebra ist bis heute eine Sensation. Sie ist ein mächtiges Symbol der Aunjetitzer Kultur und zugleich die älteste konkrete Himmelsdarstellung der Menschheitsgeschichte. Der reich bebilderte Begleitband zur Ausstellung dokumentiert die Ergebnisse von 18 Jahren intensiver Forschung in 31 Beiträgen. Nicht nur die Himmelsscheibe, sondern auch einzigartige Objekte wie das goldene Cape von Mold, die Silberdiademe von El Argar und der Goldhut von Schifferstadt werden im historischen Kontext interpretiert.
Chinas rasanter Aufstieg zur zweitgrößten Wirtschaftsmacht der Welt stellt den kapitalistischen Westen, in dem einige nach dem Fall der Mauer 1989 schon vom »Ende der Geschichte« halluzinierten, wieder vor die Systemfrage: Wie umgehen mit einem »systemischen Konkurrenten« (EU-Kommission)? Die Erfolgsgeschichte der Volksrepublik ist begleitet von der Entfesselung der Marktkräfte im Inneren und die politische Führung des Landes tritt für freien Welthandel ein. Gleichzeitig macht sie aber keine Anstalten, die erfolgreiche staatliche Teilsteuerung der Wirtschaft aufzugeben. Chinas Aufstieg in der Welt jenseits der kapitalistischen Metropolen wird zunehmend als Alternative zum neoliberalen »Washington Consensus« und zu dessen Wirtschafts- und Gesellschaftsmodell begriffen.
Unsere Gegenwart wird geprägt von sich verschärfenden wirtschaftlichen Konkurrenzkämpfen und bröckelnden Bündnissen der Welt, von zunehmender Aufrüstung auf neuem technischen Niveau, von einer fast zügellos zu nennenden Bereitschaft zu kriegerischen Auseinandersetzungen, darüber hinaus von einer zunehmenden Organisiertheit völkisch-nationalistischer und rassistischer Kräfte. Die global wachsende Entwicklung hin zu einem autoritären Kapitalismus und rabiatem Rechtspopulismus gilt vielen Politologen vor allem als eine allgemeine Krise der Demokratie. Alles regt zu einem Vergleich mit dem Geschehen während der letzten Jahre der Weimarer Republik an. Obwohl bisher nicht vom Weg zu einem neuen 30. Januar 1933 zu sprechen ist, lassen sich national wie international neben den bestehenden Unterschieden einige Ähnlichkeiten, Parallelen und strukturelle Übereinstimmungen erkennen.
Wie können Gesellschaften große technologische, wirtschaftliche und strukturelle Veränderungen friedlich durchlaufen? Das skandinavische Geheimnis erforscht, wie Dänemark, Norwegen und Schweden dank des deutschen Bildungskonzepts der Bildung von armen feudalen Agrargesellschaften zu reichen Industriedemokratien wurden. Das Buch untersucht auch die enge Beziehung zwischen Bildung und der zeitgenössischen Entwicklungspsychologie, d.h. den Konzepten der "Ich-Entwicklung" und des "transformativen Lernens".
Panikmacher und Apokalyptiker lügen sich in Sachen CO2 genauso in die Tasche wie die Skeptiker und Leugner einer menschengemachten Erderwärmung. Wir haben also »Klimalügner« auf beiden Seiten, die blind geworden sind für die Wirklichkeit. Denn weder ist der anthropogene CO2-Ausstoß harmlos, noch ist er der einzige Faktor, der bekämpft werden muss, um den Planeten zu retten. Deshalb ist das fröhliche »Weiter so!« mit fossiler Energie, das die Skeptiker und Leugner vertreten, genauso falsch wie der panische Blick auf die »Parts per Million« (ppm) Kohlenstoffdioxid in der Atmosphäre und die Horrorszenarien, die bei einem weiteren Anstieg drohen.
ISBN 978-3-946778-20-2
16.11.2020
vergriffen
Es ist wohl die größte Herausforderung für uns Menschen, in unseren essenziellen Lebensbereichen zutiefst gewünschte Veränderungen herbeizuführen. Ob wir uns eine liebevollere Beziehung zu unserem Partner wünschen oder mehr Vertrauen in der Familie, ein Schulsystem, das gleichzeitig menschlich und leistungsfähig ist, eine Wirtschaft, die unsere Umwelt schützt oder Firmen, in denen Mitarbeiter gerne arbeiten - wir brauchen dafür diese Fähigkeiten: Im eigenen Leben mit allen Sinnen, Herz und Verstand anwesend zu sein, in Begegnungen mit anderen Menschen Andersartigkeit als Bereicherung zu gestalten, gemeinsame Intentionen co-kreativ in lebensbejahende & sinnerfüllte Projekte umzusetzen. Daniel Hunziker zeigt, wie wir Zugang zu unserer Kraft finden und in Eigenverantwortung das aktiv anpacken, was sich in unserem Dasein als Herausforderung zeigt.
Das Jahr 1984 hat gerade begonnen, die Proteste gegen die Stationierung der Pershing-II-Raketen hören nicht auf, im Radio läuft Joy Division. Nick Marzek, 43, gebürtiger Berliner, ist seit Kurzem Kriminalkommissar bei der Münchner Polizei. Nach dem Tod seiner Frau versucht er sich im Reich von Franz Josef Strauß und dessen CSU ein neues Leben aufzubauen. Mit bescheidenem Erfolg. Da ereignet sich ein verheerender Brandanschlag auf die Diskothek Liverpool im Bahnhofsviertel. Es gibt zahlreiche Verletzte, und der Druck auf die ermittelnden Beamten ist groß. Alles deutet auf Revierkämpfe im Rotlichtmilieu hin. Doch der Fall nimmt eine unerwartete Wendung: Von der italienischen Polizei wird den Ermittlern ein Bekennerschreiben zugeschickt, und Nick bleibt nichts anderes übrig, als dem Hinweis nachzugehen.
Unsere Vorstellungen von weiblicher und männlicher Sexualität stecken voller Mythen, die sich nicht zuletzt hinter scheinbar wissenschaftlichen Erregungskurven verbergen. Bei näherer Betrachtung ist kaum etwas davon haltbar, hält sich aber dennoch mehr als hartnäckig in unseren Köpfen und kontaminiert sogar weitgehend die Sexualwissenschaften.
Die spannende Frage lautet: Was steht dem eigentlich entgegen, die sexuellen Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Frauen und Männern wirklich unvoreingenommen zu betrachten?
Seit Jahren werden vor allem im Rahmen der Debatten über die Gleichberechtigung der Geschlechter alte Klischees über "den Mann" reproduziert und neue generiert. Und nicht erst seit #metoo steht "der Mann" in der Kritik. Viele Männer fragen sich, was denn ihre Rolle als Mann ist oder sein sollte: Was bedeutet Mannsein in unserer Gesellschaft? Bin ich ein normaler Mann? Will ich das überhaupt sein? In seinem Buch "huMANNoid. Männer sind Menschen" steigt der Paar- und Sexualtherapeut Eilert Bartels ganz bewusst aus der Debatte aus und sucht gar nicht erst nach männlichen Rollenbildern, auch den vermeintlich angemessenen und guten. Ihm geht es vielmehr darum, eine ganzheitliche Sicht auf Männer zu ermöglichen, und zwar jenseits aller Rollenklischees und Rollenerwartungen.