Themen - Autoren - Verlage - Inhaltsgruppen RSS
Aktuell
Themenauswahl
In dieser Welt gibt es keinen Reichtum, der unschuldig ist. Das grandios unorthodoxe Geschichtswerk Eduardo Galeanos - nach 36 Jahren in neuer Übersetzung!. Die Geschichte eines Kontinents von der Entdeckung bis zur Gegenwart.
Eine provokante, lebendige und spannende Einführung in die Moralphilosophie und ein Plädoyer für einen aktiven Bürgersinn. Ist es in Ordnung, wenn Dachdecker nach einem Sturm den Preis für Reparaturen drastisch erhöhen? Warum gilt es als unmoralisch, Leihmütter für das Austragen eines Kindes zu bezahlen?
Warum starb Ekaru Loruman? Ekaru war ein armer kenianischer Kleinbauer, der versuchte, seine knapp zehn Kühe vor schwerbewaffneten Viehdieben zu schützen. Die Kugel, die ihn traf, stammte aus einer modernen Schnellfeuerwaffe. Sein Tod war kein Einzelfall, er markiert den Zusammenhang von zunehmender Armut, zunehmender Gewalt und den Folgen des weltweiten Klimawandels. Bis vor knapp zwanzig Jahren lebte der Stamm der Turkana friedlich im nordwestlichen Grenzgebiet Kenias in unmittelbarer Nachbarschaft zum ugandischen Stamm der Pokot. Seither jedoch haben sich die Lebensbedingungen der beiden Stämme grundlegend verändert. Die Böden sind ausgetrocknet, die wenigen Wasserquellen versiegt; Getreide kann nicht mehr angebaut und das Vieh nicht mehr getränkt werden. Die unmittelbaren Folgen des weltweiten Klimawandels haben in diesem Mikrokosmos zu einem mörderischen Konflikt um das täglich Überleben geführt.
Ein bisher ungeschriebenes Kapitel der Nachwendezeit.
Im Herbst 2011 wurde bekannt, dass drei rechtsradikale Terroristen zwischen 2000 und 2007 zehn Menschen ermordeten. Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe kamen aus Jena, sind etwa genauso alt wie Sabine Rennefanz, die in Eisenhüttenstadt ihr Abitur machte. Sie kommen aus gleichen Milieus und aus einer Generation: Sabine Rennefanz und die Mörder der Zwickauer Zelle. Ihre Leben könnten unterschiedlicher nicht sein. Und doch stellt sich Sabine Rennefanz die Frage: Ist da nicht etwas, was sie selbst mit Menschen wie Uwe Mundlos verbindet, ob sie es will oder nicht?
"Zu leben ist ja viel komplizierter, als tot zu sein." Der Anruf kommt um kurz nach zwei. Ein Mann geht ans Telefon, und eine Stimme sagt: Wir haben eine Leber für Sie. Auf diesen Anruf hat er gewartet, diesen Anruf hat er gefürchtet, er muss sich nun entscheiden.
Warum es keinen Krieg der Kulturen gibt. Sen plädiert dafür, zu erkennen, dass Menschen nicht nur eine Identität besitzen, sondern mehrere, denn jeder Mensch ist Mitglied in einer Vielzahl von Gruppen. Während die Welt zunehmend aufgeteilt wird in Blöcke aus Religionen, Kulturen oder Zivilisationen, geraten uns andere Faktoren des menschlichen Daseins wie Klasse, Geschlecht, Bildung, Beruf, Sprache, Kunst, Wissenschaft, Moral oder Politik immer mehr aus dem Blick. Globale Bemühungen, der eskalierenden Gewalt Einhalt zu gebieten, scheitern zudem an einer Konzeptlosigkeit, die das direkte Resultat dieser undifferenzierten und eindimensionalen Konstruktion von Identität ist. Wenn die Beziehungen zwischen menschlichen Individuen auf einen "Krieg der Kulturen" reduziert werden, dann schnappt die "Identitätsfalle" zu. Menschen, die eine Fülle von Identitätsmerkmalen haben, werden auf ein einziges reduziert und verschwinden in kleinen übersichtlichen Schubladen.
Ich glaubte mal an Joschka Fischer, Alice Schwarzer und Jan Ullrich. An den aufrechten Grünen, die kämpferische Feministin und den ehrlichen Sportler. Dann kamen der Beratervertrag, die Bildzeitung und die Blutwäsche. Und ich fragte mich, ob es besser wäre, an nichts mehr zu glauben. Aber geht das: ein Leben ohne Ideale?"
ISBN 978-3-455-50187-2
vergriffen
Die literarische Sensation aus Amerika ein kosmopolitischer Familienroman: In Boston, London und Ghana sind sie zu Hause, Olu, Sadie und Taiwo. Sechs Menschen, eine Familie, über Weltstädte und Kontinente zerstreut.
(Post)nazismus und populäre Kultur. Teil I. Texte zur Zeit Bd.1 Der Nazismus ist nicht Geschichte. Seine ideologischen Elemente leben fort in alltäglichen Mythen und in der populären Kultur, und sie überstehen auf bizarre Weise die Attacken der Aufklärung.
Das 20. Jahrhundert hören. Ausgezeichnet mit dem National Book Critics Circle Award und Guardian First Book Award 2008. In seinem gefeierten Buch erzählt Alex Ross über die Musik des 20. Jahrhunderts. Indem wir ihm zuhören, lauschen wir der eigenen Geschichte: den großen Biografien, den utopischen Träumen, den schicksalhaften Veränderungen.