Die Steigbügelhalter und ihr Lohn. Hitlers Einbürgerung in Braunschweig als Weichenstellung auf dem Weg zur Macht und die Modernisierung des Braunschweiger Landes. Von Ulrich Menzel

Dies ist kein Buch über Hitler, sondern über dessen Steigbügelhalter in der braunschweigischen Provinz. Der Freistaat Braunschweig spielte eine kaum beachtete Rolle für den Aufstieg der NSDAP, als dort 1930 die erste Koalitionsregierung auf Landesebene zwischen bürgerlichen Parteien und NSDAP gebildet wurde. Sie lieferte den Hebel für Hitlers steile politische Karriere, die sich mit seiner Kandidatur zur Reichspräsidentenwahl im Frühjahr 1932 beschleunigte und ihn Ende Januar 1933 in die Reichskanzlei führte.

ISBN 978-3-944939-84-1     34,80 €  Portofrei     Bestellen

Zur falschen Zeit. Von Hans Flesch-Brunningen

Frühling 1939: Der 18-jährige Anton Herbst lebt seit fünf Jahren mit seinem älteren Bruder Karl in London im Exil. Fernab der in Österreich verbliebenen Familie haben sie sich inmitten einer antifaschistischen Flüchtlingsgemeinschaft ein neues Leben aufgebaut. Wegen des kritischen Gesundheitszustands des Vaters begibt sich der politisch weniger kompromittierte Anton auf den Weg nach Hause. Doch das Zuhause seiner Erinnerung existiert nicht mehr: überall Hakenkreuzfahnen und SA-Männer, dazwischen seine Familie, die sich offenbar bestens mit den neuen Umständen arrangiert hat.

ISBN 978-3-99065-119-3     26,00 €  Portofrei     Bestellen

Wendepunkte. Am Übergang zum autoritären Jahrhundert. Von Ulrich Menzel

Wohin steuert die Welt?

Die internationale politische und wirtschaftliche Ordnung sowie deren Erklärungsmodelle sind durch eine Krisenkaskade erschüttert worden, die mit Putins Angriff auf die Ukraine ihre Klimax erreicht hat. Vor diesem Hintergrund identifiziert der renommierte Politikwissenschaftler Ulrich Menzel die Wendepunkte einer Welt in Aufruhr. Die Globalisierung ist entzaubert, die USA und China ringen um die Hegemonie.

ISBN 978-3-518-12795-7     20,00 €  Portofrei     Bestellen

Wie wir einmal Dirk Nowitzki entführten. Von Sascha Reh und Adrian Wylezol

»Wie wir einmal Dirk Nowitzki entführten« ist eine ebenso schräge wie liebevoll erzählte Hommage an den Basketball und das größte Abenteuer des Lebens: Träume zu haben.

Die dreizehnjährige Billie ist ein Riesenfan von Dirk Nowitzki. Gemeinsam mit ihren Freunden sucht sie einen Trainingsort, um dort ihrem Idol nachzueifern.

ISBN 978-3-7920-0376-3     24,00 €  Portofrei     Bestellen

Der Ministerpräsident. Von Joachim Zelter

Zwischen liebenswerter Ahnungslosigkeit und kindlichem Erstaunen, zwischen Fremdsteuerung und eigensinniger Selbstbehauptung erzählt der Roman einen um Erinnerungen und Selbstfindung ringenden Helden, der sich in einer Welt wieder findet, in der Politik nur noch leere Inszenierung und inhaltloser Schein ist.

ISBN 978-3-520-76608-3     18,00 €  Portofrei     Bestellen

Johann Sebastian Bach geht über den Sambesi. Reisen in die Schatten Europas. Von Wolfram Frommlet

Die deutsche Hochkultur, klassische Musik - scheinbar unumstößliche Werte. Die Brüche kommen mit der 68er Bewegung: Vietnam, die Entlarvung der verheimlichten Geschichte Europas: die Shoa, der Kolonialismus. Willy Brandts Kniefall im Warschauer Ghetto wird zur Motivation für Wolfram Frommlets 'Kniefall' vor den Verbrechen Europas in den Kontinenten des Südens: den Entschluss, nach Afrika zu gehen, um dort ein Medienprojekt aufzubauen, Radio von unten, um denen eine Stimme zu geben, die keine haben: Frauen, der ländlichen Bevölkerung, den Armen, dem Reichtum afrikanischer Kulturen ein Forum zu verschaffen. Bach im Gepäck, Synonym für das Europa der Humanität, als Angebot gegen die Schatten Europas, die Frommlet ständig einholen:

ISBN 978-3-520-91401-9     28,00 €  Portofrei     Bestellen

Alles überall auf einmal. Wie Künstliche Intelligenz unsere Welt verändert und was wir dabei gewinnen können. Von Miriam Meckel und Léa Steinacker

Wir erleben den «iPhone-Moment» der künstlichen Intelligenz, die Technologie ist erstmals für jede und jeden verfügbar. Damit stehen wir an einer entscheidenden Schwelle unserer kulturellen Evolution. Alles verändert sich überall auf einmal.

Miriam Meckel und Léa Steinacker zeigen die Chancen auf, die der Schritt über diese Schwelle birgt. Wir müssen nicht fürchten, als Menschen abgeschafft zu werden, denn: Alles, was die KI tut, geht zurück auf die Art und Weise, wie wir mit ihr umgehen. Das heißt aber auch: Wir stehen genau jetzt vor der Aufgabe, ihre Entwicklung in die richtigen Bahnen zu lenken.

ISBN 978-3-498-00710-2     26,00 €  Portofrei     Bestellen

Der dressierte Nachwuchs. Was ist mit der Jugend los? Von Michael Meyen

Dieses Buch entlastet Eltern und Großeltern - vor allem die, die sich fragen, warum der Nachwuchs nicht mitmarschiert, wenn es um Grundrechte geht oder um Krieg und Frieden. Was ist mit unseren Kindern passiert? Warum müssen wir schon wieder die Kastanien aus dem Feuer holen, genau wie einst im Bonner Hofgarten oder im Herbst 1989 in der DDR? Die Antwort in einem Satz: Die Jugend von heute wurde eingefangen mit einer Ideologie, die Herrschaftsverhältnisse verschleiert, das Band zu den Älteren kappt und die Aufmerksamkeit auf Felder lenkt, die niemandem wehtun, der über Macht und Ressourcen verfügt und deshalb etwas verlieren würde, wenn tatsächlich alle mitreden dürften.

ISBN 978-3-910568-13-6     10,90 €  Portofrei     Bestellen

Esthers Spuren. Die Geschichte der Shoah-Überlebenden Esther Bejarano und der Kampf gegen Rechtsextremismus. Von Benet Lehmann

Es wird Zeit, sich im Kampf gegen Rechtsextremismus den Geschichten der Zeitzeug_innen neu zu widmen. Die Zeitzeugin, Musikerin und Antifaschistin Esther Bejarano (1924-2021) wurde mit 18 Jahren nach Auschwitz deportiert. Sie musste Akkordeon im berüchtigten »Auschwitzer Mädchenorchester« spielen, kam später in das KZ Ravensbrück und floh bei Kriegsende während eines Todesmarschs. Bis zu ihrem Lebensende kämpfte sie gegen die deutsche Geschichtsvergessenheit an.

ISBN 978-3-8353-5726-6     20,00 €  Portofrei     Bestellen

Der Kommunist Johann Schmidt (1901-1945) und sein Kriegstagebuch. Von Gisela Hormayr

Am 4. Jänner 1945 starb Johann Schmidt, 44, unter dem Fallbeil im Hinrichtungsraum des Landesgerichts Graz - nach mehr als zweijähriger, qualvoller Haft in Gefängnissen und dem Konzentrationslager Dachau, von den Richtern des nationalsozialistischen Volksgerichtshofs des "Hochverrats" und der "Feindbegünstigung" für schuldig befunden. Schmidt war gelernter Maurer, lebte mit Frau und Sohn in Schwoich bei Kufstein und war, wie viele Arbeiter seiner Generation, Autodidakt. Er hatte sich umfangreiches historisches und geografisches Wissen angeeignet, war belesen und: Er war Kommunist.

ISBN 978-3-7065-6360-4     26,90 €  Portofrei     Bestellen

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