33 Mythen des Systems. Ein radikaler Leitfaden durch die Welt und uns selbst. Von Darren Allen

Mit 33 Mythen des Systems legt der britische Autor Darren Allen eine Zivilisationskritik vor, die an die Wurzel der menschlichen Gemeinschaft geht. Denn diese, so meint Allen, hat schon vor 12.000 Jahren mit der neolithischen Revolution einen zerstörerischen Charakter angenommen. Allen stellt die Erfindungen des Kapitalismus und des Sozialismus, der Linken und der Rechten, des Theismus und des Atheismus auf den Prüfstand. Wenn man bereit ist, sich nicht nur der Welt da draußen zu stellen, sondern auch den Ängsten und Sehnsüchten im Inneren, wird 33 Mythen des Systems eine befreiende Lektüre sein.

ISBN 978-3-85371-520-8     22,00 €  Portofrei     Bestellen

33 Mythen des Systems beginnt mit einer kurzen Geschichte der Welt und der Entwicklung ihrer verschiedenen Erscheinungsformen – Feudalismus, Kapitalismus, Imperialismus, Kommunismus, Spätkapitalismus –, bevor sich der Autor mit all den Fiktionen auseinandersetzt, die sich selbst rechtfertigen, um ihr wahres Wesen zu verschleiern. Dazu gehören der Deckmantel der Kultur, die inhärente Unordnung und Ungerechtigkeit am Arbeitsplatz, Wissenschaft versus Religion, die infantile Sinnlosigkeit der Technophilie und die Verantwortungslosigkeit einer autoritär erstarrten Demokratie.

Schließlich wirft Allen einen Blick auf die Zukunft des Systems, seinen unvermeidlichen Untergang und, mit einer direkten und zugänglichen Darstellung des Anarchismus, auf die einzige lebensfähige Alternative.

33 Mythen des Systems richtet sich an die vielen Menschen, die nach einem radikalen und integrierten Verständnis des Weltgeschehens suchen.

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Inhaltsverzeichnis

Leseprobe

[Exklusivauszug] Der Mythos des Geldes. In verbreiteten Theorien ist Geld eine smarte Erfindung, um die Mühen des archaischen Tauschhandels zu vermeiden. Um dieses zu bewerkstelligen, musste alles vergleichbar, alles zählbar gemacht werden. Dadurch ging aber nicht nur Lebensqualität verloren und gerieten nichtmaterielle Werte ins Hintertreffen — es wurden einzigartige Werkzeuge kollektiver Beraubung geschaffen. Geld verfiel nicht mit der Zeit wie Gemüse und Obst; im Gegenteil vermehrte es sich auf wundersame Weise. In Wahrheit bereicherten sich Geldbesitzer jedoch auf Kosten derer, die sich gezwungen sahen, Geld zu leihen. Geld erleichtert das Leben nur für diejenigen, die gelernt haben, mit seiner Hilfe zu profitieren. Für alle anderen bedeutet es, von einem abstrakten, unsichtbaren Zwingherren versklavt zu werden. Darren Allen misst in seinem neuen Buch auf augenöffnende Weise gängige Narrative an der Wahrheit und kommt so einem ebenso raffinierten wie destruktiven System auf die Spur. → Manova 09.11.2023

Rezension von Jos Schnurersocial net 04.10.2023

Der Autor:

Darren Allen, geboren in Whitstable/Kent, ist ein radikaler britischer Autor und Philosoph. Sein Werk widmet sich dem Wesen der Realität, dem Ursprung der Zivilisation, dem Schrecken von Arbeit, Tod, Gender, mentaler „Krankheit“, bedingungsloser Liebe und einem Leben jenseits des Spektakels.

 

Erstellt: 15.10.2023 - 16:01  |  Geändert: 18.11.2023 - 14:36

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