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Alles, was groß ist, ist besser. Diese Ideologie, die aus dem kapitalistischen Wirtschaftssystem kommt, hat alle Bereiche unseres Lebens erfasst. Nur große Wirtschafträume sind erfolgreich, nur große Krankenhäuser bieten die beste Medizin, nur große Universitäten garantieren die zukunftsweisende Bildung. Der Salzburger Philosoph Leopold Kohr hat sich in Theorie und Praxis gegen diesen Größenwahn aufgelehnt. Er hat jeden Zentralismus ebenso abgelehnt wie jeden Nationalismus. Beides ist heute von größter Aktualität und Brisanz.
Nach Stationen bei der UN in New York und Burundi arbeitet Mira für das Büro der Vereinten Nationen in Genf. Während sie tagsüber Berichte über Krisenregionen und Friedensmaßnahmen schreibt, eilt sie abends durch die Gänge der Luxushotels, um zwischen verfeindeten Staatsvertretern zu vermitteln. Bei einem Empfang begegnet sie Milan wieder, in dessen Familie sie nach der Trennung ihrer Eltern im Frühjahr 94 einige Monate gelebt hat. Die Erinnerungen an diese Zeit, aber auch Milans unentschiedene Haltung zwischen gesuchter Nähe und schroffer Zurückweisung überrumpeln und faszinieren sie zugleich. Als ihre Rolle bei der Aufarbeitung des Völkermords in Burundi hinterfragt wird, gerät auch Miras Souveränität ins Wanken, ihr Glaube, sie könne von außen eingreifen, ohne selbst schuldig zu werden.
Eine brillante Hommage an Cervantes und ein unverzichtbarer Kommentar zu unseren unsicheren Zeiten.
Salman Rushdies Quichotte ist ein Reisender, der besessen ist von der "unwirklichen Wirklichkeit" des Fernsehens. Er will das Herz der Königin der Talkshows erobern und begibt sich auf eine Reise quer durch Amerika, um sich ihrer als würdig zu erweisen; auf dem Beifahrersitz, Sancho, der Sohn, den er sich immer gewünscht hat, aber niemals bekam.
Schaut man auf die jüngsten Entwicklungen und Enthüllungen rund um das Thema Kirche, wird immer deutlicher: Der Vertrauensverlust ist so groß, dass Kirche sich neu (er)finden muss. Kosmetische Korrekturen oder Reformbemühungen reichen nicht mehr aus.
Dieses Buch ist ein mutiges Plädoyer für einen tatsächlichen und radikalen Neuanfang. Der bekannte und streitbare Hochschulpfarrer Burkhard Hose entwickelt darin eine Vision, eine Utopie davon, wie eine Kirche der Zukunft aussehen könnte. Ausgehend von einer österlichen Kirche ist für ihn das Ziel nicht das Wiederbeleben vergangener volkskirchlicher Zeiten, sondern die Auferstehung in einer neue Gestalt.
Kirche sind die, die in der Spur Jesu nicht länger einer Institution, sondern wirklich den Menschen dienen.
Eine entschlossene Vision von Christsein, die den derzeitig spürbaren Bruch tatsächlich ernst nimmt.
Rassismus, rechtsextreme Gesinnungen und die aggressive Herabsetzung "der anderen" sind wieder erschreckend salonfähig geworden. Wie ist das möglich? Woher kommt dieser Hass? Anne Otto fragt nach den psychologischen Mechanismen, die dazu beitragen, dass Menschen sich wieder offen rassistisch äußern, nach Autoritäten verlangen oder sogar überzeugt Blut- und Boden-Ideologien vertreten. Ein wichtiges Buch, das auf einzigartige Weise Licht in die dunklen Kellerräume unseres Fühlens und Denkens bringt.
Vom Großen zum Kleinen - Wissenschaft zum Anfassen
Ein neuer, nachdenklich machender Blick auf den Menschen aus der Perspektive der Astrophysik, verbunden mit den neuesten bahnbrechenden Erkenntnissen der Astronomie über die Entstehung unseres Sonnensystems, von Erde und Leben, über kosmische Beinahe-Katastrophen für die Erde, über die Raumzeit - und über den Rand der erkennbaren Welt: Schwarze Löcher, Dunkle Materie und Dunkle Energie.
Mit diesem Teilband wird die Georg Lukács-Werkausgabe nach zehn Jahren wieder fortgesetzt. Der Band enthält, wie es in der neueren Editionsphilologie üblich geworden ist, in chronologischer Reihenfolge Lukács' Werke und Schriften bis 1918, bis zu den Texten, die u.a. für den noch ausstehenden Bd. 3 der Werkausgabe vorgesehen sind und Lukács' Eintritt in die ungarische kommunistische Partei dokumentieren. Zugrunde gelegt wurde und maßgeblich ist die ungarische Gesamtausgabe, die freilich um einige - bei Drucklegung der ungarischen Ausgabe im Jahre 1977 noch unbekannte - weitere Texte von Georg Lukács ergänzt worden ist.
Mit diesen beiden Teilbänden wird die Georg Lukács-Werkausgabe nach zehn Jahren wieder fortgesetzt. Die Bände enthalten, wie es in der neueren Editionsphilologie üblich geworden ist, in chronologischer Reihenfolge Lukács’ Werke und Schriften bis 1918, bis zu den Texten, die u.a. für den noch ausstehenden Bd. 3 der Werkausgabe vorgesehen sind und Lukács’ Eintritt in die ungarische kommunistische Partei dokumentieren. Zugrunde gelegt wurde und maßgeblich ist die ungarische Gesamtausgabe, die freilich um einige – bei Drucklegung der ungarischen Ausgabe im Jahre 1977 noch unbekannte – weitere Texte von Georg Lukács ergänzt worden ist.
Die andere Seite der Evolution
Neue Fakten zur Evolution des Lebens
Noch immer wird die Evolution des Lebens auf unserem Planeten sehr einseitig auf die von Darwin beschriebenen Mechanismen von Mutation und Selektion im "Kampf ums Dasein" reduziert. In "Der symbiotische Planet" zeigt Lynn Margulis die andere Seite der Evolution auf und belegt, dass mehrzelliges, "höheres" Leben einst vor Milliarden Jahren nicht im Krieg aller gegen aller, sondern nur durch Kooperation und Symbiose der frühen Organismen entstand. Weil dies zwar nicht Charles Darwins Theorie, aber den neo-darwinistischen Vorstellungen von "egoistischen Genen" zuwiderlief, dauerte es Jahrzehnte, bis Lynn Margulis' Entdeckungen als Fakten anerkannt wurden.
Die vorliegende zehnte Auflage beinhaltet u.a. neue Kapitel zu den Themen Swaps, Bewertungsanpassungen und die Behandlung von negativen Zinssätzen in Bepreisungsmodellen. Zudem gibt ein neues Kapitel 31, das Zinsstruktur-Gleichgewichtsmodelle, die Berechnung von Sensitivitätskennzahlen und die Dynamik von Smiles vertieft darstellt. Die Materialien zu CCPs, zur Regulierung von OTC-Derivaten, zu Tailing, zum Bootstrap-Verfahren und zu Wandelanleihen wurden erweitert und verbessert.