Wie können Führungspersonen in Zeiten von künstlicher Intelligenz, nie dagewesener Innovationsgeschwindigkeit und geopolitischer Unsicherheit handlungsfähig bleiben? Wie gelingt es uns, die grossen Herausforderungen erfolgreich anzugehen? Wie können wir vermeiden, vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr zu sehen? Systemdenken ermöglicht uns, die Bäume UND den Wald zu sehen.
I:DES (Thema)
Die ökologische Krise setzt das weltweite Agrarsystem unter Druck. Niederschläge werden unregelmäßiger, Dürre, Stürme und Überflutungen weiten sich aus. Hinzu kommen Artensterben, Bodenverschlechterung und neue Pflanzenkrankheiten – Probleme, zu denen die profit-getriebene Landwirtschaft selbst erheblich beiträgt. Mit ihren Anbaumethoden untergräbt sie ihre eigenen Grundlagen.
Nach dem Ende des 2. Weltkrieges, Kriegsgefangenschaft in den USA und Rückkehr in das zerstörte Heimatland, begann für Fritz Rathig (1922-1997) die Suche nach seinem Platz in der deutschen Nachkriegsgesellschaft und einer lebenswerten Zukunft. Eine Jugend unterm Hakenkreuz und die Laufbahn in der faschistischen Armee waren wesentliche Jugenderfahrungen, mit denen er sich anschickte dem Tenor der neuen Zeit zu folgen: »Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg!«
Inge Müller greift in ihren Gedichten auf außerordentlich direkte, dabei hochpoetische Weise die Erlebnisse der Stunde Null, die Erschütterungen durch den Zweiten Weltkriegs auf. Heute, da man sich mit der Generation, die in dieser Zeit jung war, und den Folgen ihrer Traumatisierungen befasst, wirken diese Gedichte unmittelbar, verblüffend. Ihre Gedichte über Liebe und Einsamkeit sind zeitlos packend, voller Zärtlichkeit und Wut.
Schaumverhüter, Konservierungsmittel, Verdickungsmittel, Stabilisatoren, Farbstoffe, Geschmacksverstärker: die Fantasie der Lebensmittel-Industrie kennt keine Grenzen, wenn es darum geht, unsere Nahrungsmittel aufzuhübschen. Manches davon ist harmlos, anderes kann zu Übergewicht, Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes, Allergien oder anderen schweren gesundheitlichen Belastungen führen.
Die teilweise dramatischen Entwicklungen in den Neuro- und Kognitionswissenschaften haben in den letzten Jahren zu einer überaus kontroversen Diskussion der Frage nach Willensfreiheit und Verantwortung geführt. Insbesondere die Implikationen für unsere Rechtsordnung stehen in Frage.
Super-Fruits, zuckerfrei oder doch einfach das gute mediterrane Olivenöl? Was hilft uns, gesund und glücklich alt zu werden? Reicht es, ab und an Obst in den Entsafter zu werfen und Smoothies zu schlürfen, oder muss ich meine Ernährung komplett auf den Kopf stellen?
Koestlers Roman – bislang nur in einer Rückübersetzung aus dem Englischen („Die Gladiatoren“) bekannt – erzählt die Geschichte des dritten römischen Sklavenaufstands unter dem legendären Anführer Spartacus.
Eine Gruppe ausgebildeter Kämpfer und „Fechter“ flieht aus der Gladiatorenschule der Stadt Capua – und wächst zu einer regelrechten Armee heran, der sich immer mehr Hirten, Handwerker und Unfreie anschließen, ein riesiges „Proletariat“ der Antike. Nach zunächst eindrucksvollen militärischen Erfolgen gründet Spartacus ein frühkommunistisches Gemeinwesen, den „Sonnenstaat“, scheitert aber schließlich – und unterliegt, nach Verrat und Intrigen, mit seiner verbliebenen Sklavenarmee dem überlegenen römischen Heer.
Der vorliegende Neudruck folgt der Ausgabe Rudolfstadt 1980. Entstanden ist das Buch zwischen 1933 und 1937. Paul Zech schreibt dazu: Der erste Teil dieses Buches wurde in Deutschland, Februar bis März 1933, geschrieben, der zweite Teil in der Emigration vollendet. Der Titel ist eine Abwandlung meiner Ende 1918 entstandenen Ballade »Berlin, halt ein, besinne dich, dein Tänzer ist der Tod«.
In diesem Buch wird erstens Hegels ideengeschichtlicher Beitrag zur Genese von Sozialstaatstheorien herausgearbeitet und zweitens seine politische Theorie für die politiktheoretische Modellierung von Sozialstaatlichkeit fruchtbar gemacht. Mit Hegel lässt sich ein Mittelweg zwischen vor allem ökonomisch orientierter Sozialpolitik und vor allem anerkennungsfokussierter Identitätspolitik einschlagen, der weder mangelnde Anerkennung nur als Epiphänomen ökonomischer Verhältnisse versteht noch freiheitsbeschränkende Armut durch die Einforderung von Respekt für prekäre Lebenslagen normalisiert.