Sein statt Haben
Eine Enzyklopädie für die neue Zeit
Eine Enzyklopädie der neuen Zeit, die auf perfekte Weise Ratio mit Emotio verbindet und so einen Türöffner für Veränderung bildet hin zu mehr Liebe und Fülle im Leben.
Lilly Gebert ist die Stimme einer neuen Generation. Sie weiß: Da draußen gibt es so viel mehr! Das Einzige, was uns von dieser Fülle abhält, ist unser Mangel an Vorstellungskraft und Sehnsucht. Wenn beides fehlt, bleiben wir im ewigen Film des nicht gelebten Lebens hängen. Damit dieser Film endlich endet und unsere Lebendigkeit zurückkehren kann, stellt sich die Frage: Was befeuert sowohl Vorstellungskraft als auch Sehnsucht?
Lilly Gebert zufolge sind es Formulierungen und zu Geschichten aufgetürmte Worte, die uns erkennen lassen, was eigentlich möglich wäre. Diese Worte werden nicht durch den Verstand gefiltert, sondern erreichen direkt unsere Seele. Indem sie auf solche Weise in uns erklingen, ist es uns möglich wiederzufinden, was wir bereits verloren glaubten: unseren Lebenswillen. Und mit ihm auch das, wonach wir uns eigentlich sehnen: Verbindung. Eine Form von innerer Nähe zu dem, was das Leben, aber auch uns einst auszumachen vermochte: Vielfalt, Komplexität und Eigensinn.
Eine neue Welt, eine neue Zeit: was in Zukunft zählen wird: Haben oder Sein? An dieser Frage scheiden sich nicht nur die Geister, sondern sie spaltet den Geist höchstselbst. Und das nicht erst, seitdem Erich Fromm sie 1976 erstmals stellte.
Dieses Haben scheint alle in seinen Bann zu ziehen und hat die Verbindung zum Lebendigen abreißen lassen. Wir sind nicht mehr imstande zu realisieren, wie weit wir uns von dem entfernt haben, was uns nährt und heilt. Menschwerdung, Individuation – sie findet Lilly Gebert in den Texten von Philosophen und Dichtern, nicht aber beim Blick auf diese Welt. Und sie fragt uns: Wie lange wollen wir das Leben noch verraten? Bis wir selbst keinen Willen mehr haben? Oder bis er, selbst wenn wir ihn äußern, nichts mehr zählt?
In einer Welt, in der das Wort immer lauter, aber gleichzeitig immer bedeutungsleerer wird, möchte Lilly Gebert den essenziellen Begriffen ihren eigentlichen Sinn zurückzugeben und ihre Fadheit wieder in Fülle verwandeln. So macht dieses Buch Lust, unseren Lebenswillen wiederzufinden und zugleich das, wonach wir uns eigentlich sehnen: eine tiefe, liebevolle Verbindung zu uns selbst, unseren Mitmenschen und unserer wiedererwachten Mitwelt.
- Lebenskluge und lebensnahe Gedanken für eine neue Generation von Sinnsuchenden
- Kurze, aber intensive und prägnante Texte, die die Vorstellungskraft fördern und dadurch aus dem omnipräsenten Sog passiver Lethargie befreien
- Versetzt die Leser*in in ein neues Verhältnis zu sich selbst und der Welt
Die Fragen zum Buch an die Autorin
Interview
Stimme einer neuen Generation: Im Manova-Exklusivgespräch spricht die Autorin Lilly Gebert über den Mangel an Vorstellungskraft und Sehnsucht als Ursache für ausbleibende Veränderungen: Entfremdung und Einsamkeit prägen das Leben der von Konsum und Medien überschwemmten Menschen in unseren modernen Industrieländern. Der Wissensschatz der Menschheit wächst stetig, neue Technologien erobern die Köpfe und lähmen die Herzen im Eiltempo. Über nichts wissen die Menschen so wenig wie über sich selbst. „Alles Unglück des Menschen rührt daher, nicht ruhig in seinem Zimmer sitzen zu können“, zitiert Lilly Gebert in ihrem neuen Buch „Sein statt Haben“, das im Oktober 2025 erscheinen wird, den Philosophen Blaise Pascal. Enttäuscht von Politik, Universität und gesellschaftlicher Falschheit im Allgemeinen, beschloss sie, nicht vor sich selbst davonzulaufen und durch das Schreiben den existenziellen Fragen nachzugehen. Wie können Menschen — inmitten der Sinnlosigkeit eines durchorchestrierten Alltags und trotz aller Bedrohungen durch eine wahnsinnige Politik — das wiederfinden, was sie bereits verloren glaubten: ihren Lebenswillen? Von Elisa Gratias MANOVA 16.08.2025
Leserstimme
"Ihre kleine Enzyklopädie für die neue Zeit ist eine literarisch-spirituelle Bereicherung. Sie deutet sprachbegabt eine Fülle von Begriffen." Scorpio Verlag, 07.12.25
Autoreninfos
Erstellt: 17.12.2025 - 10:10 | Geändert: 17.12.2025 - 10:45
