Ungewöhnliche Gefahr
Roman
Kenton ist ein erfolgreicher Journalist: Er ist sprachgewandt, ein Experte auf dem Gebiet der Europäischen Politik und er hat ein kompetentes Urteilsvermögen - zumindest im Berufsleben. Privat wird ihm das Glücksspiel immer wieder zum Verhängnis. Als er eines Morgens nach einer durchzechten Nacht völlig abgebrannt im Zug Richtung Österreich sitzt, sieht er eine Chance, wieder zu Geld zu kommen:
Ein Fremder braucht Hilfe beim Schmuggel von Wertpapieren über die Landesgrenze. Doch das lukrative Angebot birgt ungeahnte Gefahren ...
Inhalt
- Meiner Mutter [...]
- »Heute, da Europa einem [...]
- Prolog
- In der Gracechurch Street
- Der Zug nach Linz
- Zaleshoff und Tamara
- Zimmer 25
- Im Hotel Josef
- Im Hotel Werner
- Ortega
- Colonel Robinson
- Der Gummiknüppel
- Zaleshoff schießt
- Zaleshoff redet
- Kenton denkt nach
- Mr Hodgkin
- Stacheldraht
- Scharmützel
- Plan und Ausführung
- Im Bunker
- Zeit zum Totschlagen
- Genossin Smedow
- Das Prager Morgenblatt
- Nach Osten
- Über Eric Ambler
Rezensionen
(...) Inhaltlich hat mich der Schriftsteller Eric Ambler damit überrascht, dass er die politische Situation dieser schwierigen Zeit deutlich spürbar mit einfliessen lässt. Als Zeitzeuge hat er einen anderen Blick für politische Machenschaften als Historiker unserer heutigen Zeit. Von sapperlot buechereule.de 03.06.2016
Auszüge und Rezension: (...) Ungewöhnliche Gefahr ist ein Agententhriller mit all den bekannten Zutaten wie Beschattungen, Schießereien, Verfolgungsjagden, Gefangennahmen und Befreiungen in letzter Sekunde. Gewisse Stereotypen in Plot und einigen Figuren verzeiht man Ambler angesichts des flotten Tempos, der spannenden Action und der hintergründigen Darstellung der politischen Verhältnisse der Vorkriegsjahre. Erfreulich, dass dieser Klassiker fast 80 Jahre nach Erstveröffentlichung wieder in einer Neuausgabe erhältlich ist. Von Gunnar Wolters krimirezensionen.de (ohne Datum)
Weitere Pressestimme
»Es steckt in Amblers Spionagethrillern so immer ein gutes Stück Abenteuerroman mit einem nie ganz erwachsenen Helden. [...] Wie schön, dass das recht neue Hoffmann-und-Campe-Imprint Atlantik den gerissenen Faden mit neuen Ausgaben wieder aufnimmt.« Ekkehard Knörer, der Freitag
Leserstimmen
Eine Geschichte aus den 1930ern? Sicher? Warum wirkt sie dann noch aktuell? Möglicherweise weil ihr Plot zeitlos ist, und die Gier von großen Konzernen weiterhin keine Grenzen kennt. Weiterhin ist es so, dass der Zweck die Mittel heiligt und man bei der Wahl seiner 'Mitarbeiter' nicht wählerisch ist. Von HC [und weitere Leserstimmen] krimi-couch.de 08.06.2015
Autoreninfos
Übersetzt von
Der Übersetzer Matthias Fienbork, geboren 1947, studierte Musik und Islamwissenschaft. Zu den von ihm übersetzten Autoren zählen neben Eric Ambler auch Michael Frayn, W. Somerset Maugham, Amos Elon und Tony Judt. Matthias Fienbork lebt in Berlin.
Erstellt: 16.12.2025 - 07:24 | Geändert: 16.12.2025 - 08:05
