Frau (Thema)

Ein Buch, das unsere Annahmen über Gleichberechtigung erschüttern wird. "Souverän, scharfsinnig, lustig und analytisch" Theresia Enzensberger

Plötzlich sind alle Feministinnen. Bloß kann von echter Gleichberechtigung keine Rede sein. Warum wirken überholte Strukturen fort? Wie lassen sie sich abwracken? Ann-Kristin Tlusty betrachtet die inneren und äußeren Zwänge, die das Leben von Frauen auch heute prägen: Noch immer wird ihnen abverlangt, "sanft" die Sorgen und Bedürfnisse der Gesellschaft aufzufangen. Jederzeit sollen sie dabei auf "süße" Weise sexuell verfügbar erscheinen, gern auch unter feministischem Vorzeichen. 

ISBN 978-3-446-27101-2 18,00 € Portofrei Bestellen

Cruci blickt auf ein bewegtes Leben zurück. Ihre große Liebe ist fort, ihr Sohn Rocco aus dem Haus, die Kommunistische Partei Italiens lange zerschlagen. Da ereilt Cruci die Nachricht vom Tod ihrer Freundin Lucia. Ende der siebziger Jahre lernten sich die beiden auf der kommunistischen Schule Frattocchie kennen, wo sie zu Funktionärinnen ausgebildet wurden. Was beide verband, war ihr Ideal, die «Frauensache» voranzutreiben. Bis ein unverzeihlicher Verrat sie trennte. Cruci beschließt, mit ihrem Sohn Rocco zur Beerdigung von Köln nach Rom zu reisen. Während sie sich den Erinnerungen stellt, beginnt für Rocco eine Spurensuche in das politische und persönliche Leben seiner Mutter, das ihm bis dahin unbekannt war.

ISBN 978-3-463-00009-1 20,00 € Portofrei Bestellen

Juni 1952, die kleine Annie ist 12 Jahre alt. Eines Sonntagnachmittags geschieht etwas Entsetzliches - ohnmächtig muss sie miterleben, wie der Vater die Mutter umzubringen versucht. Nach kurzer Zeit beruhigt sich der Vater, und Annie versucht, den Eklat zu vergessen. Bis sie, nahezu ein halbes Jahrhundert später, auf ein altes Foto stößt, das eine Flut von Erinnerungen auslöst. Aber was genau ist damals geschehen? Und wie ist es dazu gekommen?

ISBN 978-3-518-47180-7 11,00 € Portofrei Bestellen

Prix France-Pays Arabes.

»Ich habe Marie-Rose gesehen. Ich erwartete, daß sie zerschlagen, vielleicht entstellt, eingeschüchtert ist. Nein. Sie steht vor mir so schön wie einst, als wir beide sechzehn Jahre alt waren und zusammen ins Gymnasium von Beirut gingen. Sie ist jetzt zweiunddreißig und hält sich wie eine Königin. Ich schwöre, sie ist schön«, sagt Mounir. Beirut 1975: Die libanesische Christin Sitt Marie-Rose unterstützt palästinensische Flüchtlinge. Jetzt steht sie, stolz wie eine Königin, vor Mounir. Im Konflikt zwischen Libanesen und Palästinensern hat sie es gewagt, das Freund-Feind-Schema zu durchbrechen, als Verräterin wird sie verhaftet und soll nun ausgerechnet von ihm, ihrer alten Jugendliebe, verurteilt werden.

ISBN 978-3-518-46571-4 10,00 € Portofrei Bestellen

Elisabeth Schlosser fühlt sich falsch - falsch in ihrer Wohnung, falsch in ihrer Stadt, ja falsch in ihrem Leben sogar, so als müsste sie eine andere sein, aber wer? Während Berlin tiefer und tiefer im Schnee versinkt, sitzt sie in ihrer Wohnung in einem grünlichen, bröckelnden Haus am Hackeschen Markt und vertraut ihren Kummer einer hundertjährigen Brieffreundin an: Der erwachsene Sohn in der Küche will nicht essen und auch nicht mit ihr reden, sein Vater taucht nur kurz auf und geht ohne viele Worte wieder, und das Drama, das Elisabeth Schlosser ihr Leben lang schreiben wollte, ist ihr nicht gelungen. Wie soll das weitergehen? Schließlich reißt sie sich los und macht sich auf den Weg nach Polen ... 

ISBN 978-3-89561-259-6 22,00 € Portofrei Bestellen

Maître Susane, 42, Anwältin in Bordeaux, erhält in ihrer Kanzlei Besuch von einem gewissen Gilles Principaux. Sie glaubt diesen Mann aus ihrer Jugend zu kennen: Da war eine Begegnung mit einem älteren, beeindruckenden Jungen aus reichem Elternhaus, die ihrem Leben eine ganz neue Richtung gab. Doch an das, was damals konkret geschah, erinnert sie sich kaum. Andeutungen ihres Vaters, der Junge könne ihr zu nahe gekommen sein, weist sie empört zurück. Principaux bittet sie, die Verteidigung seiner Frau zu übernehmen, die ein entsetzliches Verbrechen begangen hat: Marlyne Principaux hat ihre drei Kinder getötet. Maître Susane übernimmt den Fall - und stürzt ins Bodenlose.

ISBN 978-3-518-43031-6 22,00 € Portofrei Bestellen

In einer Kleinstadt an der Saale erlebt die kleine Candida das Ende des Zweiten Weltkriegs und die ersten Jahre der DDR mit dem zugleich träumerischen wie klarsichtigen Blick eines Kindes, das bis in die feinsten Verästelungen des Alltags zu sehen vermag. Diesen Blick, der sich mit staunender Neugier vor allem auf den unmittelbaren Umkreis und das eigene Innere richtet, behält sie auch, als sie Jahre später zum Studium nach Berlin kommt. Unter den offiziell nicht anerkannten, von Armut und politischem Druck bedrohten Künstlern im Osten Berlins, träumt sie von einem anderen Sozialismus - und von Hans, dem Maler ohne Aufträge.

ISBN 978-3-596-32016-5 14,99 € Portofrei Bestellen

Für Pablo Picasso blieb sie ein Rätsel, und sie war die einzige Frau, die ihn verließ. Françoise Gilot ist Malerin, Wahrheitssuchende, Rebellin. Die Mutter von Claude und Paloma Picasso öffnete Malte Herwig die Türen ihrer Ateliers in New York City und Paris und sprach mit ihm über zentrale Fragen des Lebens: Worauf kommt es wirklich an? Ein Buch über die Kunst. Und über die Kunst eines erfüllten Lebens.

ISBN 978-3-257-24606-3 14,00 € Portofrei Bestellen

Édouard Louis erzählt in »Die Freiheit einer Frau« schonungslos und liebevoll von seiner Mutter. Die Geschichte der Befreiung einer Frau: »Meine Mutter hat ihr ganzes Leben mit Armut und männlicher Gewalt gekämpft.«

Eines Tages stand Édouard Louis' Mutter einfach auf und ging. Weg aus der Gegend, weg von ihrem zweiten Mann, der wie der erste soff und sie demütigte. Édouard Louis erzählt eindringlich und gnadenlos vom Wunsch, als Kind eine andere Mutter zu haben, und vom großen Glück, sie heute als befreite und glückliche Frau zu erleben.

ISBN 978-3-10-000064-4 17,00 € Portofrei Bestellen
ISBN 978-3-596-00064-7 13,00 € Portofrei Bestellen (Buch: Taschenbuch)

Svenja Flaßpöhler plädiert für eine neue Weiblichkeit. Erst wenn Frauen sich selbst und ihre Lust als potente Größe begreifen, befreien sie sich aus der Opferrolle. Erst wenn sie Autonomie nicht bloß einfordern, sondern wagen sie zu leben, sind sie wahrhaft selbstbestimmt. Und nur so kann das Geschlechterverhältnis gelingen.

ISBN 978-3-550-05076-3 10,00 € Portofrei Bestellen