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Der Staat – das ist schon eine merkwürdige Sache: Er soll für soziale Gerechtigkeit, sichere Renten und ein gutes Gesundheitssystem sorgen, gegen Nazis vorgehen und die Finanzmärkte bändigen. Zugleich bekommen wir täglich seine Gewalt zu spüren, sei es bei der Steuererklärung, auf der Demo oder im Sozialamt. Auch Theorie und Praxis der Linken in all ihren Facetten kreisen um den Staat. Das Spektrum reicht von der Idealisierung bis zur Dämonisierung, von der Übernahme des Staates bis zu seiner Abschaffung. In seiner Einführung arbeitet Moritz Zeiler die Ansätze materialistischer Staatskritik systematisch auf.
Dort der rasante Humusschwund, hier die rapide Zunahme von Kohlendioxid. Was nach zwei separaten Problemen aussieht, ist eng mit-einander verbunden: Wir haben zu wenig Kohlenstoff im Boden und zu viel in der Atmosphäre. Die Devise lautet also: "Back to the roots!" Ein globaler Humusaufbau von nur einem Prozent würde genügen, um den CO2-Gehalt der Atmosphäre auf ein ungefährliches Maß zu senken. Was einfach klingt, ist es auch, denn die Methoden sind zum Teil schon seit Jahrhunderten bekannt. Unter Labels wie Permakultur oder Carbon Farming erleben sie gerade ihre Renaissance: Gärtnern mit Terra Preta, Ackern ohne Pflug, das Lenken mikrobieller Prozesse oder die Vitalisierung von Kulturen - all diese Methoden reichern den Boden mit Humus an und ermöglichen damit gesunde Lebensmittel.
Ein Vierteljahrhundert nach dem Fall der Mauer ist es an der Zeit, die Texte Heiner Müllers neu zu lesen. Der Begriffsflitter der verflossenen Postmoderne konnte ihnen ebenso wenig etwas anhaben wie die ideologische Zensur der Open Society . Zu entdecken sind prophetische Analysen, die Elend und Schrecken des triumphierenden Kapitalismus im Voraus zur Sprache bringen.
Der Band legt eine Auswahl bekannter und weniger bekannter Texte Heiner Müllers zum Kapitalismus vor. Die Gliederung orientiert sich an fünf grundlegenden Aspekten der Kritik, die das Gesamtwerk durchziehen: die Dialektik des Kapitals, der Affekt des Ekels, die Kritik der Sprache, die Frage der Religion, die Permanenz des Krieges.
Dies ist die Lebensgeschichte von Barry Seal. Er war der wohl größte Drogenschmuggler der US-Geschichte. Er hatte Freunde ganz oben in Washington. Ende der 70er Jahre flog er wöchentlich bis zu 1,5 Tonnen Kokain in die USA - über Mena, Arkansas.Als Seal dabei "versehentlich" verhaftet wurde, kam er dank eines Freibriefs des jungen Oberstaatsanwalts von Arkansas und späteren US-Präsidenten,
Bill Clinton, prompt aus der Untersuchungshaft wieder frei. Als Seal sich entschließt auszupacken, wird er wenig später von einem Killerkommando auf der Straße ermordet. Dieses Hörbuch führt durch in die Abgründe der geheimen Geschichte Amerikas - tie tiefe Verbindung von Politik und dem organisierten Verbrechen. Diese Geschichte ist auch bekannt als "Iran-Contra-Skandal".
Mit diesem Buch erhalten Sie das E-Book inklusive! "Ferdinand Dudenhöffer weiß vermutlich mehr über die Autoindustrie als sonst ein Mensch auf der Welt." Die Zeit. Die Autobranche betritt eine völlig neue Welt: die von Apple, Google und anderen IT-Unternehmen. Das Auto fährt in Zukunft elektrisch, es wird intelligent und nutzt die Datenströme des Internets. - Sind die heute großen Autobauer gerüstet, um ihre führende Rolle in Zukunft zu behaupten? - Wird der Autoindustrie ihr Größenwahn - siehe Abgasskandal - zum Verhängnis? - Wie sehen die zukunftsweisenden Geschäftsmodelle aus? - Welche gesellschaftlichen, rechtlichen und ethischen Fragen sind zu klären? Ferdinand Dudenhöffer zeigt, wie die Automobilwirtschaft die Kurve bekommt und wer die Zukunft der Mobilität für sich entscheidet. Eine Branche bewegt die Gesellschaft, Deutschlands "Autopapst" (Handelsblatt) hat das Buch dazu geschrieben.
Die Tragödie Russlands durch die Augen eines Nihilisten. Erstmals auf Deutsch: Boris Sawinkows "Das schwarze Pferd". Neben Bulgakows "Die weiße Garde" und Babels "Die Reiterarmee" das fehlende Stück Weltliteratur zum Russischen Bürgerkrieg und eine sensationelle Neuentdeckung.
Juli 1917, Russland: Boris Sawinkow, einst "Russlands Top-Terrorist", wird stellvertretender Kriegsminister in der provisorischen Regierung Alexander Kerenskis. Nach der Oktoberrevolution kämpft er auf Seiten der Weißen, später auf der der Grünen, um die Bolschewisten zu verhindern. Anfangs riskiert Sawinkow sein Leben für die Adeligen und die Großgrundbesitzer, später kämpft er zusammen mit Banditen - eine paradoxe Situation.
Der Krieg nach dem Krieg: Warum das Ende des Ersten Weltkriegs Europa keinen Frieden brachteDer Waffenstillstand vom 11. November 1918 beendete das Sterben auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs, doch in weite Teile Europas kehrte mit diesem Datum kein Friede ein. Vor allem die Verlierer des Krieges versanken in einer Spirale der Gewalt. In seinem breit recherchierten und packend geschriebenen Buch macht Robert Gerwarth das Ausmaß der Kriege und Konflikte nach dem Ende des Ersten Weltkriegs deutlich und zeigt, warum das Schicksal der Besiegten der Schlüssel zum Verständnis des 20. Jahrhunderts ist.Die Brutalität des Ersten Weltkriegs ist in der kollektiven Erinnerung Europas fest verankert. Fast völlig vergessen ist hingegen das Leid, dass die zahlreichen (Bürger-)Kriege, Vertreibungen, Pogrome und gewaltsamen Auseinandersetzungen nach Ende des Ersten Weltkriegs über weite Teile des Kontinents brachten.
Der Antikommunismus als Phänomen im 20. Jahrhundert.Wie der Kommunismus zählt auch der Antikommunismus zu den politisch-ideologischen Großphänomenen, die das 20. Jahrhundert prägten. Die Geschichtswissenschaft interessierte sich bislang vor allem für Hardliner vom Schlage eines Joseph McCarthy oder für internationale Netzwerke des Kalten Krieges wie den Kongress für Kulturelle Freiheit.Im Zentrum dieses Bandes steht die Frage, warum der Antikommunismus über Jahrzehnte hinweg eine so große Wirkmacht entfalten konnte - fast überall im Westen, in fast allen staatlichen und gesellschaftlichen Bereichen, auf Politiker wie auf Intellektuelle, in demokratischen wie in antidemokratischen Parteien, in der Innenpolitik wie in den internationalen Beziehungen.
ISBN 978-3-8353-3007-8
vergriffen
Die langen Wellen der wirtschaftlichen Entwicklung. Leo A. Nefiodow ist Autor von zahlreichen Publikationen zur Informationgesellschaft. Das vorliegende Buch ist eine Antwort auf die Ratlosigkeit unserer Tage im Umgang mit den übergreifenden Problemen der Zeit: hohe Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung, niedriges Wirtschaftwachstum, unzureichende Produktivität im Informationssektor, ausufernde Staatsverschuldung, wachsende Kriminalität, weit verbreitete Perspektivlosigkeit. Der Autor zeigt die strukturellen Barrieren auf, die eine Lösung bisher verhindert haben und geht ausführlich auf die Frage ein, wie diese Probleme durch eine informationsorientierte gesamtgesellschaftliche Reorganisation bewältigt werden können.
ISBN 978-3-9805144-6-0
vergriffen
Zu lange haben sich Afrika und Europa nicht genügend miteinander befasst. Nun stellen Bevölkerungsexplosion, zunehmende Flüchtlingsströme und mehr den Alten Kontinent vor neue Herausforderungen. Rudolf Decker skizziert anhand soziopolitischer, ökonomischer und demografischer Fakten ein Szenario, wie Europa und
Afrika gemeinsam eine werteorientierte, wechselseitig bereichernde Gemeinschaft werden können.