Desintegration, Diskriminierung und religiös gefärbte Feindseligkeit in Deutschland stehen im Mittelpunkt der vierten Folge der Langzeitstudie Deutsche Zustände.
Die Langzeitstudie Deutsche Zustände legt kontinuierlich Rechenschaft über den sozialen, politischen und mentalen Zustand der Republik ab. Sie untersucht Erscheinungsweisen, Ursachen und Entwicklungen "Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit" anhand von wissenschaftlichen Analysen und anschaulichen Fallgeschichten, Essays, Interviews und - diesmal - einer Fotogeschichte. In der neuen, vierten Folge stehen Desintegration, Verschiebungen in der politischen Kultur, Diskriminierung und religiös eingefärbte Feindseligkeit im Mittelpunkt.
Politikwissenschaft (Thema)
This book explores the multilayer nexus among inter-related international and regional security parameters that critically define the EU's rapidly changing security environment. In terms of intensity, complexity and urgency these changes constitute challenges that threaten the very core of European security - both internal and external. In a fluid and transitional international environment of diversified needs and polymorphic threats the space dimension acquires a novel unified meaning.
The book closely examines the EU's current strategic, organisational and defence capabilities regarding global, regional and domestic challenges such as terrorism, systemic instability, global order and a number of crucial hindrances to transatlantic cooperation.
This book provides an in-depth analysis of the securitisation of climate change in the US, Germany and Mexico and offers a rethinking of securitisation theory. Resting on a Foucauldian governmentality approach, it discusses how different climate security discourses have transformed the political handling of climate change and affected policies, practices and institutions. Going beyond the literature’s predominant focus on the global level, it gives a fine-grained examination of the political and institutional changes in different national contexts.
Gibt es einen Zusammenhang zwischen zäher Alltagspraxis und großer Umwälzung? Unter welchen Bedingungen können kleine Veränderungen revolutionäre Ausmaße annehmen und an welche Grenzen stoßen sie? Eva von Redecker plädiert vor dem Panorama ausgewählter Literaturbeispiele dafür, dem Revolutionsbegriff eine neue Gestalt zu geben. Radikaler Wandel wird in diesem Buch sozialtheoretisch erschlossen und als langwieriger Übertragungsprozess verständlich, in dem Gegenstand und Antrieb der Veränderung in eins fallen: in Praxis.
»Joe Biden ist zugleich der unglücklichste und der glücklichste Mensch, den ich kenne.« Das sagt ein Weggefährte über den designierten 46. Präsidenten der Vereinigen Staaten. Der vielfach ausgezeichnete Journalist Evan Osnos begleitet den Politiker aus Delaware seit Jahren und hat ihn immer wieder interviewt, zuletzt im Sommer 2020. Diese und weitere Gespräche mit Angehörigen und Weggefährten wie Barack Obama bilden die Grundlage dieser brillanten Nahaufnahme des 1942 geborenen Biden, in dessen Werdegang sich die Veränderungen der politischen Kultur der USA spiegeln.
Die sozialdemokratische Agenda 2010 ist in vielerlei Hinsicht ein noch nicht ausreichend erklärtes politisches Phänomen. Weder wurde bislang der systematische Versuch unternommen, zu klären, was überhaupt Inhalt dieses diffusen Reformpakets war, noch ist abschließend geklärt, was die strategischen Ziele der Schröderschen Reformagenda waren und ob bzw. wie diese überhaupt erreicht wurden - kurz: Warum sich die SPD für diese Politik entschieden hat. Der vorliegende Band beantwortet diese offenen Fragen.
Aktuelle politische Auseinandersetzungen haben immer einen kommunikativen Kern. Wenn, wie gegenwärtig in den Debatten um die "Agenda 2010", Parteien, Gewerkschaften und Arbeitgeber über den weiteren politischen Kurs in diesem Land streiten, dann ist der Ausgang dieses Streits nicht allein von Interessen, Werten oder Standhaftigkeit bestimmt. Die Akteure müssen, wenn sie wirksamen Einfluss nehmen wollen, zur Unmittelbarkeit ihrer Standpunkte, gleichviel ob sie "Wettbewerbsfähigkeit" oder "soziale Gerechtigkeit" heißen, auf Distanz gehen und sich und ihrer Klientel die Auseinandersetzung mit den Mechanismen zumuten, die über politischen Erfolg entscheiden. Den Fragen nach diesen Mechanismen, Kommunikationsformen und den Verarbeitungsmustern der jeweiligen Akteure wollen wir nachgehen.
This book explores the 2019 Canadian Federal Election through a political marketing framework. Justin Trudeau's leadership appeal, coupled with the differentiation of Canadian politics from American politics over recent elections, has contributed to a spike in interest for politics in the Canadian context. This collection provides in-depth quantitative and qualitative research of different aspects of this election, including the attempted re-branding of the Conservative Party under Andrew Scheer, the marketing of the NDP with the selection of the first visible minority party leader in Canadian history, the political marketing of the Bloc Québécois, Green Party, and People's Party and, foremost perhaps, the brand maintenance of Trudeau and the Liberal Party of Canada.
Shortlist WISSEN! Sachbuchpreis der wbg für Geisteswissenschaften 2021.
Warum wir eine starke politische Mitte brauchen. Haben Intellektuelle ihr Deutungsmonopol verloren? Die großen gesellschaftlichen Debatten werden heute nicht mehr aus der politischen Mitte heraus geführt. Sie entzünden sich von den Rändern her und münden in Rechts-Links-Konfrontation. Kapitalismus oder Antikapitalismus, Migration oder Abschottung, Faschismus oder Antifaschismus - Zwischentöne sind selten geworden. Die Stimme der Mitte wird nicht mehr gehört.Ulrike Ackermann, Politikwissenschaftlerin und Soziologin, plädiert in ihrem Sachbuch für eine Rückbesinnung auf antitotalitäre und liberale Traditionen. Um unsere Demokratie aus der Krise herauszuführen, müssen wir die politische Mitte neu besetzen und stärken.
Zum ersten Mal in der Geschichte dominiert ein einziges Wirtschaftssystem den Globus. Von Peking bis Porto Alegre: Ob es uns gefällt oder nicht, heute sind wir alle Kapitalisten. Das Mantra der Alternativlosigkeit gehört längst zum rhetorischen Standardrepertoire von Politikern jeder Couleur. Warum konnte sich der Kapitalismus gegen den Kommunismus durchsetzen? Wie steht es um die Aussichten auf eine gerechtere Welt, nun, da seine Vorherrschaft ohne Konkurrenz ist? Spätestens seit der Finanzkrise zeichnet sich ab, dass zwei Ausprägungen im Wettstreit miteinander liegen: ein liberaler Kapitalismus, der mit rechtsstaatlichen Prinzipien und Demokratie einhergeht, und ein autoritärer, in dem Vetternwirtschaft und politische Willkür an der Tagesordnung sind.
