Luke Skywalker, Buddha, Herakles, Wotan und der Froschkönig ... Sie gehen auf einen Grundtyp des Heros zurück und folgen den Stationen der Heldenreise wie sie Joseph Campbell in seiner mythologischen Studie beschrieben hat, die erstmals 1949 veröffentlicht wurde und seitdem weltweit Millionen von Lesern hat. Bob Dylan, Jim Morrison, Stanley Kubrick, George Lucas, Steven Spielberg und zahlreiche andere Künstler berufen sich auf dieses Buch.
Campbell beschreibt den Heros als ein universelles Motiv, das allen Abenteuern zu Grunde liegt, und sich durch sämtliche mythische Traditionen der Welt zieht. Durch umfassende Vergleiche und tiefenpsychologische Deutungen bringt Campbell die Eigenheiten, die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede dieser zeitlosen Symbole ans Licht.
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Die großen Krisen der Neuzeit, Viruspandemien, Klimaerwärmung, Kriege und Energiemangel, lösen in Deutschland transgenerational bedingte Urängste aus. Angesichts immer neuer Bedrohungsszenarien und übermächtig erscheinender Probleme fühlen sich viele Menschen ohnmächtig und wie gelähmt. Im Schatten der bürgerlichen Überforderung ist die ehemalige Debattenkultur westdeutscher Nachkriegspolitik einer technokratischen Experten- und Lobbypolitik gewichen, die politische Handlungsoptionen als "alterativlos" ausgibt. Die Rechtfertigung dieser neuen Top-down-Politik fußt auf der Behauptung, die globalen Probleme seien zu komplex, als dass sich Lösungen im Konsens nationaler, demokratischer Meinungsbildung finden lassen. Spätestens im Rahmen der Coronakrise mutierten große Teile der Gesellschaft zu unmündigen Kindern, denen gesagt werden muss, was zu tun ist. Den Wandel vom infantilen Untertan zum mündigen Bürger beschreibt der Mythos der Heldenreise.
»Gemeinsam die Welt verändern«: Dafür engagieren sich viele Menschen in Transition Towns, bei Fridays for Future, in der Commons-Bewegung und in anderen Initiativen. Doch häufig verlieren sich diese Gruppen im Geflecht zwischenmenschlicher Probleme, ineffektiver Abstimmungen und zeitlicher Überforderung. Was kann gemeinschaftliche Initiativen zum Blühen bringen? Ökologische Lebensgemeinschaften sind ein Beispiel für einen besonders intensiven Ansatz, gemeinschaftlich an einer nachhaltigen Zukunft zu arbeiten. Eva Stützel hat eines von Deutschlands bekanntesten Projekten, das »Ökodorf Sieben Linden«, mit aufgebaut.
Wir leben in einer beginnenden Dürrezeit. Die Welt stöhnt unter einer Hitzewelle nach der anderen und mittlerweile wissen wir: Selbst Zentraleuropa trocknet aus. Unsere Wasserreserven schwinden in erschreckendem Tempo. Ein globales Problem: Wassermangel und die Verunreinigung von Wasser sind bereits Ursache für Flüchtlingswellen, der globale Süden verdurstet, vierzehn der größten Städte weltweit sind von Wasserknappheit betroffen. Die Hälfte der größten Wasserreservoire der Welt - ob in Indien, China, den USA oder Frankreich, schrumpft.
Künstliche Intelligenz wird unser Leben so stark verändern, wie es das Internet getan hat. Eher noch mehr. Schon jetzt beantwortet der geniale KI-Chatbot ChatGPT viele Fragen besser, als das ein menschlicher Experte tun würde. Er wurde von Elon Musk und Microsoft mitentwickelt und in die Suchmaschine Bing integriert. Blitzschnell verfasst er neue Texte in zahlreichen Sprachen und wird schon bald die klassische Suchmaschine revolutionieren und wohl auch in die Microsoft-Office-Programme integriert werden. Aber auch mit ChatGPT schreiben sich Texte nicht von selbst. Ohne entsprechendes Anwenderwissen besteht die Gefahr, dass Roboter-Texte ohne Sinn und Verstand entstehen.
Das Buch ist eine leicht verständliche Einführung in die Spieltheorie, die alle wichtigen Bereiche umfasst. Sie erklärt auch die Theorien aller Nobelpreisträger aus diesem Bereich, also die von John Nash, Schelling, Aumann, Akerlof, Harsanyi und Reinhard Selten. Der Inhalt beschäftigt sich nicht nur mit den bekannten Teilen der Spieltheorie (wie z.B. dem Gefangenendilemma oder der Entstehung von Kooperation unter Egoisten), sondern auch mit den unbekannten Teilen, die aber nicht minder spannend sind (wie z.B. den Koordinationsspielen oder gemischten Strategien). Trotz des allgemeinverständlichen Stils erklärt das Buch auch die komplizierteren Teile der Spieltheorie und gibt "Mathe-Tipps", mit deren Hilfe andere spieltheoretische Texte leichter verstanden werden können. Es wird daher vielfach auch an Hochschulen für spieltheoretische Seminare eingesetzt.
Wer sich in die Öffentlichkeit traut, kann sich dort ganz schnell eine blutige Nase holen. Dieselben Medien, die eine Person heute glorifizieren, stellen sie morgen an den Pranger. Sie verteilen und entziehen Reputation, fördern und zerstören Karrieren. Das Medium selbst bleibt jedoch immer auf der Siegerseite. Die Gesetze von Marktorientierung und zynisch-ideologisierter Machtausübung gelten für Rundfunk und Fernsehen ebenso wie für die Printmedien - von RTL bis ARD und ZDF, von der BILD über die taz bis zur ZEIT. »Das Phänomen Guérot« legt genau diesen Vorgang detailliert offen: Der MENSCH Ulrike Guérot ist in der Realität nicht die dämonische Figur, als die sie hingestellt worden ist. Aber an ihr kristallisiert sich genau dieser menschenverachtende Prozess heraus, der bis heute andauert.
"Anna Mayrs Furor ist wichtig." (Christian Baron, Der Freitag) Nach ihrer Streitschrift 'Die Elenden' schreibt sie radikal persönlich über das Thema Geld und die innere Zerrissenheit angesichts ihrer eigenen Verschwendung.
Geld gab es in ihrer Familie immer zu wenig. Als Kind fragte sie sich deshalb, wie manche achtlos hunderte Euro für Taschen, Schuhe, Steaks ausgeben können, während es gleichzeitig so viele Menschen gibt, für die 100 Euro ein kleines Vermögen sind. Inzwischen ist sie selbst eine von denen geworden, die verschwenderisch Geld ausgeben: 60 Euro für einen Skipass, 225 Euro für eine Katzentherapeutin, 748 Euro für ein Brautkleid. Immer noch rechnet sie die Beträge beim Bezahlen in Hartz-IV-Regelsätze um.
Ein Buch von der Suche in der Natur und dem Ankommen bei sich selbst! Bastian Barucker beschreibt anhand mehrerer Artikel, die in zwei großen Teilen zusammengefasst sind, seine intensive Lernreise in die innere & äußere Natur. Mithilfe seiner Erfahrungen und Einsichten aus vielen Monaten des Wildnislebens und durch seine jahrelange Gefühls- und Körperarbeit hat Bastian tiefgehende Selbsterfahrungen gemacht und viele Menschen auf ihrem Weg begleitet. Genau wie Spuren im Wald, wurden Muster in der Gesellschaft sichtbar und ergaben eine Geschichte. Unzählige Beobachtungen und Begegnungen ließen ihn Zusammenhänge erkennen, die er jetzt gesammelt in diesem Buch erzählt.
C. G. Jungs geheimnisvolles »Rotes Buch« wurde erstmals im Oktober 2009, fünfzig Jahre nach dem Tod Jungs, veröffentlicht. Bis dahin war es in einem Schweizer Banksafe unter Verschluss gehalten worden. Das Rote Buch dokumentiert Jungs Auseinandersetzung mit dem Unbewussten und enthält als eine Art Tagebuch seine Träume, Visionen und Fantasien - Material, das Jung später als "Urstoff für ein Lebenswerk" bezeichnet hat. Dieser Band bietet erstmals nur den Text, ohne die Bilder - für alle, die sich mit Jungs Erkundungen des Unbewussten intensiv beschäftigen wollen.