Eine außergewöhnliche Graphic Novel, die Chomskys politische Analysen in Beziehung setzt zu den Kämpfen um Menschenwürde und soziale Gerechtigkeit in den USA. Das Buch verbindet reale Geschichten und Personen aus diesen Kämpfen mit der Interpretation der Ereignisse durch Noam Chomsky, die er im Gespräch mit Jeffrey Wilson entwickelt. Bei aller Themenvielfalt geht es in diesem Buch letztlich um den Widerstand gegen illegale Übergriffe des Staates und anderer Institutionen auf die Lebensbereiche der Bürger.
Gerechtigkeit (Thema)
Heute leugnet kaum noch jemand, dass sich der Sozialstaat in einer tiefen Krise befindet, aber ist es tatsächlich die Krise des Sozialstaates, oder wird dieser nur zum Hauptleidtragenden einer Entwicklung, deren Ursachen ganz woanders liegen? Um welche Sachfragen und Kontroversen es bei der Diskussion darüber geht, macht dieses Buch deutlich. Sein Verfasser stellt Zusammenhänge zwischen der Entwicklung des Weltmarktes ("Globalisierung"), dem demografischen Wandel sowie den Strategien von Parteien und gesellschaftlichen Interessengruppen her.
Ob Finanz-, Pflege- oder Bildungskrise - aktuelle Krisen bergen das Potenzial, die Legitimität von Herrschaft zu verändern. Die Stabilität von Legitimationsmustern ist gesellschaftlich, politisch und wissenschaftlich umkämpft und historisch jeweils neu zu reflektieren: Werden Formen der Legitimation etwa von Demokratie, Leistung, sozialen Ungleichheiten und Wahrheits- oder Herrschaftsansprüchen brüchig? Entstehen in Krisendiskursen neue Deutungshorizonte oder gewinnen bislang als selbstverständlich akzeptierte Rechtfertigungsmuster an neuer Überzeugungskraft?
Der Lohn berührt elementar das Leben der von ihm Abhängigen. Angesichts großer Unterschiede zwischen West und Ost, Männern und Frauen, Stamm- und Leiharbeitern, einheimischen und ausländischen Arbeitskräften fragen sich viele, ob die Löhne gerecht sind. Was ist aber ein gerechter Lohn? In der Geschichte des ökonomischen Denkens sprach man von "standesgemäßen" und "natürlichen" Löhnen oder von solchen, die das Existenzminimum sichern sollten. Andere Fragen drängen sich auf ...
Demokratie hat Zukunft!
Die Welt bewegt sich trotz all der Mühe vieler engagierter Aktivisten, Autoren und Politiker immer weiter in die falsche Richtung. Die Schere zwischen Reichtum und Armut wird immer größer. Afrika wird weiterhin abgehängt. Rund um die EU rücken die Bürgerkriege immer näher: Afghanistan, Sudan, Mali, Libyen, Syrien, Ukraine. Der jahrzehntelange Siegeszug der Demokratie nach dem Zweiten Weltkrieg ist ins Stocken geraten.
Denn demokratische Grundlagen werden massiv bekämpft und in Frage gestellt. Werte, die diese Gesellschaft tragen, werden gezielt destabilisiert. Umso wichtiger ist es, dass die richtigen Fragen aufgeworfen und diskutiert werden. Karl-Martin Hentschel trägt mit seinem Buch dazu bei und gibt Denkanstöße für eine demokratische Erneuerung.
Wie würde sich uns die Welt mit ihren Problemen und Möglichkeiten präsentieren, wenn wir aus dem Weltall auf sie blickten? Marc Augé zeigt in seinem visionären Manifest, dass die Erdlinge angesichts der ökologischen, demografischen, wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen nur eine Zukunft haben, wenn sie sich als wirklich globale Gemeinschaft sehen und auch endlich dementsprechend handeln.
Ein brandaktuelles Thema.
Angesichts der wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich, Kriegs- und Flüchtlingsdramen ist der Kampf gegen Ungerechtigkeit wichtiger denn je. Nobelpreisträger Amartya Sen verbindet buddhistische, hinduistische und islamische Vorstellungen mit den westlichen Denkmodellen und zeigt überzeugende Perspektiven für eine gerechtere Welt.
Großartige Essays von Zadie Smith, "einer der wichtigsten literarischen Stimmen unserer Zeit" (Die Welt).
Zadie Smith ist nicht nur Autorin vieler hochgelobter Romane, sondern sie brilliert auch besonders in dieser kurzen Form, den Essays. Der vorliegende Band zeigt sie politischer denn je, denn Zadie Smith hat viel zu sagen über die zunehmend bedrohliche Verfasstheit der Welt und der Gesellschaft und bezieht sehr persönlich Stellung.
Wirtschaft ist existenziell. Sie ist nicht nur das Gravitationszentrum der Politik, sondern prägt unser alltägliches Leben. Dennoch ist das Wissen über Wirtschaftsdinge erstaunlich unterentwickelt - und das selbst dort, wo der Hort ihrer Expertise sein sollte: in den Wirtschaftswissenschaften. In seinen Basics der Ökonomie macht der erfahrene Wirtschaftspädagoge Axel Stommel Schluss mit der weitverbreiteten Ahnungslosigkeit in Wirtschaftsfragen.
Karl Marx ist zweifellos einer der einflussreichsten deutschen Philosophen, zudem Theoretiker der Geschichte, der Ökonomie, der Anthropologie etc. Seine Aktualität ist zumal in Zeiten der Finanzkrise ungebrochen. Nach einem Überblick über die Biographie stellt dieses Handbuch Marx Werke in ihren Hauptthesen vor. Ein umfangreiches Kapitel zu den Begriffen und Kontexten arbeitet die Relevanz des Marxschen Denkens für neuere Theoriediskussionen kritisch heraus. Grundlage auch heutiger Debatten sind z.B. seine Diagnosen zu Verdinglichung und Entfremdung, zu Arbeitswelt und Arbeitsformen (Fließbandarbeit), zum Umgang mit natürlichen Ressourcen (Nachhaltigkeit), zu sozialer Gerechtigkeit (neues Prekariat), zu Weltwirtschaft und Imperialismus (Globalisierung) sowie zu den Paradoxien der finanzmarktwirtschaftlichen Weltwirtschaft. Der Schlussteil verfolgt die Rezeption Marx in verschiedenen Disziplinen von der Philosophie über die Theologie bis zur Ökonomie und wirft zudem einen Blick auf die politische Rezeption der Marx schen Schriften in China, der UdSSR und der DDR.