Recht-schaffend werden
Aufbruch zu einer Rechtskultur der Verantwortung und des Vertrauens

Recht gibt es, seit es Menschen gibt. In seiner heutigen Ausprägung hat es 4000 Jahre alte Wurzeln, die bis nach Babylon zurückreichen. In Griechenland und Rom wurde das Recht aufgeschrieben und dadurch Besitz des Individuums. Anspruch und Schuld entstanden als Werkzeuge des Schuldrechts: Sie fördern die individuelle Entwicklung des Menschen, aber nicht seine Gemeinschaftsfähigkeit. Wir schieben dem Staat die Aufgabe des Altruismus zu und beanspruchen selbst, egoistisch sein zu dürfen. Dadurch verstricken wir uns mehr und mehr in Konflikte, im Großen wie im Kleinen. Schuld sind immer die anderen: Aggressoren und Terroristen, Politiker, Vertrags- oder Lebenspartner.

Das wird sich ändern, wenn statt Schuld und Anspruch auch Verantwortung und Vertrauen Werkzeuge des Rechts werden. 

ISBN 978-3-95779-199-3 26.04.2024 16,00 € Portofrei Bestellen

Der Autor beschreibt zahlreiche Vorboten eines neuen Verantwortungsrechts, das uns befähigen wird, selbst sozialverträgliches Recht zu schaffen. Neben grundsätzlichen Erwägungen finden sich in diesem Buch zahlreiche Beispiele aus der Rechts- und Mediationspraxis des Autors.

"Die zukünftige Gestaltung des Rechts und der Gesellschaft können wir weder Göttern noch Politikern überlassen. Wir werden uns daran gewöhnen müssen, dass es eine offene Gesellschaft nur gibt, wenn wir selbst Verantwortung übernehmen und gegenseitig Vertrauen entwickeln." Ingo Krampen

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Inhaltsverzeichnis

Leseprobe des Verlags

REZENSION: Bereits der Titel mit der wortspielerischen Andeutung über „zu schaffenden Rechts" macht neugierig. Darf man nicht eigentlich von einem Juristen erwarten, dass er das Recht, so wie es niedergeschrieben und kodifiziert ist, als gegeben und gesetzt hinnimmt? Oder gibt es tatsächlich die Option, selber „Recht zu schaffen"? Dieser Frage versucht der Autor in seinem Werk nachzugehen. [PDF] Von RA Jürgen Widder Barkhoff & Partner 04.2024

Sympathisches Recht! An konkreten Fällen aus seinem Berufsalltag entwickelt Anwalt und Autor Ingo Krampen in seinem jüngsten Buch eine neue Perspektive auf unser Rechtswesen und -verständnis. [PDF] Barkhoff & Partner

Der Autor

Ingo Krampen, geb. 1950, ist Rechtsanwalt (seit 1978) und Mediator (seit 2000) sowie Notar a.D. in der Kanzlei Barkhoff und Partner in Bochum. Er ist – in Altersteilzeit – als Berater und als Mediator in Einrichtungen und bei privaten Konflikten tätig. Er führt zudem Seminare und Fortbildungen für die Barkhoff Seminare GbR durch, sowie u.a. auch für die Anwaltskammer Hamm und für die Alanus-Hochschule. Dem Kanzleigründer Wilhelm Ernst Barkhoff verdankt er seine persönliche „Lehrzeit“. Ingo Krampen hat vier Kinder und acht Enkel. Er war Mitbegründer der Widar Schule in Bochum und des Europäischen Forums für Freiheit im Bildungswesen (effe). Als Aufsichtsrat war er über zwei Jahrzehnte mit der GLS Treuhand und den Hannoverschen Kassen verbunden. Es liegen zahlreiche Veröffentlichungen von ihm vor. Am 17. Oktober 2024 ist Ingo Krampen völlig überraschend gestorben.

Der Autor und seine Publikationen Barkhoff & Partner

Nachruf und Liste der Publikationen des Autors. Diese Liste zeugt von einem wachen Geist, der dem Lebendigen zugewandt war. [PDF] Goetheanum

Erstellt: 30.11.2024 - 08:49  |  Geändert: 30.11.2024 - 09:19

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