Roland Flades Familie stammt aus dem Städtchen Friedland (jetzt Mieroszów) in Niederschlesien, der heutigen polnischen Woiwodschaft Dolny Slask. „Daheim in Friedland“ erzählt in halb fiktiver, halb dokumentarischer Form Geschichten aus drei Jahrhunderten mit all dem, was Menschen ausmacht: Schmerz und Leid, Hoffnung und Glück.
Österreich (Thema)
Dieser Band befasst sich mit Formen und Funktionen von europäischen wie nationalen Mythen in den deutschsprachigen Schulbüchern Deutschlands, Österreichs und der Schweiz von der Schlacht bei Salamis über den Behaim-Globus bis zum Elysée-Vertrag. Dabei wird auch nach unterschiedlichen Zugängen zum Mythos-Begriff in den Kulturwissenschaften und in der Geschichtsdidaktik sowie den sich hieraus ergebenden Impulsen gefragt. Die Schwierigkeiten der De-Konstruktion populärer Geschichtsmythen werden ebenso diskutiert wie die Tradierungsbedürfnisse und Deutungsmuster, die diese Mythen bedienen. Schließlich loten die AutorInnen aus, wie sich über die Beschäftigung mit Mythen neue Perspektiven für die Entwicklung eines kritischen Geschichtsbewusstseins im Unterricht gewinnen lassen.
Ein Steuerverfahren, das selbst intimste E-Mails auswertet, wird für Elfriede Jelinek zum Anlass, auf ihre «Lebenslaufbahn» zurückzublicken. Erstmals erzählt sie literarisch die Geschichte des jüdischen Teils ihrer Familie. In die persönlichen amtlichen Angaben schieben sich Berichte über das Schicksal von Verwandten, die während der Nazizeit aus Österreich fliehen mussten, die deportiert und ermordet wurden. Zugleich führt der private Finanzfall auch zum Nachdenken über globale Kapitalströme. Wie sehr profitieren Staaten bis heute von enteignetem jüdischem Vermögen? Wie viele NS-Größen wurden umgekehrt nach 1945 anstandslos entschädigt? Und was sind aktuelle Steuersparmodelle oder handfeste Betrugsskandale, von Cum-Ex-Geschäften bis zu Wirecard?
Götz Aly zählt zu den bekanntesten Autoren zur Geschichte des Nationalsozialismus und des Holocaust - hier stellt er die zentrale Frage:
Wie konnte das geschehen?
In einer schweren Krise wurde die NSDAP 1932 zur mit Abstand stärksten Partei gewählt. Bald konnte sie die Macht übernehmen und auf wachsende gesellschaftliche Zustimmung bauen. Hitler brauchte den Krieg - das Volk fürchtete sich davor. Dennoch terrorisierten schließlich 18 Millionen deutsche Soldaten Europa. Wie kam es dazu? Warum beteiligten sich Hunderttausende an beispiellosen Massenmorden? - Die Antwort ist vielschichtig.
Eine Philosophie der Krise: Konrad Paul Liessmann liefert eine lebensrettende Lektüre in schwierigen Zeiten.
Wir leben in einer Zeit der Krisen. So weit, so schlecht. Aber wie zeigen sich diese Krisen? Welche Bereiche unseres Lebens, Denkens und Handelns sind davon betroffen? Und stecken in den Krisen auch tatsächlich die viel beschworenen Chancen? Eines ist klar: Krise bedeutet kein »Weiter wie bisher«.
Isabel Allende hat eine fulminante historische Saga geschrieben, die miteinander verwobenen Geschichten zweier junger Menschen, die auf der Suche nach Familie und Heimat sind. Sie erzählt von den Opfern, die Eltern bringen, und es ist ein Liebesbrief an die Kinder, die unvorstellbare Widrigkeiten überleben - und die niemals aufhören zu träumen und zu hoffen.
Bruno Frei (1897–1988) hat sich in jungen Jahren vom jüdisch-orthodoxen Boden seiner von Bratislava nach Wien übersiedelten Familie, die in ihm einen künftigen Rabbi gesehen hat, emanzipiert. Vom Wien mit seiner Sozialdemokratie ist Bruno Frei nach Berlin gegangen, wurde dort als aktiver Marxist-Leninist Mitglied der Komintern und hat als solches im Auftrag der Internationalen Arbeiterhilfe die Zeitung „Berlin am Morgen“ (1929–1933) geleitet.
Erinnerungen aus den ersten sechs Dezennien dieses Jahrhunderts - Erinnerungen eines Mannes, der gern lebt, obwohl es ihm die Anfeindungen der Bornierten zuweilen schwergemacht haben. In seinem Buch »wird eine gewaltige Welt wach gerufen.
Valentin Polanšek erzählt die Geschichte der jungen Brüder Domen und Matevž, die aus seiner unmittelbaren Nachbarschaft kamen. Beide schlossen sich der Widerstandsbewegung in Kärnten an und verloren knapp vor der Befreiung im Kampf gegen den Nationalsozialismus ihr Leben.
Valentin Polanšek erzählt die Geschichte der jungen Brüder Domen und Matevž, die aus seiner unmittelbaren Nachbarschaft kamen. Beide schlossen sich der Widerstandsbewegung in Kärnten an und verloren knapp vor der Befreiung im Kampf gegen den Nationalsozialismus ihr Leben.
