Kraus, Karl (Autor)

1. Auflage 28.02.2024 , Deutsch

Was hätte er uns wohl heute zu sagen? Zur Verrohung in den sozialen Netzwerken des Internets, zu Wörtern und Gedankenkonstrukten wie »Kopftuchmädchen«, »Schuldkult« oder »Umvolkung?« Und würde ihm zum tätigen »Antifaschismus« eines Wladimir Putin noch etwas einfallen?

ISBN 978-3-8353-5612-2 1. Auflage 28.02.2024 34,00 € Portofrei Bestellen (Buch)
Karl Kraus, Hrsg. Christian Wagenknecht

Zeitkritik zwischen Satire, Polemik und scharfer Analyse: Karl Kraus und sein Werk.
Angriffslustig, wortgewaltig und schonungslos: Karl Kraus ist ein Autor, wie er uns in der deutschsprachigen Literatur selten begegnet. Gesellschaft, Politik und Kultur werden vom Meister des giftigen Spotts (Stefan Zweig) zerpflückt und demaskiert. Die Fragen, die er zu Beginn des 20. Jahrhunderts stellt, brennen uns heute noch schmerzhaft unter den Nägeln.

Die von ihm gegründete Literaturzeitschrift "Die Fackel" ist das wirkungsvollste Instrument seiner Sozial- und Kulturkritik. Mit Artikeln, Aphorismen und Glossen kämpft Kraus für die Reinheit der Sprache, gegen den Hetzjournalismus, die sogenannte Journaille, und gegen den kulturellen Verfall.

ISBN 978-3-534-27167-2 11.03.2020 vergriffen Mehr Infos (Buch) → d-nb.info

Karl Kraus hat aus Die letzten Tage der Menschheit oftmals im Vortragssaal gelesen, das Drama sei nicht für das Theater geschrieben, sondern für Leser. Das Stück in veränderter, gekürzter und bühnengemäßer Form aufführen zu lassen erlaubte er erst 1928, knapp zehn Jahre nach dem ersten Druck des Dramas.

ISBN 978-3-518-45715-3 8,99 € Portofrei Bestellen

Weltgericht ist ein einzigartiges Dokument über den Ersten Weltkrieg, die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts . Während die Mehrzahl der Intellektuellen und Schriftsteller in die besinnungslose Kriegsbegeisterung einstimmten, nahm der große österreichische Satiriker seinen einsamen Kampf auf.

ISBN 978-3-86539-345-6 15,00 € Portofrei Bestellen

"Zum Allerschönsten" gehörten Rosa Luxemburgs Briefe aus dem Gefängnis für ihn, gesteht Kraus der Freundin Sidonie Nadherny, als er ihr 1920 die erste Buchausgabe der Luxemburg- Briefe übersendet. Am 28. März 1920 nimmt Karl Kraus in Berlin erstmals einen dieser Briefe in sein Vorlesungsprogramm auf.

ISBN 978-3-8353-5211-7 18,00 € Portofrei Bestellen