Sowjetunion (Thema)

Der Antikommunismus als Phänomen im 20. Jahrhundert.Wie der Kommunismus zählt auch der Antikommunismus zu den politisch-ideologischen Großphänomenen, die das 20. Jahrhundert prägten. Die Geschichtswissenschaft interessierte sich bislang vor allem für Hardliner vom Schlage eines Joseph McCarthy oder für internationale Netzwerke des Kalten Krieges wie den Kongress für Kulturelle Freiheit.Im Zentrum dieses Bandes steht die Frage, warum der Antikommunismus über Jahrzehnte hinweg eine so große Wirkmacht entfalten konnte - fast überall im Westen, in fast allen staatlichen und gesellschaftlichen Bereichen, auf Politiker wie auf Intellektuelle, in demokratischen wie in antidemokratischen Parteien, in der Innenpolitik wie in den internationalen Beziehungen.

ISBN 978-3-8353-3007-8 vergriffen

Ein "Krieg und Frieden" der Oktoberrevolution und des Bürgerkriegs.
"Dieses Buch ist ein literarischer Urknall. Wesjoly vermag Menschenmassen so zu beschreiben, dass man glaubt, jeden Einzelnen heraushören zu können. Als sei Babel mit Chlebnikow eine Synthese eingegangen, um die Revolution von 1917 und den Bürgerkrieg ein für alle Mal erfahrbar zu machen." Ingo Schulze
Die volle Wahrheit des gewöhnlichen Lebens während der Oktoberrevolution und des anschließenden Bürgerkriegs zu zeigen - das war das große Ziel Artjom Wesjolys. Sein Held Maxim Kushel, Soldat und später Rotarmist, gerät in den Strudel der Ereignisse, die das Land wie ein Wirbelsturm verwüsten.

ISBN 978-3-351-03674-4 28,00 € Portofrei Bestellen

Geschichte, Organisation und Arbeitsweise eines Netzwerks zur Zerschlagung der Sowjetunion. Der Antibolschewistische Block der Nationen (ABN), dessen Geschichte, Tätigkeit und Wirkung dieses Buch erstmals im Zusammenhang beschreibt, setzte von Anfang an nicht nur auf Massenmobilisierung und die Beeinflussung der öffentlichen Meinung. Seine in der Regel aus den Kreisen ost- und südosteuropäischer ehemaliger NS-Kollaborateure stammenden Funktionäre bemühten sich nach 1945 hartnäckig auch um den Aufbau eines Sympathisanten- und Unterstützernetzwerks unter politischen Entscheidungsträgern im Westen.

ISBN 978-3-930786-82-4 15,00 € Portofrei Bestellen

Ein Jahrhundert nach den Revolutionen vom Februar und Oktober 1917 in Russland sind deren Ursachen, Verlauf und Ergebnisse immer noch umstritten. Von Richard Pipes, der in seinem Standardwerk über die Russische Revolution den "Oktober" als Staatsstreich einer Gruppe von Verschwörern interpretiert, über Alexander Rabinowitch, der die Bolschewiki 1917 als eine demokratische, heftig um ihren Kurs ringende Partei an der Spitze der proletarischen Massen sieht, bis hin zur Geschichtsschreibung der siegreichen Revolutionäre selbst gibt es ganz unterschiedliche Darstellungen des Geschehens, das den Beginn des "kurzen" 20. Jahrhunderts markiert.

ISBN 978-3-89965-735-7 19,80 € Portofrei Bestellen
05.09.2016 , Deutsch

"Es gibt keine reichen Engel!" - so fasste der russische Wirtschaftsreformer Jegor Gaidar zusammen, wie sich die "Schocktherapie" der Privatisierung des Staatseigentums - buchstäblich über Nacht - und die Einführung der Marktwirtschaft auf die Mentalität seiner Landsleute in den 1990er Jahren auswirkte: Alle versuchten, ihren Anteil abzubekommen, die zukünftigen Oligarchen rafften die Basis für Ihren Aufstieg zusammen. Währendessen stürzte eine Rubelkrise Millionen Russen in die Armut.Klaus Heller beschreibt die Entwicklung eines neuen Kapitalismus und einer neuen Unternehmerklasse in Russland während der Präsidentschaft Boris Jelzins (1991 - 1999).

ISBN 978-3-506-78234-2 05.09.2016 59,00 € Portofrei Bestellen (Buch | Hardcover)
2. Auflage 29.10.2016 , Deutsch
Zwischen 1975 und 1981 erschien sein "literarisches Hauptwerk", so bezeichnete Peter Weiss Die Ästhetik des Widerstands . Der Roman war und ist ein Kultbuch. Wer kennt nicht die Eingangsszene, die Analyse des Pergamonaltars im Berlin des Jahres 1937 durch Mitglieder des Untergrunds, und die letzten, von Melancholie getränkten Reflexionen über die mögliche Erfolglosigkeit des Widerstands gegen den Faschismus?
ISBN 978-3-518-42551-0 2. Auflage 29.10.2016 44,00 € Portofrei Bestellen (Buch | Hardcover)
ISBN 978-3-7632-6911-2 Büchergilde vergriffen Mehr Infos (Buch | Hardcover) → d-nb.info

1941: Die deutsche Wehrmacht überfällt die Sowjetunion und geht in der Ukraine systematisch gegen die jüdische Bevölkerung vor. Zu Hunderttausenden werden Frauen, Männer und Kinder zusammengetrieben, abseits der Städte erschossen und in Massengräbern verscharrt. Patrick Desbois suchte die noch lebenden Zeugen dieses vielfach verdrängten Kapitels des Holocaust und dokumentierte die Spuren des Genozids. Zusammen mit einer Übersetzerin, einem Historiker, einem Fotografen und einem Ballistik- Experten ist er von Dorf zu Dorf gefahren und hat durch die Aufzeichnung Hunderter von Tatorten und vergessenen Massengräbern nicht nur einen bedeutenden Beitrag zur zeitgeschichtlichen Forschung geleistet, sondern auch ein erschütterndes Monument der Erinnerung geschaffen.

ISBN 978-3-8333-0673-0 vergriffen

Die Tagebücher des Iwan Maiski, die Gabriel Gorodetsky in Moskau entdeckt hat, sind ein spektakulärer Fund, vielleicht der spektakulärste, der bisher überhaupt in den sowjetischen Archiven gemacht wurde. Wer immer sich für die Geschichte des Zweiten Weltkriegs interessiert, wird sie mit angehaltenem Atem lesen. 1932 erhielt Iwan Maiski die Ernennung zum sowjetischen Botschafter in London. Früher als andernorts hatte man im Kreml erkannt, dass Hitler vor den Toren der Reichskanzlei stand und seine "Machtergreifung" Europa einen neuen Krieg bringen konnte. Maiski sollte eine Annäherung Moskaus an die Westmächte vorbereiten. Nach vielen Rückschlägen wurde er im Zweiten Weltkrieg tatsächlich zum Architekten des sowjetisch-westlichen Bündnisses. Der Kampf gegen das Dritte Reich war das Lebensthema des weltgewandten Diplomaten und zieht sich wie ein roter Faden durch seine Aufzeichnungen.

ISBN 978-3-406-68936-9 34,95 € Portofrei Bestellen

Im Juni 2016 jährt sich der Überfall Nazideutschlands auf die Sowjetunion zum 75. Mal. Diesem Eroberungs- und Vernichtungskrieg fielen Millionen Menschen zum Opfer, und er endete 1945 für Deutschland mit einer nationalen Katastrophe. Was dachte das deutsche Volk über diesen Feldzug, der schon 1941 vor Moskau zum Stehen kam? Wie reagierte der Propaganda-Apparat? Auf welche Weise sollte die "Heimatfront" stabilisiert werden?

ISBN 978-3-360-01878-6 14,99 € Portofrei Bestellen

Am 11. März 1985 wurde Michail Gorbatschow Generalsekretär der KPdSU. Mit ihm begannen einschneidende Veränderungen, die sich in den Begriffen "Glasnost" und "Perestroika" manifestierten - und weltweit Hoffnungen auf ein Ende der Blockkonfrontation weckten. Doch er hatte keinen Plan, seine wichtigsten Berater schon: Umbau zur Markwirtschaft hieß ihr Credo. Boris Jelzin nutzte 1991 die Gunst der Stunde, stürzte Gorbatschow, putschte gegen das Parlament - und ließ in einem zehn Jahre dauernden Siechtum die Verschleuderung des Staatseigentums und eine Wild-West-Privatisierung mit krassen sozialen Folgen zu sowie die weltpolitische Geltung Russlands erodieren.

ISBN 978-3-95841-031-2 vergriffen