Nenn es nicht Lüge, sag Geheimnis

Mit seinem Roman »Fischkutter H.F. 13« wurde Albert Hotopp in der Weimarer Republik schlagartig populär. Nur Wenige wussten, dass der Autor zugleich Reichskassierer und Chef des geheimen Kurierdienstes der KPD war. Die Nazis verbrannten seine Bücher und trieben ihn ins Exil nach Moskau, wo er in die Mühlen des stalinistischen Terrors geriet.

ISBN 978-3-89809-265-4 1. Auflage 25.03.2025 24,00 € Portofrei Bestellen (Buch | Hardcover)

In diesem packenden literarischen Debüt zeichnet Pete Heuer das Leben des zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Schriftstellers nach. Ein Roman über einen Menschen, der mit seinem Handeln und Schreiben für eine gerechtere Welt kämpfte, aber letztlich an den Widersprüchen einer unmenschlichen Zeit scheiterte.

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Leseprobe des Verlags

Wikipedia (DE): Albert Hotopp

Roman-Debüt von Pete Heuer: Früherer Potsdamer SPD-Politiker lüftet ein Familiengeheimnis Der langjährige Stadtverordnete Pete Heuer hat ein Buch über seinen Urgroßvater Albert Hotopp geschrieben: Der war Geheimkurier der KPD, Bestsellerautor und Opfer des Stalinismus. [hinter der Bezahlschranke] Von Erik Wenk Tagesspiegel 26.03.2025

Lügen, Geheimnisse, Haftbefehle: Pete Heuer hat einen Roman geschrieben. [hinter der Bezahlschranke] Märkische Allgemeine [Ohne Datum]

Pete Heuer, geboren 1967 in Ost-Berlin, ist studierter Förster und war unter anderem Potsdamer Stadtpräsident und Revisionschef im Brandenburger Landwirtschaftsministerium. Daneben ist er in der Politikberatung, als Redenschreiber und Ghost-Writer tätig. In der verbleibenden Zeit geht er in Archiven spannenden Details der Zeitgeschichte auf den Grund. Er lebt in Potsdam.

Zuerst erschienen 1930 , Deutsch

Meinen Kameraden, den Seeleuten aller Nationen,die die Meere kreuzen und Welten verbinden,die den Stürmen trotzen und vor den Kesseln schwitzen, widme ich dieses Buch. A. H.

Wer war Albert Hotopp?

Wer war Albert Hotopp? 5 (+3) Fragen an Pete Heuer
Bundesstiftung Aufarbeitung Brand (24.03.2025)

In der neuesten Folge unserer Reihe „5 Fragen“ konnten wir uns nicht auf fünf Fragen beschränken – denn das Leben von Albert Hotopp wirft viele Rätsel auf. Mit seinem Roman „Fischkutter H.F. 13“ wurde Hotopp in der Weimarer Republik berühmt, doch nur wenige wussten, dass er zeitweilig zugleich Reichskassierer und Chef des geheimen Kurierdienstes der KPD war. Die Nationalsozialisten verbrannten sein Buch und zwangen ihn ins Moskauer Exil, wo er schließlich dem stalinistischen Terror zum Opfer fiel.

In „Nenn es nicht Lüge, sag Geheimnis“ erzählt Pete Heuer die bewegende Geschichte eines Mannes, der mit Worten und Taten für eine - wie er überzeugt war - gerechtere Welt kämpfte  und von seinen eigenen Genossen ermordet wurde. Die Drucklegung wurde von der Gerda-und-Hermann-Weber-Stiftung gefördert.

Ulrich Mählert spricht mit Pete Heuer über diesen vergessenen Schriftsteller und KPD-Funktionär, die Verbindung von Literatur und Geschichte und die Herausforderungen, eine Biografie literarisch zu gestalten.

Autoren

Erstellt: 08.04.2025 - 06:59  |  Geändert: 04.06.2025 - 11:07