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Gekündigte Atomabkommen, drohendes Wettrüsten, marode Kernkraftwerke... der Geist der Radioaktivität schwebt weiter über uns. Aber was genau wissen wir über die Folgen von Verstrahlung und die Gefahren, die von stillgelegten Meilern ausgehen? Wie leben die Menschen in und um die Sperrzonen? Und wohin mit dem ganzen Atommüll? Eine fesselnde Reportagereise durch das nukleare Zeitalter.
Hiroshima, Bikini Atoll, Sellafield, Tschernobyl, Fukushima, Gorleben - Namen, die nicht mehr nur Orte bezeichnen, sondern Katastrophen und immense materielle wie immaterielle Kosten. Sie erinnern an das Zusammentreffen von menschlicher Genialität, Machtmissbrauch und schlimmstem Versagen. Dabei hat ein jeder dieser Orte seine eigene ernüchternde Geschichte zu erzählen. Zusammen ergeben sie die Chronik des nuklearen Zeitalters.
Was ist der Mensch?“ Diese Frage vereinigt nach Immanuel Kant in sich die drei Fragen: Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Dieses Buch vereinigt in
Teil I: Philosophische Vorträge und in Teil II: Theologische Vorträge.
Im Teil I wird Leben und Lehre der großen Philosophen der Neuzeit dargestellt, von René Descartes und Baruch Spinoza bis hin zu Martin Heidegger und Jürgen Habermas. Das Zeitalter der Aufklärung wird
vielfach thematisiert. Beginnend mit der Frage „Was ist und bedeutet ‚Aufklärung‘?“ werden Immanuel Kant, Voltaire und die großen Religionskritiken von Ludwig Feuerbach, Karl Marx und Friedrich Nietzsche vorgestellt, doch ebenso Blaise Pascal und Sören Kierkegaard als bedeutende Vertreter einer aufklärungskritischen Richtung. Das 20. Jahrhundert ist darüber hinaus vertreten durch Albert Camus, den Philosophen des Absurden, sowie durch Ernst Bloch, den Philosophen der Hoffnung.
Der Teil II ist sehr konzentriert auf die Theologie Dietrich Bonhoeffers ...
Stuart findet einen mysteriösen Hinweis in einer alten Spardose seines Großonkels. Der war Magier und ist vor langer Zeit spurlos verschwunden. Die acht alten Münzen aus der Spardose gehören in acht alte Münzautomaten, die Stuart zur geheimen Werkstatt des Großonkels mit all den magischen Maschinen führen.
Wird Stuart die Rätsel mit Hilfe der schlauen April und der blinden Leonora lösen können? Oder brauchen die drei vielleicht auch eine Portion echte Magie?
Ort: die Erde. Zeit: die nähere oder fernere Zukunft - nach dem Zusammenbruch eines Vierten Reichs. Der Menschheit droht die Vernichtung durch einen nuklearen Krieg. Die Regierungsmitglieder der wichtigsten westlichen Staaten haben sich in Satelliten geflüchtet, um dem Inferno zu entgehen. Doch dann kommt alles ganz anders: Die Welt wird in letzter Minute gerettet - und zwar durch eine Revolution. Die sogenannten Gleichmacher versuchen, nach ihrem Sieg ein sozialistisches System zu etablieren - nicht gewaltfrei. Es wird grausam gefoltert und leidenschaftlich hingerichtet. Doch bei Gisela Elsner wird die Racheorgie bis zur Burleske getrieben. Nach dem Vorbild der russischen Revolution werden Volkskommissare eingesetzt, um eine provisorische Regierung zu bilden.
Zu Lebzeiten von Gisela Elsner erschien eine Vielzahl ihrer kritischen Schriften, doch nur einige wenige waren schließlich in dem 1988 erschienenen Buch "Gefahrensphären", Elsners einzigem Essayband, versammelt. In diesen beiden Bänden nun sind Gisela Elsners Schriften, ergänzt um zum Teil sehr umfangreiche Nachlasstexte, erstmals in Gänze wahrnehmbar. Im ersten Band der Kritischen Schriften "Flüche einer Verfluchten" finden sich ihre politischen Artikel und ihre Schriften zum Kommunismus. Im zweiten "Im literarischen Ghetto" finden sich ihre literatur- und kulturkritischen Essays. Ob die Grünen, Kafkas Werke, die DKP oder Frauenmagazine all diese Themen werden mit der gleichen sprachlichen Schärfe analysiert!
In dieser rabenschwarzen Satire führt Elsner eine Gruppe von Kindern vor, die in den Trümmerlandschaften, die die Bombenangriffe in den letzten Jahren des Zweiten Weltkrieges hinterlassen haben, regelrecht aufblühen. Im Gegensatz zu den Erwachsenen begrüßen die Kinder die Bombenangriffe, verschaffen diese ihnen doch immer neue Abenteuerspielplätze. In ihren Spielen imitieren die Kinder auf makabere Weise die Prinzipien und Strukturen des NS-Staates. Sie bezichtigen ihre Eltern der Feigheit, wobei sie selbst hart wie Leder, zäh wie Kruppstahl sein wollen. Doch bald bemerken die Kinder, dass ihnen für das authentische Nachstellen der NS-Zeit noch etwas Entscheidendes fehlt: ein KZ und ein Jude ...
Nach dem großen Erfolg, den "Heilig Blut", der aus dem Nachlass herausgegebene, zu Lebzeiten Elsners nur in russischer Übersetzung erschienene Roman im Frühjahr 2007 hatte, folgt nun eine zweite sensationelle Entdeckung: "Otto, der Großaktionär", ein Roman Elsners, der in den Achtzigerjahren entstand und komplett fertiggestellt wurde, jedoch nie erschienen ist. Die Figur "Otto, der Großaktionär", eine Randfigur in Elsners Roman "Das Windei" von 1987, erhält hier ein eigenes Leben. Da er einige wenige Aktien an der Chemiefirma hält, in der er bei Tierversuchen zuarbeitet, glaubt Otto Rölz, ein älterer Arbeiter, es könne ihm nun nichts Schlimmeres passieren. Doch schon bald reicht das Geld nicht mehr, und um den Lebensstandart halten zu können, muss er sich lebensgefährlichen Medikamentenversuchen aussetzen.
Dieser Roman ist eine Rarität, denn zu Lebzeiten der vor 15 Jahren verstorbenen Gisela Elsner erschien "Heilig Blut" nur in russischer Übersetzung. Dabei war eine Publikation des Romans geplant, doch Auseinandersetzungen zwischen der Autorin und ihrem damaligen Verlag verhinderten letztlich ein Erscheinen des Textes. Diese Ausgabe, die von der Germanistin Christine Künzel nach dem Manuskript letzter Hand herausgegeben wird, ist also eine deutsche Erstveröffentlichung. In "Heilig Blut" nimmt Elsner die national geprägte Jägerkultur aufs Korn. Ältere Herren nehmen den Sohn eines erkrankten Kameraden mit in ihre Jagdhütte, um ihn das Leben zu lehren - eine Geschichte mit tödlichen Folgen. Wie stets nimmt sich Gisela Elsner auch in "Heilig Blut" die Zeit, um deutsche Gemütlichkeit in ihrer ganzen Grauenhaftigkeit zu zeigen.
Im Roman "Das Berührungsverbot", der erstmals 1970 erschien, widmet sich Gisela Elsner, "Ethnografin der Bundesdeutschen" (Carsten Mindt), einem Modethema: der sexuellen Befreiung. In ihrem Anti-Porno wollen mehrere Paare sich im sogenannten Gruppensex üben, um der Spießigkeit ihres bis herigen Lebens zu entfliehen. Doch der Ausbruch, der nie einer war, endet mit einer Bestrafungsaktion.
Katharina Rutschky schrieb in der Frankfurter Rundschau: "Ist Gisela Elsner mit ihrer ungebändigten Lust an der Groteske und ihrem Insistieren auf einem apsychologischen Konstruktivismus nicht eine ältere Schwester von Elfriede Jelinek, die mit dieser Methode und teilweise vergleichbaren Inhalten bis heute erfolgreich ist?"
«Die soziale Revolution ist keine Parteisache!», lautet der Schlachtruf des Rätekommunismus, bereits 1920 gegen den Führungsanspruch der Bolschewiki geschleudert. Diese Courage hat den Rätekommunismus legendär gemacht – organisationskritisch und antiautoritär, gleichermaßen gegen Sozialdemokratie wie Bolschewismus gerichtet, tief in der radikalen Arbeiterbewegung des frühen 20. Jahrhunderts verwurzelt. Rätekommunisten galten als «Anarcho-Marxisten» und gleichzeitig als orthodoxe Vertreter eines reinen Marxismus. Aus diesem Zwiespalt erwuchs die Kritik an dieser Strömung: sektiererisch, utopistisch, blind gegenüber den Formveränderungen des Kapitalismus.
Felix Klopotek zeigt, dass weder zur Legendenbildung Anlass besteht noch die pauschale Kritik die Fakten auf ihrer Seite hat.