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Wählen ist eine Sache. Macht eine andere. Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus aber sie kehrt nie zu ihm zurück. Das war schon immer ein Problem. Seit Politiker bedenkenlos so viel dieser ihnen verliehenen Macht an global operierende Wirtschafts- und Finanzriesen hergeschenkt haben, ist der Staat selbst Teil des Problems. Er ist ebenso in der Krise wie die Banken. denn mit der Macht ist es wie mit dem Geld: Sie verschwindet nicht, sondern wechselt nur den Besitzer. Und die neuen Inhaber geben sie nicht mehr zurück. Deshalb löst die Politik auch die Dauerkrise nicht.
Ein Roman über deutsche Kriegs- und Nachkriegsgeschichte: ernsthaft, engagiert, bewegend. Am Nikolaustag 1968 hört ein Berliner Student im Radio, dass Hans-Joachim Rehse, Richter an Freislers Volksgerichtshof, freigesprochen wurde. Noch während die Nachrichten laufen, beschließt er ein Zeichen zu setzen: Er wird diesen Mann umbringen. Auch aus persönlichen Gründen, denn Rehse hat den Vater seines besten Freundes zum Tode verurteilt, Georg Groscurth Arzt von Rudolf Heß und zugleich als Widerstandskämpfer aktiv. Die Tatbereitschaft des jungen Mannes wächst, je mehr er sich mit der Familiengeschichte beschäftigt.
Relativistische und konstruktivistische Wahrheits- und Erkenntnistheorien haben weite Teile der akademischen Welt erobert. Paul Boghossian diagnostiziert eine "Angst vor der Wahrheit", überprüft diese Sichtweisen und macht ihre fundamentalen Schwächen sichtbar.
Der ägyptische Autor Nagib Machfus schildert in diesem Roman sehr eindrücklich das Lebensgefühl während der Ära Sadat. Er erzählt die Geschichte von Randa und Alwan, die schon seit Jahren verlobt sind. Nie werden sie genug Geld zusammenbringen können, um sich eine Hochzeit zu leisten.
28 Tage ... ... um ein ganzes Leben zu leben, um die wahre Liebe zu finden, um eine Legende zu werden. Warschau 1943: Die sechzehnjährige Mira schmuggelt Lebensmittel, um im Warschauer Ghetto zu überleben.
1943. Mira bringt sich und ihre kleine Schwester Hannah durch den harten Warschauer Ghetto-Alltag, indem sie unter Einsatz ihres Lebens Essen schmuggelt. Doch jetzt soll die gesamte Ghettobevölkerung umgebracht werden. Mira schließt sich dem Widerstand an.
Im sonnenüberfluteten Europa entflammte im Sommer 1914 eine bis dahin beispiellose Form von Kriegshysterie. Millionen Männer zogen singend an die Front. Dichter standen dabei überall in vorderster Linie. Englische "war poets" und deutsche Expressionisten, französische Dadaisten und russische Futuristen, flämische, ungarische, baltische Akteure kämpften nicht nur mit der Waffe, sondern auch mit dem Wort.
"Sie dachten an Freiheit und gerieten in äußerste Unfreiheit." Die Rede ist von Astrid Proll, die sich 1968 mit Andreas Baader und Gudrun Ensslin zusammenschließt und für die das Leben in der Illegalität zunächst ein befreiender Ausbruch war. Und von Katharina de Fries, die 1968 in Berlin die Kinderläden mitbegründet, Hörspiele und Kinderbücher schreibt und 1980, 46 Jahre alt und Mutter von fünf Kindern, beim Überfall auf einen Geldboten verhaftet wird. Jenseits der deutschen Grenzen beginnen beide ein neues Leben.
Der Tag, an dem Hitler sich erschoß und die Westbindung der Deutschen begann. "Verirrt in einen Augenblick, den ich selbst mit 13 Jahren miterlebt habe und den ich zu kennen glaubte, fand ich mich, je mehr ich darüber schrieb, in einer ganz unvertrauten Welt."
Ein Grenzzaun in der nordmexikanischen Wüste, ein hinfälliger Schuppen in den unwirtlichen Weiten Patagoniens, dazwischen erstreckt sich das andere Amerika, das schon lange nicht mehr das ist, wofür wir es halten. Dieses Amerika ist heute widersprüchlicher, rätselhafter, brutaler, schöner, bizarrer, mit einem Wort: spannender denn je.