Das erste Sachbuch des Bestsellerautors John Green: die Menschheitsgeschichte von Tastaturen über Hotdogs bis zur Schönheit des Sonnenuntergangs in der Review.
John Green verbindet sein eigenes Leben mit den großen Fragen der Menschheit: Was hat ein Teddybär mit Macht und Ohnmacht zu tun oder das Googeln mit unserer Endlichkeit? Mit seinem Blick für Seltsames, Wichtiges und Überraschendes bewertet John Green die menschengemachte Gegenwart auf einer Skala von 1 bis 5.
Das Anthropozän ist das aktuelle Erdzeitalter, in dem wir den Planeten grundlegend verändern.
Menschheit (Thema)
Es sind vor allem unsere eigenen Verhaltens- und Denkmuster, die nachhaltiges Neudenken und Handeln verhindern. Der grassierende Klimawandel, die steigende Armut und der Ressourcenverzehr - um nur drei der größten Probleme des Planeten zu benennen - werden aber außerdem zunehmend durch die systemischen Eigenschaften der globalen Ökonomie und Politik vorangetrieben. Dieses nicht trennbare Zusammenspiel verursacht Nachhaltigkeitsfallen, die am Ende der dringend notwenigen Wende entschieden im Wege stehen.
Kersten Reichs brillante Analyse legt diese scheinbar äußeren Nachhaltigkeitsfallen offen und klagt an, weist dabei aber zugleich auf unsere eigene Verantwortung und zeigt so die Chancen zur Veränderung auf. Denn: Wir alle haben dieses System mitkonstruiert - also sind wir es auch, die es wieder zerschlagen können!
Hochwasser des Überflusses: Wie der Mensch die Erde überschwemmt
Obwohl der rasante Wandel unseres Klimas allseits bekannt ist und die Welt tagtäglich verändert, möchten wir weiterhin glauben, dass sie sich in gewohnter Weise weiterdreht; es gibt nur halbherzige Veränderungen, kaum wirkliches Handeln. Kersten Reich führt in einer Tour de force durch die Menschheitsgeschichte lange eingeübte Verhaltens- und Denkmuster vor Augen: Vor allem die Konsumgesellschaft hat zu einer Entgrenzung des Menschen geführt und dabei ursprüngliche Chancen in Hemmnisse für ein nachhaltiges Leben und Wirtschaften verwandelt. Ein Buch, das die Augen öffnet und Wege aufzeigt, wie ein Neuanfang gelingen könnte!
Wir sind inmitten einer historischen Zeitenwende - weltweit!
Wirtschaft, Politik, Arbeit, Gesellschaft. Nichts wird so bleiben, wie es ist oder kürzlich noch war. Wir stehen vor großen Verwerfungen und dem größten Vermögenstransfer in der Geschichte der Menschheit. Die Corona-Pandemie ist nicht der Grund der jetzigen Krise, sondern lediglich ein Brandbeschleuniger. Die wahren Ursachen liegen viel tiefer. Wir befinden uns in einem Zyklenwechsel.
Die Menschheit ist ungeheuer erfolgreich. Keine Spezies hat den Planeten so geprägt wie sie. Doch das Anthropozän hat einen hohen Preis. Längst stöhnt die Erde unter der Last von fast acht Milliarden Menschen und den Folgen ihres Handelns: Klimawandel, Umweltverschmutzung, Artensterben und neue Infektionskrankheiten bedrohen unser aller Leben und das zukünftiger Generationen. Höchste Zeit also, unsere Erfolgsgeschichte anders weiterzuerzählen.Unsere Welt ist in doppeltem Sinne überbevölkert, analysiert der Demografie-Experte Reiner Klingholz. In den reichen Ländern verbrauchen wir zu viele Rohstoffe, in den armen Teilen der Welt leben zu viele Menschen im Elend. Doch Klingholz bleibt nicht bei der Analyse stehen: Er entwickelt Szenarien und stellt konkrete Maßnahmen vor, wie wir dieser doppelten Überbevölkerung erfolgreich begegnen können.
Jeder Mensch hat das Recht ...
Mit der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung 1776 und der Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte 1789 in Frankreich wurden die Grundsteine für unsere moderne Gesellschaft gelegt, für unsere Freiheit und unsere unveräußerlichen Rechte.
Das Erstaunliche an diesen Deklarationen ist, dass sie nicht die Wirklichkeit widerspiegelten. Die großen Manifeste der Menschheit verlangten eine Ordnung der Gesellschaft, die es noch nicht gab. Es waren Utopien.
Heute stehen wir vor ganz neuen Herausforderungen.
Wir sind in einem Thriller. Sie und ich. Nicht als Leser und Autor. Als Akteure. Besagter Thriller schreibt sich seit Menschengedenken fort und wechselt dabei immer wieder den Titel. Aktuell heißt er Klimakrise. Pandemie. Digitalisierung. Terror. In der Vergangenheit hieß er Kalter Krieg, Wettrüsten, davor Zweiter Weltkrieg, Erster Weltkrieg. Doch nie waren wir so vielen potenziellen Schrecknissen gleichzeitig ausgesetzt wie heute. Falls Sie also dem Klimaschutz vorübergehend Ihre Aufmerksamkeit entzogen haben, um mit einer Pandemie zurechtzukommen, ist das schlichtweg menschlich. Was nichts daran ändert, dass der Klimawandel die wohl größte existenzielle Bedrohung unserer Geschichte darstellt, und ebenso wenig wie ein Virus lässt er mit sich reden. Zeit, zurück ins Handeln zu finden. Die gute Nachricht ist: Wir können die Herausforderung meistern.
"Diese eine Weltgemeinschaft braucht einige verbindende und verbindliche Normen, Werte, Ideale und Ziele." So bringt Hans Küng die Programmatik seines Weltethos-Projekts treffend auf den Punkt. Wo Menschen friedlich zusammenleben und verantwortlich agieren wollen, brauchen Sie gemeinsame "Spielregeln", die nicht durch eine einzelne Weltanschauung vorgegeben werden können, sondern sich aus den Quellen aller Weltreligionen und humanistischen Traditionen speisen müssen: in Kindertagesstätten und Schulen, in Wirtschaftsunternehmen und Banken, in den Medien und der Politik.
In einer Welt, in der Menschen nicht existieren sollten ...
Vor dreißig Jahren sind die Menschen ausgestorben. Jetzt wird die Welt von Maschinen beherrscht. Der Roboter XR_935 findet das genau richtig so. Denn ohne die Menschen gibt es keinen Krieg, keine Umweltverschmutzung, keine Verbrechen. In der Robotergesellschaft läuft alles reibungslos und effizient - bis zu dem Tag, an dem XR etwas Unmögliches entdeckt: einen Menschen. Ein Mädchen, das seine Hilfe braucht ...
Arbeit ist der Kern unserer modernen Gesellschaften. Doch warum überlassen wir ihr einen so großen Teil unseres Lebens? Und warum arbeiten wir immer mehr, obwohl wir so viel produzieren wie noch nie? Entspricht das unserer Natur? Warum fühlen sich dann immer mehr Menschen überlastet und ausgebrannt?
Unsere Steinzeit-Vorfahren arbeiteten weit weniger als wir. Sie arbeiteten, um zu leben und lebten nicht, um zu arbeiten. Und dennoch waren sie relativ gesund und wurden älter als die meisten Menschen, die ihnen nachfolgten. Erst die Sesshaftwerdung des Menschen und die zunehmende Arbeitsteilung in immer größer werdenden Städten schufen die Grundlage für unser heutiges Verhältnis zur Arbeit, zu unserer Umwelt und zu uns selbst.