Kriege, Krisen, Katastrophen - die Jahre zwischen 1914 und 1945 erscheinen manchen Zeitgenossen wie ein zweiter dreißigjähriger Krieg. Sie sind das "deutsche Kapitel" in der Geschichte des Westens und das schrecklichste Kapitel in der Geschichte der Menschheit.
1.Weltkrieg (Thema)
Geheimexpedition des Deutschen Reichs an den Hindukusch: Nach einem Plan des Orientkenners Freiherr Max von Oppenheim ziehen sechzig Mann mit der Bagdadbahn, zu Pferd und auf Kamelen durch Wüsten und Gebirge.
In der medialen Vermarktung der Leiden und Opfer der Völker im Ersten Weltkrieg ging es 2014 nicht um die Ehrung der Toten und um eine künftige deutsche und europäische Friedenspolitik, sondern um die Umcodierung der Erinnerung der Völker an diesen Krieg.
Aghet - Katastrophe - so nennen die Armenier jene grauenvollen Ereignisse, die im Frühjahr 1915 begannen. Sie sind als der erste Genozid des 20. Jahrhunderts in die Geschichte eingegangen.
Deutschlands Rolle bei der Vernichtung der Armenier. Deutschland strebte mit dem Ersten Weltkrieg die Vorherrschaft im Orient an und zog dazu seinen Bündnispartner Osmanisches Reich in den Krieg hinein.
Dieses Buch will in Form einer historisch-literarischen Anthologie ein Zeichen gegen das Vergessen setzen und an den Massenmord erinnern, aber auch das Leben der Armenier vor und nach dem Ersten Weltkrieg darstellen.
Die URKATASTROPHE des 20. JAHRHUNDERTS. Nach hundert Jahren ist es an der Zeit, Ursachen, Verlauf und Auswirkungen des Ersten Weltkriegs einer Analyse zu unterziehen. Was waren die Gründe für den Zusammenbruch der europäischen Ordnung 1914? Was folgte daraus?
Ein "Drückeberger" als Held: Ginster ist 25, als der Erste Weltkrieg ausbricht, ein begabter Frankfurter Architekt. Der patriotischen Begeisterung seiner Zeitgenossen steht er skeptisch gegenüber, und so verwendet er einige Mühe darauf,
Katalog zur Ausstellung im Marton von Wagner Museum der Universität Würzburg, 2014/2015. In den Jahren unmittelbar vor dem Ersten Weltkrieg war Armin Reumann (1889 1952) ein aufgehender Stern der Münchner Avantgarde.
Der Publizist Sebastian Haffner zählt zu den scharfsinnigsten Kommentatoren der deutschen Zeitgeschichte im 20. Jahrhundert. Zu seinen begeisterten Lesern gehörten Winston Churchill und Thomas Mann. Geschichte als Literatur verstehend fesselt er mit seinen Werken, die nichts an Aktualität eingebüßt haben, bis heute.