Von Welt zu Welt
Briefe einer Freundschaft 1914-1918

Zwei verfeindete Länder, zwei verwandte Seelen

Während ihre Landsleute im ersten modernen "Großen Krieg" gegeneinander kämpfen, werden Stefan Zweig und Romain Rolland zu intimen Brieffreunden: Von Rollands europäischer Haltung tief beeindruckt, schrieb Zweig dem französischen Schriftstellerkollegen 1910 einen Brief, der zum Anfangspunkt eines lebenslangen Zwiegesprächs werden sollte. Diese erstaunlichen Schriftstücke gewähren einen intimen Einblick in erlebte europäische (Geistes-)Geschichte und sind zugleich Belege einer großherzigen Freundschaft. 

ISBN 978-3-351-03413-9 1. Auflage 18.07.2014 24,95 € Portofrei Bestellen (Buch | Hardcover)

Auch als der Erste Weltkrieg aufzog, hielten diese zwei europäischen Geistesgrößen des 20. Jahrhunderts an ihrem Austausch fest, an ihrer gemeinsamen Identität als Europäer. Erst in der Auseinandersetzung mit dem fünfzehn Jahre älteren Romain Rolland reifte Stefan Zweig zu dem kompromisslosen Pazifisten heran, der er für den Rest seines Lebens bleiben sollte. Diese Briefe - offenherzig das eigene Tun und Schaffen reflektierend und in Weltzusammenhänge stellend, mit ehrlicher Aufmerksamkeit für den anderen - sind gerade heute von unabweisbarer Aktualität und zugleich ein eminent wichtiges, berührendes Zeitzeugnis.

Mit umfangreichem Hintergrundmaterial. Mit einem Begleitwort von Peter Handke.

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Inhaltsverzeichnis

Blick ins Buch

Pressenotizen Perlentaucher

» Diese "Briefe einer Freundschaft" sind ein berührendes Zeitzeugnis, das bis auf den heutigen Tag nichts an Stahlkraft verloren hat. « Marinus Pütz Frankreich Magazin 05.01.2015

» [...] äußerst verdienstvoll. « Christel Berger, Ossietzky - Zweiwochenschrift für Politik / Kultur / Wirtschaft. 06.12.2014

» Die Lektüre erzeugt Augenblicke einer fast naiven Zuversicht, ja Euphorie. Schließlich wird hier das Menschentum gerettet: Inmitten der Barbarei entsteht ein (virtueller) Ort des Nicht-Hassens, eine Immunisierung gegen die Hysterien der Zeit, dieses »seltsame Gift der kollektiven Leidenschaften«. « Lothar Struck Glanz und Elend - Magazin für Literatur und Zeitkritik Online 29.10.2014

» [E]in herausragendes politisch-literarisches Dokument [...] « Thüringische Landeszeitung 26.10.2014

» Es beeindruckt, wie hier zwei Intellektuelle um die Möglichkeit eines Friedens ringen […]. In ihrer Freundschaft waren sie Zukunftsträger, über ihr Werk hinaus. « Niklas Bender / Sandra Kegel Frankfurter Allgemeine Zeitung 04.10.2014

» Die […] Neuausgabe zeigt eindrucksvoll, wie hier zwei Freunde, die auf verfeindeten Seiten lebten, leidenschaftlich um Frieden kämpften […]. « Wolf Scheller Frankfurter Neue Presse 02.09.2014

» [W]ichtiges, [...] fesselnd zu lesendes Zeitdokument « Ronald Schneider / Gerda Zwezig ekz Bibliotheksservice 01.09.2014

Romain Rolland (* 29. Januar 1866 in Clamecy, Département Nièvre; † 30. Dezember 1944 in Vézelay, Burgund) war ein französischer Schriftsteller, Musikkritiker und Pazifist. Er wurde 1915 als dritter Franzose mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. 

Wikipedia (DE): Romain Rolland

Stefan Zweig (* 28. November 1881 - 23. Februar 1942) war ein österreichischer Schriftsteller, Übersetzer und Pazifist. 

Wikipedia (DE): Stefan Zweig

Wikipedia (DE): Peter Handke  |  Österreichische Nationalbibliothek:  handkeonline.onb.ac.at   |  Suhrkamp Verlag:  Sonderseiten Peter Handke 

Verlag

Erstellt: 28.07.2025 - 10:19  |  Geändert: 28.07.2025 - 12:46