Hrsg. Christa Hämmerle, Gerald Lamprecht und Oswald Überegger

Erinnerungsbilder und Gedächtniskonstruktionen
Fallstudien zum Erbe des Ersten Weltkriegs in Zentraleuropa (1918–1939)

Das Erbe des Ersten Weltkriegs ließ eine Vielfalt an erinnerungskulturellen Ausprägungen entstehen. In Zentraleuropa blieben diese in ihrer Intensität allerdings stets weit hinter jener Gedenkkultur zurück, die der »Große Krieg« in den westlichen Siegerstaaten hervorbrachte. Die hier veröffentlichten Beiträge beleuchten unterschiedliche Aspekte dieser vernachlässigten Geschichte. 

ISBN 978-3-593-51848-0 1. Auflage 17.01.2024 39,00 € Portofrei Bestellen (Buch | Softcover)

Sie beschäftigen sich mit den Erinnerungskulturen des Ersten Weltkriegs in der Zwischenkriegszeit, sind neueren Forschungsperspektiven verpflichtet und konzentrieren sich in räumlicher Hinsicht auf vormals habsburgische Territorien und deren Nachbarstaaten. Im Zentrum der Fallstudien steht das Spannungsfeld zwischen öffentlichen und privaten Kriegsdeutungen sowie jenen alternativen Erinnerungsbildern und Gedächtniskonstruktionen, die aufgrund der Konzentration auf die in der Forschung bislang dominante materielle Kriegserinnerungskultur unterbelichtet geblieben sind.

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Inhaltsverzeichnis 

Leseprobe des Verlags

Christa Ehrmann-Hämmerle ist eine in der Schweiz geborene österreichische Historikerin. Sie ist außerordentliche Professorin für Neuere Geschichte an der Universität Wien.

Wikipedia (DE): Christa Ehrmann-Hämmerle

Univ.-Prof. Dr. Gerald Lamprecht ist Leiter des Centrums für Jüdische Studien an der Universität Graz. Seine Forschungsschwerpunkte sind jüdische Geschichte, Antisemitismus und das NS-Herrschaftssystem.

Oswald Überegger ist ein deutschsprachiger italienischer Historiker aus Südtirol.

Wikipedia (DE): Oswald Überegger

Verlag

Erstellt: 12.07.2025 - 07:54  |  Geändert: 12.07.2025 - 08:40