In der medialen Vermarktung der Leiden und Opfer der Völker im Ersten Weltkrieg ging es 2014 nicht um die Ehrung der Toten und um eine künftige deutsche und europäische Friedenspolitik, sondern um die Umcodierung der Erinnerung der Völker an diesen Krieg.
1.Weltkrieg (Thema)
Aghet - Katastrophe - so nennen die Armenier jene grauenvollen Ereignisse, die im Frühjahr 1915 begannen. Sie sind als der erste Genozid des 20. Jahrhunderts in die Geschichte eingegangen.
Deutschlands Rolle bei der Vernichtung der Armenier. Deutschland strebte mit dem Ersten Weltkrieg die Vorherrschaft im Orient an und zog dazu seinen Bündnispartner Osmanisches Reich in den Krieg hinein.
Dieses Buch will in Form einer historisch-literarischen Anthologie ein Zeichen gegen das Vergessen setzen und an den Massenmord erinnern, aber auch das Leben der Armenier vor und nach dem Ersten Weltkrieg darstellen.
Die URKATASTROPHE des 20. JAHRHUNDERTS. Nach hundert Jahren ist es an der Zeit, Ursachen, Verlauf und Auswirkungen des Ersten Weltkriegs einer Analyse zu unterziehen. Was waren die Gründe für den Zusammenbruch der europäischen Ordnung 1914? Was folgte daraus?
Ein "Drückeberger" als Held: Ginster ist 25, als der Erste Weltkrieg ausbricht, ein begabter Frankfurter Architekt. Der patriotischen Begeisterung seiner Zeitgenossen steht er skeptisch gegenüber, und so verwendet er einige Mühe darauf,
Katalog zur Ausstellung im Marton von Wagner Museum der Universität Würzburg, 2014/2015. In den Jahren unmittelbar vor dem Ersten Weltkrieg war Armin Reumann (1889 1952) ein aufgehender Stern der Münchner Avantgarde.
Der Publizist Sebastian Haffner zählt zu den scharfsinnigsten Kommentatoren der deutschen Zeitgeschichte im 20. Jahrhundert. Zu seinen begeisterten Lesern gehörten Winston Churchill und Thomas Mann. Geschichte als Literatur verstehend fesselt er mit seinen Werken, die nichts an Aktualität eingebüßt haben, bis heute.
Beinahe wäre Albert wegen der Machtgier von Leutnant Pradelle ums Leben gekommen. Doch in letzter Sekunde bewahrt Édouard ihn vor dem Tod. Albert fühlt sich seinem Retter verpflichtet und erfüllt ihm seinen größten Wunsch: eine falsche Identität. Pradelle durchschaut den Betrug und deckt sie, um sein hinterhältiges Manöver zu vertuschen.
Donnerstag, 20.11.2014 um 20:00 Uhr
Da 2014 ein entsprechendes Jubiläum zu verzeichnen ist, veranstalten Prof. Dr. Martha Kleinhans und Dr. Sandra Ellena an der Universität Würzburg einen dreiteiligen Italienischen Studientag mit dem Titel La Grande Guerra - 100 Jahre Erster Weltkrieg. Andrea Molesini nähert sich in seinem 2011 mit dem Premio Campiello ausgezeichneten Roman Non tutti i bastardi sono di Vienna (dt. Zu lieben und zu sterben, Piper 2012) aus einer ungewöhnlichen Perspektive dem Ersten Weltkrieg.

