Hrsg. Angelika Gutsche

Romain Rolland. Der Erste Weltkrieg aus Sicht eines Pazifisten
Aus den Tagebucheinträgen 1914 – 1919

Romain Rolland, Pazifist und Nobelpreisträger für Literatur, veröffentlichte 1954/55 seine erschütternden Tagebuchaufzeichnungen aus den Jahren des Ersten Weltkrieges. Sie umfassen Berichte über Treffen mit europäischen Geistesgrößen, Politikern und Künstlern sowie umfangreiche Korrespondenz mit Zeitgenossen wie Albert Einstein, Stefan Zweig und Hermann Hesse.

ISBN 978-3-96004-104-7 1. Auflage 27.09.2021 18,95 € Portofrei Bestellen (Buch | Softcover)

Rolland nannte sein Tagebuch „Geschichte der europäischen Seele während des Völkerkrieges“ und Albert Schweitzer bezeichnete es als „die geistige Geschichte des Krieges von 1914“. Die Aufzeichnungen umfassen den Zeitraum von 1914 bis 1919 und dokumentieren nicht nur den Ersten Weltkrieg aus der Sicht eines Pazifisten, der an seiner Zeit fast verzweifelt, sondern auch die damalige geistige Verfasstheit der Völker und ihrer Menschen. Briefwechsel mit Geistesgrößen, der Austausch mit Wissenschaftlern, Künstlern, Schriftstellern, Politikern und Redakteuren, aber auch mit Soldaten und einfachen Leuten, finden Eingang in Rollands Schriften.

Viele Konflikte der damaligen Zeit sind noch heute virulent und die Aussagen Rollands überraschend aktuell.

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Autoreninfos

Romain Rolland (* 29. Januar 1866 in Clamecy, Département Nièvre; † 30. Dezember 1944 in Vézelay, Burgund) war ein französischer Schriftsteller, Musikkritiker und Pazifist. Er wurde 1915 als dritter Franzose mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. 

Wikipedia (DE): Romain Rolland

Herausgeberin

Angelika Gutsche absolvierte nach der Mittleren Reife eine Ausbildung zur Hotelkauffrau, bevor sie auf dem Zweiten Bildungsweg das Abitur nachholte. Nach dem Abschluss ihres Psychologiestudiums an der Münchner LMU war sie lange Jahre beim Goethe-Institut.

Website: angelika gutsche 

Die Herausgeberin wurde auf einer Burgund-Reise, bei der sie auch das Wohnhaus von Romain Rolland in Vézelay besuchte, auf das Werk des fast vergessenen Literaturnobelpreisträgers, insbesondere seine Tagebuchaufzeichnungen und Friedensschriften, aufmerksam.

Erstellt: 06.08.2025 - 09:06  |  Geändert: 06.08.2025 - 09:28