Leben in Mezzogiorno: Die große literarische Dokumentation des italienischen Südens - ein Klassiker des italienischen Neorealismus.
Lukanien, ganz unten am Stiefel. Dort, wo Eisenbahn und Straße die Küste von Salerno verlassen, liegt Eboli, und dahinter beginnt der Mezzogiorno, dessen Bewohner sagen: »Wir sind keine Menschen, keine Christen, wir sind Tiere, denn Christus kam nur bis Eboli, aber nicht weiter, nicht zu uns.«
Widerstand (Thema)
Der G20-Gipfel 2017 in Hamburg ist nicht wegen der vielfältigen Protestformen oder der dort verhandelten Themen in Erinnerung geblieben, sondern vor allem wegen der gewaltsamen Ausschreitungen und Konfrontationen mit der Polizei. Die Beiträge dieses Bandes analysieren die Dynamiken der damaligen Eskalation.
In memoriam Saddam Hussein / Bravo, Donald! Wir gratulieren - und sind erst einmal erleichtert... / Die Wärmepumpe: Heizen im technisierten Mittelalter / Nachtrag zum Hypothesenminimalismus / Rachejustiz im Maskenprozeß gegen Dr. Walter Weber (Interview) /
«Dieses Buch ist Karotte und Peitsche zugleich. Rutger Bregman fragt: 'Wer wollen Sie gewesen sein?'» Maja Göpel
Dieses Buch handelt von Pionierinnen und Pionieren. Es erzählt die Geschichte von Menschen, die vor moralischer Ambition nur so strotzten: Abolitionisten, Suffragetten, Helden des Widerstands und Bürgerrechtlerinnen, von Menschen, die nicht nur Ideale hatten, sondern ihr Leben auch nach diesen Idealen ausrichteten - und den Lauf der Welt veränderten.
Sie sieht aus wie eine riesige Schwalbe, die vom Himmel gefallen ist: Das Gesicht nach unten, die Arme seitwärts ausgestreckt, liegt die Äbtissin im Klostergarten. Erschossen. Ein Mordfall, der im zweiten Kriegsmonat im Jahr 1939 ganz Krakau entsetzt, verehrte doch das Volk die Frau wegen ihrer prophetischen Fähigkeiten wie eine Heilige.
Die Unzufriedenheit in unserer Gesellschaft wächst. Die einen verzweifeln, andere verlieren sich in Kritik, die meisten machen einfach so weiter. Nur wenige ziehen wirklich Konsequenzen aus dem, was sie als falsch erkannt haben. Diese Menschen wollen nicht tatenlos zuschauen und haben den Mut, sich den herrschenden Zuständen und Erwartungen zu widersetzen.
Paris nach dem Ende der deutschen Besatzung. Die Mandarins, das sind die Caféhaus-Intellektuellen, die sich über Politik und Literatur die Köpfe heißreden. Und mittendrin Anne Dubreuilh, die feststellen muss, dass sie als Akademikerin bei den langen Abenden voller Zigarettenrauch und Alkoholdunst wohl mitreden darf, aber dennoch den schmerzhaften Riss spürt, der zwischen männlich und weiblich, zwischen öffentlich und privat verläuft.
Die Bauernkriege gelten als "Revolution des kleinen Mannes". In verschiedenen Regionen des Deutschen Reichs erhoben sich Bauern und Städter gegen die Ausbeutung durch die privilegierten Stände. Doch die Aufstände scheiterten rasch und wurden blutig niedergeschlagen. Tirol bildete indes eine Ausnahme: Im Fürstbistum Brixen übernahmen die Aufrührer tatsächlich die Macht und verlangten, Adel und Klerus dauerhaft von der Regierung auszuschließen.
Der Ausbruch von Corona war für die Menschheit sehr prägend und auch die Autorin war zunächst im März 2020 in Todesangst. Doch die in dem Buch beschriebenen Ereignisse führten bei ihr zu einer ganz anderen Angst - die Angst vor einem totalitären System.
1976 - alle Welt feiert Amerika. Neun Meter hoch ist die Torte, die Kalifornien dem zweihundertsten Geburtstag der Verfassung backt; Wasserhydranten werden mit dem Sternenbanner neu lackiert; die Indianer aber feiern nicht mit. Die politisch bewußten Indianer des Jahres 1976 wissen, daß dies 200 Jahre ohne elementare Grundrechte sind, daß weder Selbstentfaltung noch Selbstbestimmung gewährt wurde.