Deutschland in den 70er Jahren: Über die Neigung zur Anarchie kommt Rita Vogt zum Terrorismus, verführt durch ihren Gerechtigkeitssinn und durch die Liebe zu Andi. Als sie das Scheitern der Bewegung erkennt, taucht sie in der DDR unter. Mit Hilfe der Staatssicherheit beginnt sie dort unter anderem Namen eine neue Existenz. Rita führt sozusagen das normale Leben der Arbeiterklasse. Sie will ankommen, während ihre junge Kollegin Tatjana weg in den Westen will. Zwischen den beiden beginnt eine Freundschaft, allerdings wird Rita immer wieder von ihrer Vergangenheit eingeholt, doch dann passiert das Schlimmste: Die Mauer fällt...
I:VIDEO (Thema)
"Immer schneller und noch schneller!" Diesen Satz haben viele von uns schon längst verinnerlicht und zum Lebensmotto auserkoren. Doch woher kommt der atemlose Zeitdruck, der alle Lebensphasen und Lebensbereiche durchdringt?
Alle Reportagen und Artikel aus Lee Millers Zeit als Kriegskorrespondentin. Sie war eine der wenigen Frauen, die als Kriegskorrespondentinnen akkreditiert waren, und eine der neuen Stars des Journalismus, die plötzlich am Himmel aufgingen.
Ernst Jüngers erste Buchpublikation war sein Kriegstagebuch, das fünf Überarbeitungen erfuhr, seinen Ruhm begründete, zugleich jedoch Zeitgenossen wie Kritiker polarisierte. Erich Maria Remarque rühmte die Stahlgewitter als "sich immer wieder steigernd, bis in ihnen das harte Antlitz des Krieges, das Grauen der Materialschlacht und die ungeheure, alles überwindende Vitalität des Herzens Ausdruck gewinnen".
In seinem neuen Buch räumt Rainer Trampert rigoros mit Halbwahrheitenund Propagandalügen über die Euro-Krise und Europas geopolitischer Lage auf. Er analysiert die Krise als eine der stockenden Akkumulation und des aufgetürmten Staatssektors in entwickelten Ländern und eine neue Epoche, deren Merkmale die Stagnation des alten und der Aufstieg des neuen Kapitalismus in Schwellenländern sind.
»Ich hatte meine Waffe auf Automatik gestellt. Deshalb kann man nicht sagen, wie viele man erschossen hat. Ich habe vielleicht 10 oder 15 von ihnen erschossen.« – »Männer, Frauen und Kinder?« – »Männer, Frauen und Kinder.« – »Und Babys?« – »Und Babys.« – »Sind Sie verheiratet?« – »Ja.« – »Kinder?« – »Zwei.« – »Wie alt?« – »Der Junge ist zweieinhalb, das Mädchen anderthalb.«
"Kommen Sie da runter!" - das ist der Satz, den Cécile Lecomte, auch als das "Eichhörnchen" bekannt, bei ihren Aktionen von der Polizei am häufigsten hört. Er zeigt die Verwirrung und Ohnmacht der "Ordnungshüter", wenn sie ihnen auf der Nase herumtanzt.
Wählen ist eine Sache. Macht eine andere. Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus aber sie kehrt nie zu ihm zurück. Das war schon immer ein Problem. Seit Politiker bedenkenlos so viel dieser ihnen verliehenen Macht an global operierende Wirtschafts- und Finanzriesen hergeschenkt haben, ist der Staat selbst Teil des Problems. Er ist ebenso in der Krise wie die Banken. denn mit der Macht ist es wie mit dem Geld: Sie verschwindet nicht, sondern wechselt nur den Besitzer. Und die neuen Inhaber geben sie nicht mehr zurück. Deshalb löst die Politik auch die Dauerkrise nicht.
Erst Schock durch Krieg oder Katastrophe, dann der so genannte Wiederaufbau. Es funktioniert immer nach den gleichen Mechanismen. Wo vor dem Tsunami Fischer ihren Lebensunterhalt verdienten, stehen heute luxuriöse Hotelresorts, im Irak wurden nach dem Krieg die Staatsbetriebe und die Ölwirtschaft neu verteilt - an westliche Konzerne.
Ein ganz normaler Deutscher als Chronist seiner Zeit: vom Widerstand eines Einzelnen und der Propagandagläubigkeit der Masse. Der Laubacher Justizinspektor Friedrich Kellner wollte der Nachwelt ein Zeugnis ablegen von der gedankenlosen Unterwürfigkeit seiner Zeitgenossen und den hohlen nationalsozialistischen Propagandaphrasen.