Nachdem die letzten Erben des Mogul-Reiches getötet und der Sommerpalast in Peking zerstört war, schien die asiatische Welt vom Westen besiegt. Erstmals erzählt der Essayist und Schriftsteller Pankaj Mishra, wie in dieser Situation Intellektuelle in Indien, China und Afghanistan eine Fülle an Ideen entwickelten, die zur Grundlage für ein neues Asien wurden.
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»Wer die Jugend hat, hat die Zukunft«, verkündeten die Nazis. Bei ihrer Machtausübung stützten sie sich auf einen weit verbreiteten Jugendmythos. Ihr Herrschaftssystem nahm Jungen und Mädchen in historisch einmaliger Weise in seinen Dienst, um sie zu »Garanten der Zukunft« des großdeutschen Imperiums heranzuziehen.
1871 herrschte Krieg zwischen Frankreich und dem Deutschen Reich. Der französische Kaiser Napoleon III. befand sich in deutscher Gefangenschaft, deutsche Truppen standen vor Paris, und die neue französische Regierung musste Arbeiter und Arbeitslose in die Nationalgarde einreihen.
Vor vierzig Jahren wurde die europäische Öffentlichkeit von der portugiesischen Nelkenrevolution überrascht. Revolutionäre Militärs hatten eine faschistische Diktatur gestürzt und schienen entschlossen, im Bündnis mit einer kämpferischen ArbeiterInnenbewegung in einem Land der NATO eine sozialistische Gesellschaft zu errichten.
Sieben Jahre nach dem Welterfolg von "Gomorrha" legt Roberto Saviano eine bahnbrechende Reportage über Kokain vor. Millionen Menschen konsumieren die Droge, weltweit und quer durch alle Gesellschaftsschichten. Allein in Deutschland wird jährlich tonnenweise Kokain beschlagnahmt.
Am 22. Mai 1940 wurde René Tardi, der Vater von Jacques Tardi, als Panzerfahrer in Lothringen gefangengenommen und verbrachte danach fast fünf Jahre im Stalag IIB, einem Stammlager für Kriegsgefangene in Hinterpommern im heutigen Polen.
Der erfolgreichste Aufstand in einem Todeslager des Zweiten Weltkrieges widerlegt den Mythos, dass sich die jüdischen Bürger Europas wie »Lämmer zur Schlachtbank« führen ließen.
Der Euro, die Krise und der große Raubzug. Im Gegensatz zu Tsunamis und Vulkanausbrüchen ist die Wirtschaftskrise keine Naturkatastrophe. Hier braucht es keine Betroffenheit, kein Lamentieren über unbezähmbare Kräfte, sondern soziale Verantwortung. Statt einer Einschränkung ihres Handlungsspielraumes bekamen Bankiers, Milliardäre und Spekulanten nach der Krise von 2008 noch mehr Macht. In Europa haben sie inzwischen einen fast unantastbaren Status erreicht und werden redlich "Märkte" genannt. Als wären sie Kaiser Nero, entscheiden sie Daumen nach oben oder nach unten über die Zukunft ganzer Nationen. Von Griechenland bis Italien verlangen sie, daß die Bürger für die von ihnen angerichtete Krise bezahlen, wieder und wieder.
"Wie können sie es wagen?" ist eine Anklageschrift. Ihr Ziel ist es, die Gegenbewegung zu unterstützen, die Demokratie, Freiheit und Wohlstand von den Finanzgiganten für die Bürger Europas zurückerobern will.
Ein Leben, welches das Leben nicht riskieren will, beginnt unweigerlich, dem Tod zu gleichen. Unsere Kultur hat sich den Zugang zu Glamour, Großzügigkeit und Genuss versperrt. Wir vermeintlich abgebrühten Hedonisten rufen schnell nach Verbot und Polizei, beim Rauchen, Sex, schwarzen Humor oder Fluchen.
Täglich in den Medien verbreitete Begriffe wie "Fundamentalisten", "Extremisten" oder "Terroristen" assoziieren den Islam mit irrationalen Formen von Gewalt- und Herrschaftsausübung. Das vorliegende Buch lässt die Protagonisten der islamischen Welt selbst zu Wort kommen, deren Stimmen nach dem "Arabischen Frühling" lauter und vernehmbarer geworden sind.