Der Stamm der Jívaro-Indianer [1] lebt im Amazonasbecken an der Grenze zwischen Ecuador und Peru. Mit diesem unbekannten Volk macht uns Philippe Descola in seinem ersten großen Werk vertraut, das auf beeindruckende Weise verstehende Beobachtung und brillante Erzählkunst verbindet. Ermuntert und unterstützt von seinem Lehrer Claude Lévi-Strauss, hat Descola sich mit seiner Gefährtin Anne-Christine Taylor auf das Abenteuer einer Reise zu den verstreut im Urwald lebenden Indianern eingelassen.
Schluss mit »Wildnis« Zum Schutz der Biodiversität braucht es indigene Völker und traditionelle Naturnutzung. Von Norbert Suchanek Neues Deutschland 15.10.2021
