Mehr als 100 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht. Jede Flucht hat ihren Grund. Fluchtursachen, nicht Flüchtlinge müssen bekämpft werden. Wofür sind wir mit unserem Wirtschaftssystem und unserem Lebensstil verantwortlich? Und wozu verpflichtet uns diese Verantwortung? Diesen Fragen geht das Buch nach und macht Vorschläge zur Bekämpfung des Hungers, der Klimakrise und der sozialen Ungerechtigkeit. Zugleich werden die deutsche und europäische Flüchtlingspolitik und die Zustände bei der Abschiebepraxis, an den EU-Außengrenzen und bei der Seenotrettung kritisiert. Hier wird ein humaner Flüchtlingsschutz verlangt - und sehr konkret vorgeschlagen.
Hunger (Thema)
Heiner Flassbeck, Friederike Spiecker und Constantin Heidegger sorgen für kompetenten Durchblick: Unabhängig, faktenorientiert und mit anschaulichen Infografiken zu allen wichtigen Wirtschaftsthemen des Jahres 2022/23. Ein Atlas für alle, die den zunehmend komplexen Zusammenhängen auf den Grund gehen und Weltwirtschaft wirklich verstehen wollen.
In der Ausgabe 2022/23 widmen sich die Autoren schwerpunktmäßig den Hintergründen des Ukraine-Konflikts.
Wir haben es satt: Landwirtschaft und Ernährung werden heute in der breiten Öffentlichkeit heiß diskutiert, denn in naher Zukunft werden zehn Milliarden Menschen auf unserem Planeten leben. Aber kann die Menschheit mit biologischer Landwirtschaft ernährt werden? Ist das Essen von Tieren ein Sündenfall? Zerstört eine auf Hightech basierte industrielle Landwirtschaft den ländlichen Raum, verbraucht sie die natürlichen Ressourcen und treibt sie die Menschen in die Städte? Urs Niggli hat einen visionären Plan für die Ernährung der Welt entworfen. Eine lohnende Lektüre für Foodies und für alle, die gutes Essen schätzen.
Die Menschheit ist ungeheuer erfolgreich. Keine Spezies hat den Planeten so geprägt wie sie. Doch das Anthropozän hat einen hohen Preis. Längst stöhnt die Erde unter der Last von fast acht Milliarden Menschen und den Folgen ihres Handelns: Klimawandel, Umweltverschmutzung, Artensterben und neue Infektionskrankheiten bedrohen unser aller Leben und das zukünftiger Generationen. Höchste Zeit also, unsere Erfolgsgeschichte anders weiterzuerzählen.Unsere Welt ist in doppeltem Sinne überbevölkert, analysiert der Demografie-Experte Reiner Klingholz. In den reichen Ländern verbrauchen wir zu viele Rohstoffe, in den armen Teilen der Welt leben zu viele Menschen im Elend. Doch Klingholz bleibt nicht bei der Analyse stehen: Er entwickelt Szenarien und stellt konkrete Maßnahmen vor, wie wir dieser doppelten Überbevölkerung erfolgreich begegnen können.
Psychologie und Essen - Essen und Gefühle: Das ist das Spezialgebiet des Würzburger Psychologen Prof. Dr. Michael Macht. In seinem populären Sachbuch beschreibt er anschaulich und unterhaltsam, warum wir essen und wie das Essen mit unseren Gefühlen verknüpft ist
- Psychologie zum Genießen!
-Warum essen wir bei Frust und Stress?
-Warum scheitern wir so oft daran, unsere Ess-Gewohnheiten zu ändern?
-Warum gehorchen wir beim Essen so selten der Vernunft? Es liegt an den Gefühlen! Sie sind für die Nahrungsaufnahme so wichtig wie Nährstoffe, Hormone und Neuro-Transmitter. Gefühls-Prozesse sind für die Steuerung der Nahrungsaufnahme unentbehrlich
- nicht von ungefähr können wir kaum etwas Essbares sehen, riechen oder schmecken, ohne wenigstens den Anflug von Gefühlen zu verspüren: Gefühle steuern unser Ess-Verhalten - und mit unserem Ess-Verhalten können wir umgekehrt unsere Gefühle steuern.
Mehr als 820 Millionen Menschen hungern, 2 Milliarden leiden an Mangelernährung - seit mehreren Jahren steigt die Zahl der Hungerbetroffenen an. Der aktuelle Almanach Entwicklungspolitik, herausgegeben von Caritas Schweiz, geht auf die verschiedenen Dimensionen des Hungers ein und analysiert die Ursachen: Chronischem Hunger liegen oft ein Verteilproblem, eine fehlgeleitete Politik oder schlicht ein Leben in Armut zugrunde. Eine Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion bedeutet deshalb nicht automatisch weniger Hunger; es mangelt nicht an Nahrung, sondern am Zugang dazu.
Preis der Jury bei den Filmfestspielen Cannes 2018.
Zain (Zain Al Rafeea) ist gerade einmal zwölf Jahre alt. Zumindest wird er auf dieses Alter geschätzt. Der Junge hat keine Papiere und die Familie weiß auch nicht mehr genau, wann er geboren wurde. Nun steht er vor Gericht und verklagt seine Eltern, weil sie ihn auf die Welt gebracht haben, obwohl sie sich nicht um ihn kümmern können. Dem Richter schildert er seine bewegende Geschichte: Was passierte, nachdem er von zu Hause weggelaufen ist und bei einer jungen Mutter aus Äthiopien Unterschlupf fand und wie es dazu kam, dass er sich mit ihrem Baby mittellos und allein durch die Slums von Beirut kämpfen musste.
Das Lehrbuch bietet einen vertieften Überblick über die Geschichte und Politik Afrikas vom atlantischen Sklavenhandel, über die Phasen von Kolonialismus und Dekolonisation bis zu den Entwicklungsproblemen der Gegenwart. Dabei werden diverse Entwicklungstheorien zur Erklärung von erfolgreichen und fehlgeschlagenen Entwicklungspfaden einzelner Länder nach 1960 herangezogen. Thematische Schwerpunkte sind Europas koloniales Erbe, Staatsbildung und Staatszerfall, Demokratisierung, Fluch der Rohstoffe, Bevölkerungswachstum, Hunger und Armut, ethnische Konflikte sowie die Rollen der Weltbank, EU und China als externe Akteure in Afrika.
Der Klimawandel am Beginn unserer modernen Welt.
Im 16./17. Jahrhundert veränderte sich das Klima in Europa dramatisch, Missernten und Hungersnöte waren die Folge. Wirtschaft und Gesellschaft gerieten in eine tiefe Krise. Die Kleine Eiszeit vermittelt eine recht konkrete Vorstellung von den schweren Verwerfungen, die ein Klimawandel auslöst. Die Menschen versuchten, sich mithilfe neuer Erkenntnisse, Methoden und Technik aus der Abhängigkeit von der Natur zu befreien.
Katja Riemann ist seit 20 Jahren in der Welt unterwegs, ist vor Ort, schaut hin. Sie beschreibt die Arbeit von Nicht-Regierungsorganisationen und erzählt von Menschen, die sie bewundert, weil sie etwas bewegen. Katja Riemanns Zuversicht macht Hoffnung, ihre Hingabe ist ansteckend, ihr Humor mitreißend. Sie zeigt, dass Veränderung möglich ist.
